Umworbenes Toptalent wechselt nach München FC Bayern verpflichtet Kanadier Davies bis 2023

Philadelphia · Die Bayern haben sich ein Talent mit vielversprechender Zukunft gesichert. Der 17-jährige Kanadier Alphonso Davies begeistert auch Trainer Kovac.

 Der FC Bayern hat das Toptalent Alphonso Davies (rechts) verpflichtet.

Der FC Bayern hat das Toptalent Alphonso Davies (rechts) verpflichtet.

Foto: AP/DARRYL DYCK

Der FC Bayern München hat das von vielen Klubs umworbene kanadische Fußball-Talent Alphonso Davies langfristig bis zum 30. Juni 2023 an sich gebunden. Nachdem Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge die Verpflichtung des Offensivspielers auf der USA-Reise des deutschen Meisters bereits bestätigt hatte, wurde der Transfer am Mittwoch mit dem Medizincheck in Philadelphia endgültig abgeschlossen. Der noch 17-Jährige wird zum 1. Januar 2019 vom MLS-Club Vancouver Whitecaps zum deutschen Rekordmeister wechseln. Die Ablösesumme soll um die zehn Millionen Euro betragen.

„Ich bin sehr glücklich über meinen Wechsel zum FC Bayern“, äußerte Davies in einer Vereinsmitteilung. Er sprach von einem „Traum“, der wahr werde: „Aber jetzt geht die Arbeit weiter, jetzt muss ich alles geben, um diese Chance zu nutzen.“ Der in Ghana geborene Davies sei sehr großes Talent, erklärte Sportdirektor Hasan Salihamidzic. „Er verspricht mit seinen erst 17 Jahren sehr viel für die Zukunft.“

Trainer Niko Kovac freut sich ebenfalls auf den Nachwuchsspieler. „Viele Clubs wollten ihn in Europa haben“, äußerte Kovac über den kanadischen Nationalspieler, der die Saison in der Major League Soccer noch zu Ende spielen soll. Diese endet am 28. Oktober. Danach beginnen die Playoffs. Das MLS-Finale ist am 8. Dezember.

Sollte Vancouver vorher scheitern, soll Davies laut Kovac so schnell wie möglich nach Deutschland kommen und bei den Bayern-Profis trainieren. Davies verfüge über eine große Geschwindigkeit und große technische Fähigkeiten, schwärmte der Bayern-Coach. Für einen jungen Spieler, der international so begehrt sei, müsse halt viel Geld in die Hand genommen werden, bemerkte Kovac zur hohen Ablösesumme.

(pabie/dpa)
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