5:0-Erfolg FC Bayern feiert Kantersieg gegen Freiburg

München · Der FC Bayern hat sich in beeindruckender Manier in der Bundesliga zurückgemeldet. Gegen die Überraschungsmannschaft aus Freiburg feierte der Rekordmeister einen Kantersieg.

 Der FC Bayern ist wieder in der Spur.

Der FC Bayern ist wieder in der Spur.

Foto: AFP/CHRISTOF STACHE

Die Bosse kamen auf der Ehrentribüne in Champagnerlaune, Julian Nagelsmann sah der Tore-Show seiner Elf hochzufrieden zu. Bei Bayern München ist erst mal alles wieder gut: Das 5:0 (2:0) gegen den SC Freiburg im zweiten Topspiel des Super-Sonntags war ein überzeugender Schlussstrich unter jene Ergebniskrise, die den Rekordmeister zuletzt in der Liga erstaunlicherweise erfasst hatte.

Auch Oliver Kahn hatte in seinem gemütlichen Stuhl keinerlei Anlass zu weiteren Wutausbrüchen. Doch noch kann der Blick auf die Bundesliga-Tabelle in München niemandes Ansprüche befriedigen: Union Berlin, die Sensationsmannschaft aus Köpenick, ist nach zehn Spielen vier Punkte voraus und Spitzenreiter. Die Jagd ist eröffnet.

„Wir haben von der ersten bis zur letzten Sekunde gezeigt, wer hier der Herr im Hause ist“, sagte der überzeugende Stürmer Eric Maxim Choupo-Moting bei DAZN. Er schickte aber sogleich eine Mahnung hinterher: „Genau daran müssen wir anknüpfen. So muss es für uns weitergehen.“ Dann ist auch der elfte Meistertitel in Serie nicht fern.

Angeführt von einem starken Dreigestirn aus Choupo-Moting, Leroy Sane und Serge Gnabry schoben sich die Bayern immerhin schon mal an den Freiburgern vorbei. Im Gegensatz zu den vergangenen Liga-Spielen erwies sich der Rekordmeister als effizient im Abschluss: Gnabry brachte die Münchner früh in Führung (13.).

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Der auffällige Choupo-Moting, der schon an der Entstehung des ersten Treffers beteiligt war, erhöhte nach Vorlage von Sane (33.) und legte diesem das 3:0 (53.) auf. Es war wieder eine echte Neun im Bayern-Spiel. Danach lupfte Sadio Mane auf Zuspiel von Gnabry ein (56.), auch Marcel Sabitzer durfte noch ran (80.).

Nur in der intensiven Anfangsphase hatten die Bayern Schwierigkeiten, das Spiel und den Gegner in den Griff zu bekommen. Freiburg presste hoch, war giftig in den Zweikämpfen, machte die Räume eng und unterband dadurch einen kontrollierten Spielaufbau der Münchner.

Doch schon mit dem ersten schnellen Angriff gingen die Bayern in Führung: Nach einer Hereingabe des emsigen Davies scheiterte Sane zunächst an Mark Flekken, den abgewehrten Ball köpfte Gnabry ein. Die Münchner waren danach wesentlich besser im Spiel und erhöhten den Druck. Choupo-Moting setzte sich nach feinem Zuspiel von Sane gegen Matthias Ginter durch und traf aus spitzem Winkel.

Freiburg hatte es zwischenzeitlich versäumt, den Ausgleich zu erzielen. Bei einem Konter brachte es Christian Günter allerdings nicht fertig, den Ball zum mitgelaufenen und völlig freien Michael Gregoritsch zu passen (25.). Nach dem zweiten Gegentreffer blieben die Gäste weitgehend bei ihrem Plan, früh zu attackieren, wirkten dabei aber nicht mehr so überzeugend.

Zudem fehlte den Freiburgern im Strafraum jene Durchschlagskraft, die den FC Bayern auszeichnete. Und nicht zuletzt fehlte ihnen auch ein Mann wie Choupo-Moting, der vor seiner Auswechslung in der 65. Minute beinahe noch einen weiteren Treffer aufgelegt hätte. Nach dem Hackentrick des Nationalspielers von Kamerun traf Gnabry, der wiederum Vorbereiter von Manes Treffer war, nur den Pfosten (52.).

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