"Wiedergutmachung heißt besser spielen" HSV-Trainer stellt Rückkehr von Lasogga und Behrami in Aussicht

Hamburg · Bundesligist Hamburger SV plant im Heimspiel am Sonntag gegen Borussia Mönchengladbach mit der Rückkehr der zuletzt angeschlagenen Pierre-Michel Lasogga, Valon Behrami, Cleber und Dennis Diekmeier.

 Die Hamburger hoffen auf die Rückkehr von Sturmtank Pierre-Michel Lasogga.

Die Hamburger hoffen auf die Rückkehr von Sturmtank Pierre-Michel Lasogga.

Foto: dpa, chc jai

"Wir rechnen mit ihnen, auch wenn wir kein Risiko eingehen werden. Mal sehen, wie wir sie einsetzen", sagte HSV-Trainer Josef Zinnbauer am Dienstag vor dem ersten Training nach dem 0:8 bei Bayern München. "Wir brauchen uns nicht gegenseitig zerhacken, wir müssen uns hinterfragen. Das war ein rabenschwarzer Tag für alle", betonte der 44-Jährige. Es sei ein ganz trauriger Tag gewesen.

Das 0:8 in München war die höchste Niederlage in der Vereinsgeschichte der Hanseaten. "Wir müssen schauen, dass wir alles besser machen", sagte Zinnbauer, der seiner Mannschaft eine ausführliche Videoanalyse der Rekordpleite erspart.

Um die Köpfe der Profis freizubekommen, setzte er zunächst einen 60-minütigen Lauf an. Nach einem Schlag in den Rücken muss Stürmer Ivica Olic pausieren, bis zum Gladbach-Spiel soll er aber gesund sein. "Wiedergutmachung heißt besser spielen, es ist nicht wichtig, ein Grillfest zu machen", sagte Zinnbauer. Der HSV hatte im Vorjahr seine Fans nach einer Bayern-Niederlage zum Grillen eingeladen.

Auch werde er das Training nicht weiter anziehen, betonte der Coach: "Was die Mannschaft investiert, wurde vorher hier noch nicht gemacht. Es muss von der Belastungssteuerung vernünftig sein, wir werden nicht mit dem Hammer draufgehen."

(dpa)
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