DFL-Boss Seifert Bundesliga „wird nicht so sein“ wie vorher

Frankfurt · Geschäftsführer Christian Seifert von der Deutschen Fußball-Liga hat betont, dass die Fortsetzung der Bundesliga als „absoluter Notbetrieb“ zu verstehen ist. Die Liga nimmt nach zweimonatiger Pause wegen der Coronavirus-Pandemie am 16. Mai den Betrieb wieder auf.

 DFL-Geschäftsführer Christian Seifert.

DFL-Geschäftsführer Christian Seifert.

Foto: dpa/Boris Roessler

Für DFL-Geschäftsführer Christian Seifert wird die Fortsetzung der Fußball-Bundesliga nicht mehr viel mit Normalität zu tun haben. „Zum einen wurde auch in der Presse oft kommuniziert: Die Bundesliga darf wieder spielen. Ich glaube, das entspricht nicht der Realität. Was Sie da sehen werden, ist ein absoluter Notbetrieb an Bundesliga“, sagte Seifert am Samstagabend im „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF. „Der Eindruck, der erweckt wurde, die Bundesliga wird jetzt wieder so sein wie vorher, das wird nicht so sein.“

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„Es wird Zeit für klare Entschlüsse“

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Foto: dpa/Federico Gambarini

Der Profifußball hatte von Bund und Ländern am Mittwoch die Genehmigung erhalten, ab der zweiten Mai-Hälfte trotz der derzeitigen Corona-Krise mit Geisterspielen weiterzumachen. Die „schönste Nebensache der Welt“ passe aber einfach nicht mehr in diese Zeit, betonte der 51 Jahre alte Seifert. „Das Letzte, woran ich gerade denke, ist Show.“

(eh/dpa)
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