Von Heynckes bis Pizarro Die spektakulärsten Rückholaktionen der Bundesliga-Geschichte
Im Herzen ist Lukas Podolski natürlich immer Kölner geblieben. In seinen ersten 19 Bundesligaspielen schoss er in der Saison 2003/04 mit gerade 18 Jahren 10 Tore. Damit konnte er zwar den Abstieg nicht verhindern, wurde in der 2. Bundesliga aber gleich Torschützenkönig und schoss den FC zurück in die Bundesliga. Den zweiten Abstieg 2006 machte Podolski, inzwischen Nationalspieler, jedoch nicht mehr mit und schloss sich dem FC Bayern an. In München konnte „Poldi“ die Leistungen, die er in Köln gezeigt hatte, jedoch nicht bestätigen. Nach drei enttäuschenden Jahren kehrte er zu seinem Heimatklub zurück. Ein Investor hatte den Deal mitfinanziert, zudem wurde ein Begrüßungsspiel gegen Bayern München veranstaltet - Live-Übertragung im TV inklusive. Auch in Köln zeigte Podolski nun Anlaufschwierigkeiten. Erst in seiner zweiten Saison kam er wieder auf Touren. Drei Jahre nach seiner Rückkehr stieg der 1. FC Köln 2012 aber trotz 18 Podolski-Toren erneut in die 2. Bundesliga ab - Podolski ging nicht mit sondern lieber zum FC Arsenal in die Premier League.
Als Jupp Heynckes 1945 im heutigen Mönchengladbach geboren wurde, hieß die Stadt noch München Gladbach - und sagte seinen Lebenslauf damit erstaunlich präzise vorher. Bei Borussia wurde er als Stürmer zur Legende und mit 34 Jahren damals jüngster Cheftrainer der Bundesliga. Acht Jahre später ereilte ihn erstmals der Ruf des FC Bayern, wo er vier Jahre und zwei Meisterschaften später jedoch entlassen wurde. Heynckes machte Station bei Athletic Bilbao, Eintracht Frankfurt, CD Teneriffa, Real Madrid, Benfica Lissabon und Schalke 04, ehe Borussia Mönchengladbach ihn 2006 erneut verpflichtete. Die Rückkehr verlief allerdings nicht wie erhofft - nach nur 21 Spielen trat Heynckes zurück. 2009 kehrte er erstmals zurück nach München und half nach der Entlassung von Jürgen Klinsmann als Interimscoach aus. Nach einer erfolgreichen Episode bei Bayer Leverkusen verpflichtete der Rekordmeister ihn im März 2011 schließlich zum dritten Mal. Heynckes dankte es mit dem Gewinn des Triples aus Meisterschaft, DFB-Pokal und Champions League. 2013 erklärte er sein Karriereende. 2017 beknieten ihn die Bayern nach der Entlassung von Carlo Ancelotti jedoch, ein viertes Mal den Trainerjob zu übernehmen und Heynckes konnte mit der Meisterschaft seiner Sammlung einen weiteren Titel hinzufügen. Dann war Schluss. Wirklich.
Stefan Effenberg kann ebenfalls auf zwei Comebacks zurückblicken. Als Teenager machte er bei Borussia Mönchengladbach 1987 die ersten Schritte in der Bundesliga. 1990 wechselte er bereits zum FC Bayern München. Nach einem für den gesamten Verein schwierigen zweiten Jahr ging es für Effenberg 1992 nach Florenz. Wiederum zwei Jahre später kehrte er zurück nach Mönchengladbach und hob sein Spiel dort auf ein neues Level. Gladbach hatte dennoch große Probleme und kämpfte gegen den Abstieg, 1998 konnte „Effe“ dem Ruf des Rekordmeisters daher nicht widerstehen. Bei seinem zweiten Engagement in München erlebte er die Hochphase seiner Karriere, gewann drei Meisterschaften hintereinander, den DFB-Pokal und als Krönung seiner Karriere 2001 die Champions League.
