Wankender Bundesliga-Dino HSV-Sportchef Knäbel übt Selbstkritik

Hamburg · Sportdirektor Peter Knäbel vom abstiegsbedrohten Hamburger SV hat sich kritisch zu seinem Trainer-Intermezzo beim Bundesligisten geäußert und Fehler eingeräumt.

Peter Knäbel – vom Sportdirektor zum Trainer beim Hamburger SV
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Foto: dpa, nic

"Es gab Szenarien, die dazu beigetragen haben, in der aktuellen Situation sehr kurzfristig zu denken", sagte der 48-Jährige Hamburger Medien und kündigte an: "Nach dieser Spielzeit werden wir uns kritisch hinterfragen."

Knäbel, Vorgänger von Bruno Labbadia, hatte als Interimscoach bei den Hanseaten gegen Bayer Leverkusen (0:4) und den VfL Wolfsburg (0:2) auf der Trainerbank gesessen. Mit der Ernennung von Labbadia am 15. April ist Knäbel auf die Position des Sportchefs zurückgekehrt. "Jetzt konzentriere ich mich wieder auf meine Kernaufgabe als Sportdirektor", sagte Knäbel: "Ich bin froh, dass ich mich jetzt wieder um die Dinge kümmern kann, die zu kurz gekommen wären."

Knäbel muss für die kommende Saison zweigleisig planen. Dem Bundesliga-Dino droht der erste Abstieg der Vereinsgeschichte: Mit 28 Punkten steht der Nordklub auf dem Relegationsplatz 16 - nur einen Zähler vor dem Bundesliga-Schlusslicht VfB Stuttgart. Am Sonntag (15.30 Uhr/Live-Ticker) treten die Norddeutschen beim FSV Mainz 05 an.

(sid)
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