Bundesliga 15/16 30. Spieltag: Pressestimmen
Wir haben die Pressestimmen zum 30. Spieltag gesammelt.
Hamburger Morgenpost: "Kurzum. Der HSV verliert und muss am Freitag punkten. Sollte gegen Bremen erneut eine Niederlage eingefahren werden, droht der Sog von unten wieder ein knappes Finish im Abstiegskampf zu provozieren. Nur ein Sieg am Freitag kann jetzt die Gemüter beruhigen."
Focus Online: "Dieses Bundesliga-Spiel war geißbockstark! Lange sieht der FSV Mainz 05 gegen den schwachen 1. FC Köln wie der sichere Sieger aus. Dann wechselt FC-Coach Peter Stöger die Offensivstärke ein - und aus einem 0:2 wird ein Kölner 3:2. Der Mainzer Trainer ist stinksauer."
Ruhr Nachrichten: "In Unterzahl fehlte dem HSV der Glaube an eine Wende. Dortmund spielte die Partie weitgehend souverän herunter, der HSV beendete die Partie nach Ekdals Verletzung und schon drei Wechseln zuvor mit neun Spielern und war nur noch auf Schadensbegrenzung bedacht."
Express: "Rückstand in einen 3:2-Sieg – der erste Liga-Erfolg am Bruchweg überhaupt! Dabei agierte die Elf von Trainer Peter Stöger eine knappe Stunde wie ein waschechter Abstiegskandidat und kassierte nach zwei Standartsituationen Gegentreffer durch Jhon Cordoba (8.) und Leon Balogun (49.)."
Spiegel Online: "Das Spiel gegen Schalke hat bewiesen: Im Saisonfinale können die Bayern während eines Spiels hochschalten. Das war in den Vorjahren anders. Eventuell verhilft die enge Meisterschaft zu großen Triumphen."
Rheinische Post: "Im vorderen Bereich erzeugte Borussia kaum Gefahr, auch weil zu verschwurbelt statt klar gespielt wurde. Ohne den Antreiber Xhaka waren die Borussen zu zaghaft, zu wenig griffig, zu wenig zielstrebig. Der unbedingte Wille, "Großes" zu schaffen, wie es Sportdirektor Max Eberl nennt, war nicht zu erkennen – wie schon beim 0:1 im Spiel zuvor bei in Ingolstadt. Hannover war aufopferungsvoller – und belohnte sich."
Bild: "Relegation, der HSV kommt… Rot für Adler, drei Verletzte und nur noch drei Punkte auf Platz 16 – beim HSV ist die Angst zurück. NEIN. NEIN. NEIN. Die Sch... geht schon wieder los!"
Sportschau: "Bei nun vier Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz sind die Frankfurter in der restlichen Saison gezwungen, Spiele zu gewinnen. Es muss also das ganz Problem gelöst werden. Wie soll die Eintracht Tore schießen? In Leverkusen griffen die Frankfurter meistens in einer 4-1-2-2-1-Formation an. Dabei wurde versucht, das Spiel über die Flügel nach vorne zu tragen und somit breit anzulegen. Das gelang leidlich. Wenn die Ansätze stimmten, brachte sich Frankfurt in der ersten Halbzeit durch einen schweren technischen Fehler (Seferovic) und eine falsche Entscheidung (Aigner legte ab statt abzuschließen) um gute Chancen."
11 Freunde: "Ribery inzwischen ins Spiel gekommen. Noch etwas kalt am edlen Geläuf. Tänzelt sich demnach den Ball zunächst gegen den Spann, dann gegen Hacke, Seite und Spitze. Schaut darauf befriedet in die Weltgeschichte und den Ball nur dank des eigenen Glücks zu Arturo Vidal, der den Ball zum 3:0 in die Maschen chilt. Und bei Schalke suchen sie einen, der das Licht ausmacht."
