Auswirkungen der Corona-Pandemie Was die Bundesliga aus der Krise lernen kann

Meinung | Düsseldorf · Die Fußball-Branche ist durch die Pandemie arg gebeutelt worden. Doch haben wirklich alle kapiert, dass es ein „Weiter so“ nicht geben kann? Leise Zweifel sind angebracht. Denn es wird schon wieder kräftig investiert.

 Ein gesperrter Sportplatz.

Ein gesperrter Sportplatz.

Foto: dpa/Bernd Thissen

Nehmen wir mal für einen kurzen Moment an, es bestünde wirklich Interesse an nachhaltigen Veränderungen. Nehmen wir an, die Branche habe verstanden, dass ein „Weiter so“ nicht geht. Und dann bleiben wir einfach realistisch und schnell wird klar, dass nur wenig anders wird. Oder? Die Corona-Pandemie hat den Fußball empfindlich getroffen. Sie hat diverse Schwachstellen im System schonungslos aufgedeckt. Was man bisher geahnt hat, ist offensichtlich geworden. Es geht zum einen um wirtschaftliches Fundament. Insgesamt ist die Bundesliga vergleichsweise gut aufgestellt. Vereine wie der FC Bayern München, aber auch Borussia Mönchengladbach sind trotz Widrigkeiten stabil. Andere müssen sich deutlich mehr strecken – dem FC Schalke steht das Wasser bis zur Stirn.