Karlsruhe - Cottbus 1:1 Energie lässt Punkte liegen

Karlsruhe (RPO). Energie Cottbus muss weiter um den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga zittern. Die Lausitzer kamen am 32. Spieltag trotz Führung und größerer Spielanteile nicht über ein 1:1 (0:0) beim Aufsteiger Karlsruher SC hinaus und haben damit die Chance auf eine Vorentscheidung zu ihren Gunsten im Kampf gegen den Abstieg verpasst.

 Stanislav Angelov wird von Michael Mutzel verfolgt.

Stanislav Angelov wird von Michael Mutzel verfolgt.

Foto: AP, AP

Tamas Hajnal (65.) erzielte den Treffer für den bereits seit langem im gesicherten Tabellen-Mittelfeld platzierten KSC, nachdem Stiven Rivic Cottbus in Führung gebracht hatte (60.).

Die 28.000 Zuschauer im Wildparkstadion sahen in den ersten Minuten eine schwache Partie ohne nennenswerte Höhepunkte. Den Gastgebern, die ohne die verletzten Godfried Aduobe, Bradley Carnell und Joshua Kennedy auskommen mussten, war zunächst deutlich anzumerken, dass es für sie um nichts mehr ging.

Auf der anderen Seite waren die Cottbuser, die auf die angeschlagenen Christian Bassila und Efstathios Aloneftis verzichten mussten, zwar bemüht, für Gefahr vor dem gegnerischen Tor konnten aber auch die Lausitzer nicht sorgen.

Erst ab Mitte der ersten Hälfte konnten sich die Einheimischen ein wenig steigern. In der 22. Minute erarbeitete sich der KSC die erste echte Tormöglichkeit der Begegnung, die der Georgier Alexander Iaschwili allerdings nicht nutzen konnte. Zwei Minuten später machte es der albanische KSC-Stürmer Edmond Kapllani per Kopf nicht besser.

Erneut Iaschwili war es dann, der in der 31. Minute die bis dahin größte Chance des Spiels nicht nutzen konnte und mit seinem Schuss am Cottbuser Torwart Gerhard Tremmel scheiterte. Fünf Minuten später verfehlte Kapllani, der seinem Gegenspieler im Strafraum enteilt war, knapp sein Ziel.

Nach einem der zahlreichen Abspielfehler von KSC-Mittelfeldspieler Stefan Buck tauchte der eingewechselte Dimitar Rangelow frei vor dem Karlsruher Torhüter Markus Miller auf, der Schuss ging aber knapp am Gehäuse vorbei. Besser machte es der Kroate Rivic fünf Minuten später.

Kurz darauf wurde der Cottbuser Manager Steffen Heidrich von Schiedsrichter Günter Perl (München) wegen einer Unbeherrschtheit auf die Tribüne geschickt. Von dort hätte Heidrich fast die Führung der Gastgeber gesehen, Sebastian Freis traf aber nur den Pfosten (71.).

Statistik

Schiedsrichter: Günter Perl (München)

Tore: 0:1 Rivic (60.), 1:1 Hajnal (65.)

Zuschauer: 28.000

Beste Spieler: Franz, Iaschwili - Angelow, Rivic

Rote Karten: keine

Gelb-Rote Karten: keine

Gelbe Karten: Franz (5/4), Buck (3) - da Silva (4), Angelow (10), Ziebig (5), Mitreski (5/1), Cvitanovic (5)

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