Die Welt: "Gegen Frankfurt feiert Leverkusens Kevin Kampl ein Traumcomeback. Selbst sein Trainer hatte ihm eine derart "brachiale Schussgewalt" nicht zugetraut. Die Bayer-Serie hat auch deshalb Bestand."
Stuttgarter Zeitung: "Der FCA fährt einen verdienten Dreier ein, den ersten im eigenen Stadion im Jahr 2016. Die Fuggerstädter traten heute konzentrierter als Stuttgart auf, gingen verdient in Führung und hatten auch in Durchgang zwei die besseren Chancen."
Augsburger Allgemeine: "Stuttgart wollte den Ausgleich und der FCA wankte. Caiuby hätte bei einem Konter noch die Möglichkeit zum 2:0 auf dem Fuß, vergab aber kläglich. Aber nach einigen bangen Minuten war dann Feierabend. Noch vier Spieltage sind zu absolvieren. Der FCA hat alles selber in der Hand."
Weser Kurier: "Nach einer unruhigen Woche – eingeleitet durch die 1:2-Heimniederlage gegen den FC Augsburg, fortgesetzt durch Viktor Skripniks Medienschelte und das zögerliche Bekenntnis der Vereinsführung zum Trainer – zeigte sich Werder von Beginn an kämpferisch, suchte die Zweikämpfe."
Der Tagesspiegel: "Beim Berliner Fußball-Bundesligisten sind sie weit davon entfernt, die Situation als enttäuschend zu empfinden. Das liegt auch an den Erfahrungen der Vorsaison. Als Hertha vor einem Jahr in Sinsheim gespielt hat, sicherte sich die Mannschaft dank einer knappen Niederlage gerade so den Verbleib in der Liga. Inzwischen ist die TSG vom Abstieg bedroht, Hertha hingegen hat weiterhin alle Chancen auf eine Europapokalteilnahme."
Süddeutsche Zeitung: "Allofs und Hecking stehen nun nach 30 Spieltagen im Grunde vor einem Scherbenhaufen: In der Bundesliga hat das sündhaft teure Ensemble alle Ziele verfehlt. Sechs Punkte Rückstand auf Rang sieben stellen dieser mit deutschen, brasilianischen, portugiesischen, niederländischen oder Schweizer Auswahlspielern besetzten Mannschaft ein Armutszeugnis aus"
tz: "Nach dem harten Fight in Lissabon brauchten die Münchner 45 Minuten Anlauf. In der erste Hälfte waren Chancen noch Mangelware, auch weil die Schalker in der Defensive sehr kompakt standen. Doch nach dem Wechsel drehte der Deutsche Meister auf und belohnte sich."
Abendzeitung: "Der historische vierte Meistertitel in Serie für den Rekordchampion ist nur noch eine Frage der Zeit. Gegen den FC Schalke schalten die Bayern im der zweiten Halbzeit einen Gang hoch und gewinnen durch Tore von Robert Lewandowski (54./65.) und Arturo Vidal (73.) deutlich."
Kicker: "Auch in der Folge fand Mönchengladbach einfach nicht zu seinem Spiel. Verzweifelte Offensivbemühungen endeten immer wieder im engmaschigen Verteidigungsnetz der Roten, die durchaus mutig nach vorne verteidigten und dabei deutlich mehr Kilometer abspulten. In den Strafräumen blieb es jedoch lange ruhig."
FAZ: "Nach dem Seitenwechsel erhöhte Bayer sukzessive den Druck. Vor allem Youngster Julian Brandt versuchte sich nun in der Rolle des Mittelfeldstrategen und gab den Bemühungen seiner Kollegen mehr Struktur. Die Eintracht verlegte sich aufs Kontern und wäre dabei beinahe in Führung gegangen."
Frankfurter Rundschau: "Eintracht Frankfurt unterliegt trotz ordentlichen Spiels Bayer Leverkusen mit 0:3. Beim Stand von 0:0 vergibt Sonny Kittel eine 100prozentige Möglichkeit. Wie will die Eintracht den Abstieg jetzt noch verhindern?"