Bundesliga-Restart Klubs in Auf- und Abstiegsfrage bei Saisonabbruch uneins

Frankfurt · Die Bundesliga-Vereine sind sich bezüglich einer Regelung des Auf- und Abstiegs bei einem möglichen Saisonabbruch nicht einig geworden. Laut eines Medienberichts ist die für Donnerstag angekündigte Abstimmung daher vertagt worden.

 Bremens Maximilian Eggestein im Duell mit Steven Skrzybski von Fortuna Düsseldorf.

Bremens Maximilian Eggestein im Duell mit Steven Skrzybski von Fortuna Düsseldorf.

Foto: Horstmueller/HORSTMUELLER GmbH

Bei den Vereinen der Fußball-Bundesliga herrscht offenbar Uneinigkeit über die Regelung von Auf- und Abstieg bei einem möglichen vorzeitigen Saisonabbruch. Das berichtete das Fachmagazin „kicker“ am Mittwoch nach einer Videokonferenz der Deutschen Fußball Liga (DFL) mit den 18 Erstligisten. Demnach werde die endgültige Entscheidung über Auf- und Abstieg zwischen 1. und 2. Bundesliga sowie 2. Bundesliga und 3. Liga um eine Woche vertagt. Eigentlich hätte die finale Abstimmung schon auf der DFL-Mitgliederversammlung am Donnerstag erfolgen sollen.

Dem „kicker“ zufolge votierten bei der Abstimmung am Mittwoch acht Vereine gegen den Antrag des DFL-Präsidiums, auch im Falle eines Saisonabbruchs "am Grundprinzip eines sportlichen Auf- und Abstiegs zwischen der Bundesliga und der 2. Bundesliga und zwischen der 2. Bundesliga und der 3. Liga unter Beibehaltung der Anzahl von jeweils 18 Klubs" festzuhalten. Zehn Klubs stimmten für den Antrag. Eine virtuelle Teilkonferenz der 18 Zweitligisten war für Mittwochnachmittag geplant.

Nach der Unterbrechung durch die Coronakrise nehmen die Bundesliga und die 2. Liga am Wochenende den Spielbetrieb wieder auf. In beiden Ligen stehen noch neun Spieltage auf dem Programm.

SID ts om

(sid/old)
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