Gebürtig kommt Mario Götze aus Memmingen im Allgäu. Doch ein berufliches Engagement seines Vaters verschlug die Familie zunächst nach Texas und anschließend nach Dortmund. Ein Glücksfall für den BVB, der früh erkannte, dass der junge Mario, der fast alle Nachwuchsmannschaften des Vereins durchlief, über besondere Fähigkeiten verfügt. Als er mit 17 Jahren in der Bundesliga debütierte, war schnell von einem Jahrhunderttalent die Rede. Götze war elementarer Teil der Mannschaft von Jürgen Klopp, feierte zwei Meisterschaften, einen Pokalsieg und den Einzug ins Champions-League-Finale. 2013 machte der FC Bayern schließlich Gebrauch von einer Ausstiegsklausel und holte sich Götze für 37 Millionen Euro. Während seiner Zeit in München erzielte Götze 2014 das Tor zum Weltmeistertitel in Brasilien. Sein Karriereabschnitt beim Rekordmeister war indes nicht von großen persönlichen Erfolgen gekennzeichnet. Nachdem sich Götze in München nie wirklich durchsetzen konnte, holte Borussia Dortmund ihn 2016 zurück ins Revier. Doch auch in vertrauter Umgebung fand Götze nicht mehr zu alter Verfassung, kämpfte mit einer Stoffwechselerkrankung, Verletzungen und Formschwächen. 2020 verließ er Dortmund in Richtung Eindhoven.
Immer wieder SVW! Claudio Pizarro wechselte nicht weniger als fünf Mal zu Werder Bremen. 1999 kam der Peruaner von Alianza Lima in die Hansestadt und traf dort so fleißig, dass die Bayern auf ihn aufmerksam wurden. 2001 ging er für 15 Millionen D-Mark nach München und gewann dort alles, was es zu gewinnen gab. 2007 konnte er sich aber schließlich nicht auf einen neuen Vertrag einigen und wechselte zum FC Chelse. In England konnte er sich aber wiederum nicht durchsetzen, wechselte erst per Leihe zurück zu Werder, dann wieder nach London und kam schließlich nach einigem Hickhack nach Bremen, wo er sich erneut als zuverlässiger Torjäger bewies. Da Pizarro ablösefrei zu haben war, schlugen 2012 schließlich erneut die Bayern zu und fanden in dem inzwischen schon 33-Jährigen eine verlässliche Alternative. Drei Jahre später erhielt er in München keinen neuen Vertrag mehr, wechselte im September zurück zu Werder Bremen und erzielte in 28 Bundesliga-Spielen 14 Tore, in der Saison darauf jedoch nur noch ein weiteres. Nachdem sein Vertrag nicht verlängert wurde, schloss sich Pizarro dem 1. FC Köln an, kam dort aber auch nur noch zu Kurzeinsätzen, stieg als Tabellenletzter ab und kehrte ein viertes Mal zu Werder zurück, um seine Karriere dort zu beenden. Nach einer Saison, in der er bereits verschiedene Altersrekorde bracht, hängte er sogar noch ein weiteres Jahr dran. Im Sommer 2021 beendete er seine Karriere mit 41 Jahren - natürlich in grün-weiß.
Für Mats Hummels kann es nur zwei Vereine geben. In seiner gesamten Jugend spielte der Verteidiger für den FC Bayern München, wo auch sein Vater als Nachwuchstrainer arbeitete und Sohn Mats 2007 sein Bundesliga-Debüt feierte. So recht traute man ihm den Durchbruch aber nicht zu und so wechselte Hummels 2007 zunächst auf Leihbasis zu Borussia Dortmund. Anfang 2009 verletzte er sich schwer, woraufhin sich der BVB wenig später mit den Bayern auf einen festen Transfer verständigt hatte. Hummels wurde Stammkraft, Führungsspieler in der Meistermannschaft von Jürgen Klopp, Kapitän, Nationalspieler und Weltmeister. 2016 wechselte der damals 27-Jährige zurück nach München und erhielt dort einen Fünf-Jahres-Vertrag. Gänzlich unumstritten war Hummels in seiner alten Heimat aber nicht, sodass der BVB schließlich 2019 35 Millionen Euro locker machte, um ihn zurückzuholen - in der Hoffnung auf eine weitere gemeinsame Meisterschaft.
