Bundesliga 14/15 Pressestimmen zum 3. Spieltag

Wir haben die Pressestimmen zum 3. Spieltag der Bundesliga gesammelt.

Focus Online: "Auch mit sieben Neuen schwach gespielt, wieder klar verloren - und nun auch noch die Rote Laterne: Nach dem katastrophalen Saisonstart wackelt beim Hamburger SV der Stuhl von Trainer Mirko Slomka gewaltig. Der Fast-Absteiger der Vorsaison kassierte am Sonntagabend beim Erfolgsteam von Hannover 96 eine bittere 0:2 (0:2)-Niederlage und ist nun Schlusslicht der Fußball-Bundesliga."

Hamburger Morgenpost: "Drei Spieltage, kein Sieg, null Tore, Platz 18! Wer vor der Saison gehofft hatte, der HSV hätte die bitterste Zeit mit dem Fast-Abstieg bereits hinter sich, der sollte aktuell nicht auf die Tabelle gucken. Die Rothosen sind nach der 0:2 (0:2)-Niederlage in Hannover LETZTER. War es das für Trainer Mirko Slomka?"

Spiegel Online: "4:1 (1:0) für Mönchengladbach. Klingt deutlich. War es auch. Schalke ohne Chance, die Gäste waren mit vier Gegentoren noch gut bedient. Drei Spieler haben dem FC Schalke vor dem Champions-League-Start die Grenzen aufgezeigt: André Hahn, Max Kruse und Raffael zauberten Mönchengladbach zum Sieg."

Rheinische Post: "Gegen die Gelsenkirchener war es wie ein Vulkanausbruch, all das, was sich an unausgelebter Energie angestaut hatte, sprudelte aus Raffael heraus. Der 29-Jährige war nicht zu stoppen. Borussia ist nach sechs Pflichtspielen noch unbesiegt. Raffael hat geholfen, den Weg zu ebenen. Schon nach 15 Minuten setzte er einen ersten Akzent. Er eroberte den Ball, rannte los und schloss aus 18 Metern selbst ab, da noch ohne Erfolg. In dem Moment war aber klar: Raffael wollte an diesem Tag etwas bewegen."

Bild: "Kagawa? Kagala! Als wäre er nie weg gewesen! 854 Tage nach seinem letzten Spiel für den BVB gibt Shinji Kagawa sein Comeback für Dortmund. Und was für eins! Beim 3:1 macht der Japaner (für 8 Mio von Manchester United zurückgeholt) ein Tor selbst, und leitete das 1:0 mit einem Zucker-Pass ein. Die Kagawa-Show:
34. Minute: Toller Pass von Shinji in den Lauf von Großkreutz. Der legt nach innen, dort ist Ramos schneller am Ball als Kempf und trifft aus fünf Metern – 1:0!"

Die Welt: "Während die Gladbach diszipliniert verteidigten, schnell umschalteten und gedanklich hellwach waren, präsentiertem sich die ersatzgeschwächten Gäste unentschlossen, zweikampfschwach und fahrig. Die Niederlage hätte noch deutlich ausfallen können, wenn nicht Torwart Ralf Fährmann mit einigen guten Paraden geglänzt hätte."

Stuttgarter Zeitung: "Und dennoch war es arg wenig, was die Stuttgarter boten, zumal die Bayern mit ihren vielen Verletzten und den müden Weltmeistern von der Bestform noch sehr weit entfernt sind. Mit anderen Worten: mit ein bisschen mehr Mut und Entschlossenheit wäre in diesem Stadium der Saison eine Überraschung durchaus möglich gewesen. Doch reichte den Münchnern um ihren neuen Mittelfeldchef Xabi Alonso Dienst nach Vorschrift, um zu einem ungefährdeten Sieg zu kommen und gleichzeitig Kräfte zu schonen für den Auftakt der Champions League."

Sport1: "Wie aus einem Hollywood-Drehbuch: Ein Regisseur hätte das Comeback Shinji Kagawas beim BVB nicht besser inszenieren können. Jürgen Klopp jubelt, Kehl bremst."

Süddeutsche Zeitung: "Nicht glänzen und trotzdem gewinnen - darum geht es in diesen Wochen beim Rekordmeister, der diesmal immerhin mehr Struktur im Mittelfeld zu bieten hatte. Das lag vor allem an Xabi Alonso. Bei seinem zweiten Auftritt als Münchner riss der Spanier das Spiel mit einer natürlichen Autorität an sich, die sonst weit und breit kein anderer auf dem Feld vorweisen konnte."

tz: "So flott hat beim FC Bayern noch kein Spieler die Chefrolle übernommen. Last-Minute-Zugang Xabi Alonso war beim ungefährdeten 2:0 des deutschen Meisters gegen den VfB Stuttgart die uneingeschränkte Autorität im Münchner Spiel und der von allen gesuchte Fixpunkt auf dem Fußballplatz."

Express: "Beim 2:0-Sieg beim VfB Stuttgart lieferte der FC in allen Mannschaftsteilen eine fast perfekte taktische Leistung ab. Am Samstag in Paderborn wollte die Mannschaft von Trainer Peter Stöger dies wiederholen.
Doch dieses Mal ging der Plan des Ösi-Trainers nicht ganz auf – und deshalb stand zwar wieder in der Defensive die Null, doch die Offensiv-Abteilung blieb größtenteils blass."

Weser Kurier: "Ist das jetzt ein verdientes Ergebnis? Ganz schwer zu sagen. Leverkusen war die bessere Mannschaft und hätte das Spiel in Halbzeit eins entscheiden müssen. Dann aber wurde Werder immer stärker und hat sich das 3:3 dann wohl auch verdient. Einmal mehr hat das Team Moral gezeigt - und bleibt damit weiter ungeschlagen, aber auch ohne Sieg in der Bundesliga-Saison."

Frankfurter Rundschau: "Nach dem gelungenen Saisonstart kassiert Eintracht Frankfurt gegen den FC Augsburg eine verdiente Heimniederlage. Die Eintracht präsentiert sich über weite Strecken ideenlos gegen clevere Augsburger. Am Ende des Spiels gellen Pfiffe durch das Stadion."

Kicker: "Dank zwei Treffern von Okazaki und einem von Rückkehrer Allagui bezwangen die Rheinhessen die Berliner Hertha mit 3:1, Ronny hatte kurz vor Ende noch einmal Spannung erzeugt. In einer insgesamt chancenarmen Partie nutzten die Gäste ihre wenigen Gelegenheiten gnadenlos aus und agierten in der Defensive erneut gefestigt. Während sich der Saisonstart der Nullfünfer sehen lässt, läuft die Hertha ihren gestiegenen Ansprüchen noch hinterher."

Sportschau: "Eintracht Frankfurt hat dagegen vor dem nächsten Spiel gegen Schalke ziemlich viel zu tun. Trainer Thomas Schaaf kündigte eine schonungslose Aufarbeitung an. Die Problemliste ist lang: unsicher in der Abwehr, ideenlos im Angriff, zaghaft in den Zweikämpfen, zögerlich im Umschalten."

Spox: "Sowohl Raffael als auch Kruse ließen sich immer wieder ins Mittelfeld zurückfallen, um den Spielaufbau anzukurbeln. Hahn und Johnson stachen in die so entstehenden Lücken. Die Schalker Abwehr war mit wenigen Pässen oft umkurvt."

Wer wechselt häufiger? Das große Trainerbattle Fortuna gegen HSV

Von Weisweiler bis Farke Alle Bundesliga-Trainer von Borussia Mönchengladbach
