Werder-Chef Filbry: Kein Druck bei Allofs-Nachfolge

Bremen · Klubchef Klaus Filbry sieht Werder Bremen auch ohne Winterneuzugänge stark genug aufgestellt für die Rückkehr ins internationale Geschäft. "Die Mannschaft hat das Potenzial dazu", sagte der Chef der Geschäftsführung des Fußball-Bundesligisten dem "Kicker".

"An den Kauf eines Spielers ist momentan nicht gedacht", verriet Filbry weiter. Gleichwohl sei Werder auch ohne Nachfolger für den bisherigen sportlichen Geschäftsführer Klaus Allofs in der Lage, Transfers zu tätigen. "Wir besitzen mit Thomas Schaaf und Frank Baumann, unserem Direktor Profifußball und Scouting, die nötige sportliche Kompetenz.
Und auch am Verhandlungstisch sollte es nicht scheitern", bekräftigte der 45-Jährige. Demnach überlege Werder, einige junge Profis auszuleihen, "wenn es für deren Entwicklung sinnvoll ist." Filbry sieht seinen Club bei der Allofs-Nachfolge daher nicht unter Druck: "Es ist eine wichtige Personalie. Natürlich möchte ich auch, dass es so schnell wie möglich geht, doch wenn nicht, können wir auch warten, weil Werder absolut handlungsfähig ist." Für die Nachfolge des zum VfL Wolfsburg gewechselten Allofs gilt Marc Kosicke nach wie vor als Favorit. Der Berater einiger Bundesligatrainer scheut sich indes noch, seine Beratungsfirma zu verlassen. Kosicke sprach zuletzt von der "schwierigsten Entscheidung meines Lebens".

(dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort