Bundesliga 14/15 29. Spieltag: Pressestimmen
So haben die Medien den 29. Spieltag kommentiert.
Rheinische Post: "Dass Frankfurt immer wieder gefährlich wurde, lag auch daran, dass die Gladbacher Defensivarbeit nicht so reibungslos funktionierte. Es gab einige kleine Ungereimtheiten, die dem Gegner Lücken boten. Lucien Favre versuchte dem Spiel durch die Einwechslung von Thorgan Hazard neuen Elan zu verschaffen. Doch es blieb beim 0:0. Das Spiel hätte Tore verdient gehabt, aber keinen Sieger."
Bild: "In Porto waren sie noch die Patzer-Bayern – in Hoffenheim machen sie kaum Fehler, haben dafür das Glück auf ihrer Seite... Der FC Bayern (ohne die verletzten Robben, Ribéry, Schweinsteiger, Alaba, Benatia und den erkrankten Lahm) gewinnt in Hoffenheim trotz einer Not-Elf 2:0. Mit einem Supertor und Elfer-Dusel!"
Spiegel Online: "Gegen Eintracht Frankfurt kam die Borussia nicht über ein 0:0 hinaus. Das Spiel der Gladbacher erscheint keineswegs so gefestigt, wie es der dritte Tabellenplatz vermuten lässt. Das zeigte bereits das Viertelfinal-Aus im DFB-Pokal bei Drittligist Arminia Bielefeld (6:5 n. E.). Trainer Lucien Favre muss einiges verbessern, wenn er mit seiner Elf auch in Zukunft konstant vor Borussia Dortmund, Schalke 04 und Bayer Leverkusen stehen will."
Süddeutsche Zeitung: "Kein 96er vermochte Stefan Kießling in der 49. Minute am Kopfball zu hindern, der Ball flog an die Latte, Kyriakos Papadopoulos nutzte den Abpraller zum 3:0. Bezeichnend war die Entstehung: Wieder trat Calhanoglu einen Eckball, den Verteidiger Felipe aus Nachlässigkeit verursacht hatte, am Ende hatte Leverkusen elf Ecken, Hannover null. Die 96-Abwehr verteidigte die Flanke schwach, Brandt, 18, drückte Kiyotake, 25, vor seiner anschließenden Hereingabe beiseite, als wäre nicht er der Jugendspieler, sondern der Japaner. Das 4:0 erzielte Kießling aus Abseitsposition, verdient war es trotzdem."
Tagesspiegel: "Tagesspiegel: Alles Herumdoktern an dieser neuerlichen Niederlage war wenig zielführend, denn es negierte das eigentliche Problem der Hamburger. Zwar hatten sie endlich einmal auf die zuletzt systemimmanenten und verheerenden Fehler in der Defensive verzichtet. Aber Fußball im kreativen Sinne dieser Sportart war bei ihnen auch in diesem Nordderby nicht auszumachen."
Hamburger Morgenpost: "Ein Behrami-Aussetzer versaut Brunos HSV-Comeback: Was für ein bitterer Start für Bruno Labbadias Retter-Mission. In Bremen spielte seine Truppe lange recht gut mit, war auf Nullnummer-Kurs, doch dann änderte ein Foul von Valon Behrami alles. Im Strafraum zog er Zlatko Junuzovic zu Boden. Elfmeter, Rot, 0:1 - der Albtraum geht weiter!"
Frankfurter Rundschau: "Es war ein packendes, ein hochinteressantes Spiel. Beide Teams können mit dem Unentschieden leben, gerade der Eintracht hatte man diese Leistung nach den vielen Ausfällen nicht sofort zugetraut."
FAZ: "Der Hamburger SV spielt besser als Werder Bremen, verliert das Nordderby aber 0:1. Wieder ist der große HSV der kleinen zweiten Liga ein Stück näher gekommen."
Kicker: "Ein echtes Abstiegsduell hatte den 1. FSV Mainz 05 im Breisgau gegen Konkurrent SC Freiburg erwartet. Ein sogenanntes "Sechs-Punkte-Spiel". Mit dem glücklichen Ende für die Rheinhessen, die dem Gegner dabei Tiefschläge zum richtigen Zeitpunkt versetzten. Wesentlich beteiligt war Shinji Okazaki, der sein Team mit einem Doppelschlag auf die Siegerstraße brachte."
11Freunde: "Der HSV jetzt wie ein wenig beliebter Schüler, dem man gesagt hat: “Wenn Du Dich nur bemühst und nett zu den anderen Kindern bist, und auf sie zugehst, werden sie auch nett zu Dir sein!„ Und dann, nur ein paar Meter bevor 34 wieder zu Hause ist, verpasst ihm die komplette Klasse einen einzelnen, wirksamen Schlag in die Magengrube."
Stuttgarter Zeitung: "In einem sehr unterhaltsamen Bundesligaspiel setzt sich der FCA am Ende etwas glücklich aber nicht unverdient durch. Zwischen der 25. und 60. Minute war der VfB das bessere Team und hätte die Partie zu seinen Gunsten entscheiden können. Doch am Ende jubeln die Augsburger, die in der Schlussphase einfach mehr zuzusetzen hatten und sogar höher hätten gewinnen können, wenn sie ihre Konter konsequenter ausgespielt hätten."
Abendzeitung: "Sebastian Rode - der Mann des Tages! Endlich mal wieder -aus seiner Sicht- in der Startef. Der Ex-Frankfurter überzeugte in seiner Rolle as erfahrenster Mittelfeldspieler neben den Küken und traf mit sachgerechtem Schlenzer zum 1:0."
Express: "Viel fehlt nicht mehr. Nach dem 0:0 bei Hertha BSC Berlin ist der Klassenerhalt für den 1. FC Köln so gut wie perfekt! Das torlose Unentschieden war das achte dieser Art in der laufenden Saison - Bundesliga-Rekord. Zwar gibt es sicher ruhmreichere als den, doch letztlich waren alle Beteiligten mit dem Punkt in der Hauptstadt zufrieden."
Spox: "Sebastian Rode erwischte einen Sahnetag und spulte ein irres Pensum herunter. Im Mittelfeld Anspielstation Nummer eins und als Wadenbeißer überall auf dem Platz zu finden. Dazu mit beeindruckenden Zahlen: 93 Prozent Passquote, 68 Prozent gewonnene Zweikämpfe und eine Laufleistung von über zwölf Kilometern."
Sport1: "Der BVB meistert gegen Paderborn den Übergang nach der Rücktrittsankündigung von Trainer Jürgen Klopp. Das Erreichen der Europa League liegt wieder in der eigenen Hand."