Fotos Fortuna - Borussia Mönchengladbach 0:0
Die Gäste aus Mönchengladbach erwischten den besseren Start, die Düsseldorfer Platzherren wurden immer stärker, je länger das Spiel dauerte. Heraus kam am Ende ein 0:0, mit dem der Aufsteiger besser leben kann als die favorisierte Borussia. Die Fortunen Juanan, Bodzek, Fink, van den Bergh, levels und Langeneke (von links) bei der Ehrenrunde.
Vier Punkte und kein Gegentor bedeuten für Fortuna einen ausgezeichneten Saisonstart. Johannes van den Bergh ...
... und Tobias Levels bedanken sich bei den Fans, ...
... die ihre Mannschaft über 90 Minuten frenetisch angefeuert hatten.
Ein kurzer Blick in die Fankurven genügte. Schon war abschließend geklärt, welche Seite das 0:0 im rheinischen Derby zwischen Fortuna Düsseldorf und Borussia Mönchengladbach als Erfolg wertete.
Während der rot-weiße Anhang fröhlich applaudierte und die Mannschaft des Aufsteigers mit Sprechchören feierte, zog sich Grün-Weiß-Schwarz bedröppelt in die wartenden Shuttlebusse hinter dem Gästeblock zurück.
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Trainer Norbert Meier nahm gegenüber dem Augsburg-Spiel eine Änderung vor: Für Nando Raffael kehrte ...
... Stefan Reisinger in die erste Elf zurück, der zuletzt wegen einer Grippe gefehlt hatte.
Marc-Andre ter Stegen hat nach einem Zweikampf mit Reisinger einen schmerzhaften Schlag auf den Fuß bekommen.
Die Gladbacher waren technisch überlegen, Fortuna versuchte dies mit Leidenschaft und Laufbereitschaft zu kompensieren.
Adam Bodzek stoppt Juan Arango. Die Gäste hatten den besseren Start, sie hätten bereits nach 100 Sekunden in Führung gehen müssen. Martin Stranzl konnte den einzigen derben Fehlgriff von Torhüter Fabian Giefer indes nicht nutzen.
Die Nervosität war den Gastgebern zunächst deutlich anzumerken. Ähnlich wie in Augsburg begann Fortuna hektisch, beinahe ängstlich.
Die Borussen hatten im ersten Durchgang mehr Ballbesitz, Fortuna agierte zu verhalten. Hier führt Filip Daems den Ball am Fuß, Tobias Levels kann nicht eingreifen.
Tony Jantschke zieht an Oliver Fink vorbei.
"Nach 15 jahren Abstinenz kann man schonmal zu früh kommen. Fick dich DFB!" Düsseldorfs Fans machten auf ihre Art ihrem Ärger über die vom DFB verhängten Strafen Luft.
Der gesperrte und verletzte Mannschafts-Kapitän Andreas Lambertz kurz vor dem Anpfiff.
Fortunas Innenverteidiger Stelios Malezas gewinnt auch dieses Duell mit Luuk de Jong, der kaum eine Schnitte bekam, in der Anfangsphase der Begegnung allerdings eine Riesenchance zur Führung hatte und an Giefer scheiterte.
"Es war nicht einfach, gegen eine so spielstarke und gut strukturierte Mannschaft wie Borussia ins Spiel zu kommen", erklärte Fortunas Trainer Norbert Meier. "Erst recht, wenn es das erste Bundesliga-Heimspiel nach 15 Jahren ist."
Nach dem Wechsel war von Nervösität nichts mehr zu bemerken. Plötzlich beschränkte sich Fortuna nicht nur darauf, Gladbach die Räume zuzustellen, sondern setzte immer häufiger schmerzhafte Nadelstiche.
Mit ein bisschen mehr Abgeklärtheit und Kaltschnäuzigkeit wäre dann sogar mehr drin gewesen. Meier: "Aber wir wollen nicht vermessen sein. Wenn mir vor der Saison jemand angeboten hätte, nach zwei Spieltagen bei vier Punkten und null Gegentoren zu stehen, hätte ich das sofort unterschrieben."
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