Als erste sportliche Großtat steht der Gewinn der Meisterschaft 1998 mit Aufsteiger Kaiserslautern in Michael Ballacks Lebenslauf. Erst bei Bayer Leverkusen reifte er aber zwischen 1999 und 2002 zum deutschen Ausnahmefußballer seiner Generation. Anschließend erlebte er beim FC Bayern seine Blütezeit, gewann in vier Jahren drei „Doubles“ aus Meisterschaft und DFB-Pokal. Trotz einwandfreier Leistungen wurde er in München jedoch nie ganz glücklich und wechselte 2006 schließlich zum FC Chelsea. Trotz einer guten Saison für Ballack und seinen Klub konnten sich beide Parteien nicht auf einen neuen Vertrag einigen und Ballack wechselte mit 33 Jahren abösefrei zurück zu Bayer Leverkusen. Die zweite Episode kann aber nicht mehr an die Erfolge vergangener Tage anknüpfen. Viel später sagte Ballack, dass er im Nachhinein beim FC Chelsea habe bleiben sollen.
Aufsehenerregende Wechsel kennzeichnen Andreas Möllers Karriere. Nachdem der gebürtige Frankfurter bei der Eintracht die erste Bundesliga-Erfahrung gesammelt hatte, schloss er sich in der Winterpause 1987/88 Borussia Dortmund an und feierte seinen ersten DFB-Pokal-Sieg. 1990 zog es ihn zurück nach Frankfurt und auch dort war Möller unumstrittener Leistungsträger. Da er Juventus Turin jedoch eine Transferoption für 1,3 Millionen D-Mark verkauft hatte, musste er sich schließlich für 5 Millionen D-Mark aus seinem Vertrag in Frankfurt kaufen und nach Italien wechseln, wo er mit Juve 1993 den Uefa-Pokal gegen Borussia Dortmund gewann. Jenes Borussia Dortmund, zu dem er 1994 zurückwechselte und sechs Jahre lang Stammspieler und Leistungsträger wurde. Auf dem Höhepunkt gewann er 1997 die Champions League gegen - natürlich - seinen Ex-Verein Juventus Turin. Wie sollte so ein Karriereweg weitergehen, als mit einem Wechsel von Borussia Dortmund zu Schalke 04. Der Kreis sollte sich aber bei Eintracht Frankfurt schließen. Möllers Rückkehr wurde nach dem Aufstieg 2003 gefeiert, er konnte aber nicht mehr an frühere Leistungen anknüpfen und erlebte als Ergänzungsspieler schließlich den direkten Wiederabstieg zu seinem Karriereende.
Für 100.000 D-Mark wechselte der junge Stürmer Torsten Frings 1997 vom Drittligisten Alemannia Aachen zu Werder Bremen. Dort wurde er zum defensiven Mittelfeldspieler umgeschult und avancierte zum Nationalspieler. 2002 verpflichtete ihn Borussia Dortmund für die Ablöse von 8,5 Millionen Euro. Trotz eines Kreuzbandrisses kam er in zwei Jahren auf 47 Einsätze, 10 Tore und 9 Assists für die Schwarz-Gelben, woraufhin der FC Bayern sich seine Verpflichtung 8,5 Millionen Euro kosten ließ. Unter Trainer Felix Magath gewann er in München zwar seine einzige Meisterschaft, wechselte nach nur einer Saison aber zurück zu Werder Bremen, wo er bis 2011 als Führungsspieler agierte, unter anderem den DFB-Pokal gewann und ins Uefa-Cup-Endspiel einzog.
