Relegations-Rückspiel Sieben Festnahmen vor dem Stadion in Kiel

Kiel · Die Kieler Polizei hat während des Relegationsrückspiels von Holstein Kiel gegen den 1. FC Köln drei Kieler und vier Kölner Fans vorläufig festgenommen. Aus Köln waren rund 250 Anhänger angereist.

 Fans von Holstein Kiel zünden bengalisches Feuer vor dem Stadion.

Fans von Holstein Kiel zünden bengalisches Feuer vor dem Stadion.

Foto: dpa/Georg Wendt

Die Kieler Polizei hat beim Relegationsrückspiel von Holstein Kiel gegen den 1. FC Köln (1:5) sieben Fans vorläufig festgenommen. Wie ein Polizeisprecher am Samstag mitteilte, wurden vier Kölner Fußball-Fans wegen Abbrennens von Pyrotechnik festgesetzt. Zwei Holstein-Anhänger hätten laut Polizei Journalisten bedroht, einer habe Beamte beleidigt. Nach Identitätsfeststellung seien alle sieben auf freien Fuß gesetzt worden.

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Zudem mussten zwei Rettungswagen wegen medizinischer Notfälle ausrücken. Ansonsten hat es bis zum späten Abend keine weiteren Vorkommnisse oder Auseinandersetzungen gegeben.

Aus Köln waren rund 250 Anhänger angereist. Sie wurden auf einen abgesperrten Straßenabschnitt vor dem Stadion geführt und nach der Partie vom Stadion weggeleitet. Vor Spielbeginn hatten sie mit einem von der Polizei begleiteten Fan-Marsch durch die Innenstadt auf sich aufmerksam gemacht.

Die zunächst auf 800 Menschen begrenzte Zahl an Kieler Fans vor der Osttribüne des Stadions war auf 500 eingeschränkt worden. Mehr ließ die Polizei nicht in Stadionnähe. Beide Fanlager waren voneinander getrennt worden. Alkohol, Glasflaschen und Feuerwerkskörper waren verboten. Ins Stadion durften rund 2350 Besucher, die sich im Rahmen eines Modellprojekts an strenge Corona-Maßnahmen halten mussten.

(stja/dpa)
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