Sportgericht DFB verhandelt über Fan-Gewalt in Nürnberg und Bremen

Frankfurt/Main · Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verhandelt am kommenden Freitag in Frankfurt/Main die Zuschauerausschreitungen in Nürnberg und Hannover 96. Vorsitzender Richter ist (von 13.00 Uhr an) Hans E. Lorenz, der Chef des Sportgerichts.

Dabei geht es zunächst um die Vorfälle nach dem Zweitliga-Spiel 1. FC Nürnberg gegen 1. FC Kaiserslautern vom 29. September. Eine größere Gruppe "Club"-Fans hatte ein geschlossenes Tor gestürmt und Polizei- und Ordnungskräfte mit Flaschen und Ketten beworfen. Mindestens sieben Polizisten wurde dabei verletzt. Im Anschluss wird der Fall Hannover 96 verhandelt. Das DFB-Sportgericht hatte den Bundesligisten am 21. Januar im Einzelrichterverfahren zu 20.000 Euro Geldstrafe verurteilt, nachdem vor Anpfiff der Begegnung bei Werder Bremen am 13. Dezember mehrere Personen durch Böller aus dem Hannoveraner Zuschauerblock verletzt worden waren. Dieses Urteil hat der Verein nicht akzeptiert und eine mündliche Verhandlung beantragt.

(dpa)
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