Sitzblockade Leipziger Bus wird von Kölner Fans aufgehalten

Köln · Fans des Bundesligisten 1. FC Köln haben die Anreise des Aufsteigers RB Leipzig zum Spiel am Sonntag mit einem Sitzstreik vor dem Stadion behindert und damit für eine Verzögerung des Anpfiffs gesorgt.

 Die Leipziger um Trainer Ralph Hasenhüttl kamen mit Verspätung im Stadion an.

Die Leipziger um Trainer Ralph Hasenhüttl kamen mit Verspätung im Stadion an.

Foto: dpa, wok nic

Das für 17.30 Uhr angesetzte Spiel startete erst um 17.45 Uhr. Die Gästemannschaft war verspätet im Stadion angekommen und hätte so auf einen Teil der eingeplanten Vorbereitungszeit verzichten müssen. Das Spiel endete dann schiedlich-friedlich 1:1.

Auch im Stadion gab es Proteste der Kölner Anhänger gegen RB Leipzig. Auf Spruchbändern war zu lesen, dass der Klub "an einem Scheißtag" von einem "neureichen Dosenfabrikanten" erschaffen wurde. Um den traditionsreichen Anspruch der FC-Fans zu dokumentieren, war zu lesen: "Am 8. Tag schuf Gott den 1. FC Köln". Ein anderes Spruchband besagte, dass die Kölner "für den Fußball, den wir leben" und "für den Verein, den wir lieben" kämpfen.

Das Projekt RB Leipzig erhitze die Gemüter der Fußballfans, war in einem eigens vor der Begegnung mit den Sachsen auf den Markt gebrachten Flyer der Organisation "Südkurve 1. FC Köln" zu vernehmen.

(sid/dpa)
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