„Eindämmung hat höchste Priorität“ DFL respektiert vorläufige Politik-Absage an Fan-Rückkehr in Stadien

Frankfurt · Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat die Absage der Politik für eine schnelle Zulassung von Fans ohne Murren akzeptiert und gleichzeitig betont, für eine Rückkehr zur Normalität zu kämpfen. Das geht aus einer Stellungnahme der DFL am Dienstag auf Twitter hervor.

 Das leere Stuttgarter Stadion.

Das leere Stuttgarter Stadion.

Foto: dpa/Marijan Murat

Die Deutsche Fußball Liga hat die vorläufige Absage der Politik an eine Stadion-Rückkehr der Fans zum Bundesliga-Saisonstart klaglos akzeptiert. „Die DFL hat immer betont, dass die Eindämmung des Coronavirus höchste Priorität haben muss. Sie respektiert daher selbstverständlich die Position der Gesundheitsminister aus Bund und Ländern in der gegenwärtigen Situation“, teilte die Dachorganisation des deutschen Profifußballs am Dienstag mit. „Seitens der DFL gab und gibt es keine Forderungen in Bezug auf den Zeitpunkt der Zulassung oder die Anzahl von Stadionzuschauern.“

Die Gesundheitsminister der Länder hatten sich bei ihrer Konferenz am Montag einhellig darauf verständigt, dass eine Öffnung der Stadien für die Fans bis zum 31. Oktober angesichts der momentanen Corona-Situation nicht zu befürworten sei. Die DFL hatte zuvor ein Konzept für eine Teilzulassung von Zuschauern schon zum Beginn der Spielzeit 2020/21 am dritten September-Wochenende erarbeitet. Dieses sieht zunächst eine Rückkehr einer reduzierten Zahl von Fans ohne Stehplätze, ohne Alkohol und ohne Gästeanhänger vor.

Ungeachtet des Rückschlags will die Liga die Planungen für Spiele vor Zuschauern weiter vorantreiben. „Es sollte in allen Lebensbereichen das Ziel sein, mit gezielten Konzepten, schrittweise und immer der jeweiligen Lage angemessen eine Rückkehr in Richtung Normalität anzustreben“, hieß es in der Mitteilung. „Die DFL sowie die Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga werden sich dementsprechend weiter bestmöglich auf eine Rückkehr von Stadionbesuchern vorbereiten.“

(eh/dpa)
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