Wir stellen Ihnen Fußballtrainer Hannes Wolf vor.

Hannes Wolf wurde am 15. April 1981 in Bochum geboren und wuchs in Dortmund auf. Er ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und seit 2005 Trainer.

Wolf spielte auf der Position des Stürmers zunächst beim TuS Iserlohn, dann in der zweiten Mannschaft des 1. FC Nürnberg. In seiner Karriere als Fußballer spielte er unter anderem auch beim ASC 09 Dortmund und Schwarz-Weiß Essen in der Oberliga.

2005 begann Hannes Wolf seine Trainerkarriere bei der SGE Ergste. Von dort wechselte er nach rund anderthalb Jahren zum ASC 09 Dortmund. Danach trainierte er unter anderem die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund.

Nach einigen Zwischenstationen landete er 2016 als Trainer schließlich beim VfB Stuttgart, der in der Vorsaison in die zweite Bundesliga abgestiegen war. Er führte den Klub am Ende seiner ersten Profi-Saison zum Wiederaufstieg.

2018 trennte sich Stuttgart von Hannes Wolf. Später im Jahr wurde er mitten in der Saison Trainer des Hamburger SV, der damals kurz vorher in die zweite Bundesliga abgestiegen war. Den Aufstieg mit dem Verein verpasste er. Nach nur einer Saison trennte man sich deshalb wieder von ihm, ein Jahr vor Auslaufen des Vertrags.

Hin und wieder war Hannes Wolf seit der Weltmeisterschaft 2018 auch als Experte im Fernseher zu sehen. 2019 war er erneut von August bis November als TV-Experte für Sky bei der Fußball-Bundesliga und Champions League tätig.

Dann versuchte Wolf es im Ausland. Ende 2019 übernahm er den belgischen Erstligisten KRC Genk. Mitte 2020 wurde er dort aber schon wieder entlassen.

Nach der Entlassung fand Wolf einen neuen Trainerjob bei der U18-Nationalmannschaft. Dort war er bis zum 22. März 2021 unter Vertrag.

Am 23. März 2021 wurde Hannes Wolf Interimstrainer von Bayer Leverkusen 04. Er ist allerdings nur ausgeliehen und wird nach der Saison zum DFB zurückkehren. Der Erstligist Leverkusen hatte seinen Trainer Peter Bosz entlassen und umgehend Wolf als Nachfolger eingestellt. Der Verein, kurz vor Weihnachten 2020 noch Tabellenführer, hat im Kalenderjahr 2021 zehn von 17 Pflichtspielen verloren und ist in der Liga auf Platz sechs abgerutscht.