Schon mit 18 Jahren versuchte sich Ivica Olic erstmals in Deutschland, kam aber bei Hertha BSC nur auf zwei Bundesliga-Einsätze. 2006 verpflichtete der Hamburger SV den inzwischen 26-jährigen Angreifer. Nach Startschwierigkeiten etablierte er sich schließlich als erfolgreicher Torschütze und nahm 2009 ein Angebot des FC Bayern an. Dort etablierte sich Olic in der Stammelf, hatte entscheidenden Anteil am Einzug ins Champions-League-Finale 2010. Eine schwere Verletzung läutete schließlich sein Ende beim Rekordmeister ein, 2012 wechselte er zum VfL Wolfsburg. 2015 entschied er sich für eine Rückkehr zum Hamburger SV, der tief im Abstiegskampf steckte und auf die Dienste des Torjägers vertraute, obwohl er beim Tabellenzweiten Wolfsburg Stammspieler war. Mit 35 Jahren erzielte er unter anderem beim 2:0-Sieg gegen Schalke ein wichtiges Tor, das den Sprung auf den Relegationsplatz und damit später den Klassenerhalt sicherte.
Shinji Kagawa war zweifellos eine der sinnvollsten Investitionen der Dortmunder Klubgeschichte. Für eine Ausbildungsentschädigung von 350.000 Euro eiste der BVB den Angreifer 2010 vom japanischen Klub Cerezo Osaka los. Im Ruhrgebiet zeigte er keinerlei Anpassungsschwierigkeiten, traf auf Anhieb, gewann zwei Meisterschaften mit dem BVB. Nach zwei überaus erfolgreichen Jahren lehnte er eine Vertragsverlängerung in Dortmund ab und wechselte zu Manchester United. Nach einer ordentlichen ersten Saison konnte sich Kagawa im zweiten Jahr aber nicht durchsetzen und wechselte schließlich für 8 Millionen Euro zurück nach Dortmund - die Hälfte der Ablöse, die der BVB von Manchester United erhalten hatte. In Dortmund spielte der Japaner noch bis 2019, konnte aber am Ende nicht mehr vollends überzeugen.
Rafael van der Vaart kam 2005 bereits als Star von Ajax Amsterdam zum Hamburger SV. In der Bundesliga knüpfte er an seine Leistungen an, wurde Kapitän. 2007 ließ er sich bereits mit dem Trikot des FC Valencia fotografieren, der Verein schob dem Wechsel aber einen Riegel vor. Zwei Jahre später verabschiedete sich van der Vaart dann ganz regulär zu Real Madrid und spielte anschließend für Tottenham Hotspur in der englischen Premier League. 2012 holte der HSV den inzwischen 29-Jährigen für 13 Millionen Euro zurück, was den Niederländer zum damals teuersten HSV-Spieler machte. Vor allem gegen Ende seines zweiten Kapitels in Hamburg konnte er aber nicht mehr an frühere Leistungen anknüpfen. Sein letztes Spiel für den HSV bestritt er 2015 im Relegationsrückspiel beim Karlsruher SC, das seinem Klub den Klassenerhalt sicherte.
Hubertus Jozef Margaretha, kurz Huub Stevens prägte beim FC Schalke eine Ära, gewann 1997 mit den „Eurofightern“ den Uefa-Pokal, wurde 2001 für vier Minuten Deutscher Meister und später zum Jahrhunderttrainer gewählt. 2002 suchte er jedoch eine neue Herausforderung bei Hertha BSC, versuchte sich beim 1. FC Köln und anschließend bei seinem Heimatverein Roda Kerkrade. Es folgten Engagements beim Hamburger SV, PSV Eindhoven und Red Bull Salzburg, ehe es 2011 erstmals zurück zu Schalke 04 ging. Die Gelsenkirchener suchten einen neuen Trainer, nachdem Ralf Rangnick aufgrund eines Burnout-Syndroms von seinem Job zurückgetreten war. Nach Platz drei in der ersten Saison begann die Spielzeit 2012/13 mit dem besten Start der Vereinsgeschichte. Im Dezember wurde Stevens auf Platz sieben entlassen. PAOK Saloniki, zweimal der VfB Stuttgart und 1899 Hoffenheim folgten als weitere Trainerstationen, ehe Stevens seine Karriere offizielle beendete. Im März 2019 übernahm er jedoch erneut den FC Schalke, bei dem er im Aufsichtsrat sitzt und bewahrte den Klub vor dem Abstieg. Im Dezember 2020 übernahm er nach der Entlassung von Trainer Manuel Baum erneut für fünf Tage das Amt des Interimstrainers.
