Gegenpessing 50+1 wird in der Bundesliga längst unterhöhlt

Meinung | Düsseldorf · In der Bundesliga muss der Verein immer die Mehrheit am Fußball-Klub halten. Doch es gibt Ausnahmen von der Regel, mit denen das Kartellamt ein Problem hat. Die Liga muss nun eine Lösung finden. Dabei wird das System schon an ganz anderen Stellen gebrochen.

 Die Spieler von RB Leipzig jubeln vor einem Fan-Banner. (Archivfoto)

Die Spieler von RB Leipzig jubeln vor einem Fan-Banner. (Archivfoto)

Foto: dpa/Jan Woitas

Der deutsche Fußball ist einzigartig. Doch, doch. Er leistet sich nämlich eine Regel, die in der Welt des Profisports einmalig ist. Es ist die 50+1-Regel. Sie besagt, dass in einer aus dem eingetragenen Verein ausgegliederten Profiabteilung der Verein stets eine Mehrheit von mindestens einer Stimme haben muss. Kostenpflichtiger Inhalt Das soll böse Investoren davon abhalten, sich eines braven Bundesligaklubs zu bemächtigen und den dann nach ein paar Jahren tüchtiger Aussaugerei wieder abzustoßen.