2009 war der Hamburger SV für Bruno Labbadia seine zweite Trainerstation in der Bundesliga. Nach starkem Beginn und obwohl er den HSV ins Halbfinale der Europa League führte, wurde Labbadia kurz vor Ende der Saison gefeuert. Ziemlich genau fünf Jahre später verpflichteten die „Rothosen“ als Tabellenletzer Labbadia erneut. Mit einem starken Schlussspurt erreichte der HSV noch die Relegation und hielt die Klasse. Labbadia stabilisierte den Klub und erreichte in der Folge Saison Platz zehn. Nach einem Fehlstart in der Saison 2016/17 musste er jedoch erneut seinen Hut nehmen.
2004 übernahm Ralf Rangnick zum ersten Mal den FC Schalke - mit zunächst durchschlagendem Erfolg. Am 25. Spieltag schlug Königsblau den FC Bayern und nahm die Tabellenführung - knickte aber noch entscheidend ein. Nachdem die zweite Saison deutlich durchwachsener verlief, kündigte Rangnick seinen Abschied im Sommer an. Nachdem Gerüchte kursierten, dass die Vereinsführung die Trennung vorziehen könnte, protestierten viele Fans und Rangnick ließ sich zu einer „Ehrenrunde“ im Stadion hinreißen, mit der sein vorzeitiges Aus besiegelt war. Nachdem er zwischenzeitlich die TSG Hoffenheim in die Bundesliga geführt hatte, wurde Rangnick im März 2011 als Nachfolger von Felix Magath erneut in Gelsenkirchen vorgestellt. Er erreichte durch ein spektakuläres 5:2 bei Inter Mailand das Halbfinale der Champions League und gewann das DFB-Pokalfinale gegen den MSV Duisburg. Schon im September zwang ihn aber ein akutes Erschöpfungssyndrom zum Rücktritt.
Trotz zweier Double in Folge wurde Felix Magath im Januar 2007 als Trainer des FC Bayern entlassen. Im Juni unterschrieb er einen neuen Vertrag als Sportdirektor und Trainer beim VfL Wolfsburg. Dort verstärkte er den extrem kleinen Kader mit originellen Verstärkungen wie unter anderem den Torjägern Edin Dzeko und Grafite. Insgesamt holte er in zwei Jahren mehr als 30 neue Spieler für rund 55 Millionen Euro, aber 2009 auch überraschend die Meisterschaft. Noch vor dem Gewinn des Titels gaben Magath und der FC Schalke 04 bekannt, dass er dort zur neuen Saison übernehmen würde. Nur zwei Tage nach dem eher unrühmlichen Ende der Zusammenarbeit zwischen Magath und Schalke präsentierte Wolfsburg Magath erneut. Nach einer mäßigen ersten Saison, die zunehmend durch eine große Spielerfluktuation gekennzeichnet war, kostete ein völlig verkorkster Start in die Saison 2012/13 Magath schließlich seinen Job.
1986 übernahm Christoph Daum auf dem Relegationsplatz und formte aus dem 1. FC Köln ein Spitzenteam – Platz drei 1988, Vizemeister 1989 und 1990. Nicht nur für Daum kam seine Entlassung während der WM 1990 völlig überraschend. Bis heute sind die Motive der Vereinsführung nebulös. Gute 16 Jahre später übernahm Daum den FC in der 2. Bundesliga, löste nach erfolgreichem Aufstieg aber 2009 seinen Vertrag auf und verabschiedete sich in Richtung Fenerbahce Istanbul.