Bundesliga 15/16 33. Spieltag: Reaktionen
Andre Schubert (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Es war ein regelrechter Schlagabtausch, Leverkusen ist viel Risiko gegangen und hat immer wieder nach vorne gespielt. Aber die Mannschaft hat einen großartigen Job gemacht, ihren großartigen Charakter bewiesen und sich diesen Sieg verdient. Klar ist, dass wir erst Mittwoch um 10 Uhr wieder trainieren. Der Vorschlag fand große Zustimmung."
Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen): "Das war von beiden Seiten eine tolle Partie. Es sah auf dem Platz aus wie ein Endspiel um den dritten Platz. Schade, dass wir die Führung nicht länger verteidigt haben."
Bruno Labbadia (Trainer Hamburger SV): "Uns fehlte der Punch über die 90 Minuten. Wolfsburg war nicht so stark in der ersten Halbzeit. In der zweiten Hälfte hat man die individuelle Qualität aber gesehen. Wir wären gerne mit einem Heimsieg herausgegangen, um uns für die Unterstützung zu bedanken."
Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Man hat schon gesehen, dass die Sicherheit nach sieben Spielen ohne Sieg nicht so da war. Mit der Art und Weise in der zweiten Halbzeit war ich absolut einverstanden. Man hat gesehen, dass mit uns zu rechnen ist."
Jürgen Kramny (Trainer VfB Stuttgart): "Für uns ist das natürlich eine brutale Geschichte, sehr, sehr bitter. Wir sind gut reingekommen, danach waren wir eine Phase gut dabei. Beim 1:1 hatten wir keine Zuordnung. Das hat Wirkung gezeigt. Wir wollten nach vorne etwas investieren. Das 1:2 hat uns dann sehr getroffen. Danach hat Mainz uns ein paar Mal ausgekontert. Aber es ist noch nicht vorbei. Es fühlt sich schwer an. Wir brauchen das Wunder, wir müssen bis zum letzten Tropfen kämpfen."
Martin Schmidt (Trainer FSV Mainz 05): "Wir waren schnell in Rückstand, aber die Zeichen waren da, dass wir auch wach sind. Wir mussten dem Abstiegskampf Paroli bieten. Nach 20, 25 Minuten haben wir das Spiel auf unsere Seite gedreht. Das 1:1 hat uns gut getan. Wir wussten, dass der Gegner mehr riskieren muss und haben auf Konter gewartet, sind aber zuerst am hervorragenden Torwart gescheitert. Den Platz wollen wir verteidigen. Jetzt haben wir ein Finale daheim gegen Berlin."
Niko Kovac (Trainer Eintracht Frankfurt): "Wir hätten auch mit wehenden Fahnen untergehen können. Aber das wäre falsch, wir mussten diese Taktik spielen. So, wie das Team in den letzten Wochen aufgetreten ist, kann man den Klassenerhalt schaffen. Die letzte Schlacht muss aber erst noch geschlagen werden."
Thomas Tuchel (Trainer Borussia Dortmund): "Wir haben keine gute Anfangsphase gespielt und nur schwer Tempo in den Ball bekommen. Nach dem Rückstand wurde unser Spiel aber besser und zwingender. Wir sind mit der Niederlage nicht glücklich, können sie aber akzeptieren."
Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Mit der ersten Halbzeit waren wir nicht zufrieden. In der zweiten haben wir ein besseres Spiel gemacht, aber die Bremer waren immer gefährlich. Wir hätten das letzte Heimspiel gerne gewonnen, aber über 90 Minuten ist das Unentschieden okay."
Viktor Skripnik (Trainer Werder Bremen): "Wir nehmen den Punkt gerne mit. Egal, ob wir verloren oder gewonnen hätten, wir hätten sowieso ein Finale gehabt gegen Frankfurt. Ich bin froh, dass wir alles in unserer Hand haben. Mit einem Sieg bleiben wir in der Bundesliga."
Daniel Stendel (Trainer Hannover 96): "Es war großartig zu sehen, wie die Mannschaft trotz des feststehenden Abstieges gekämpft hat. Es galt, den Fans etwas zu bieten und die Leistung der letzten Wochen zu bestätigen. Wir haben viele Dinge gesehen, die wir brauchen, um die Situation 2. Liga zu bewältigen."
Julian Nagelsmann (Trainer 1899 Hoffenheim): "Ich bin gerade nicht der glücklichste Mensch auf der Welt. Es kann sein, dass ich ein Bier auf den Klassenerhalt trinken werde, aber ich bin sehr ehrgeizig - und heute haben wir ein schlechtes Spiel abgeliefert. Es ist schwer, nach einer Niederlage zu grinsen."
Pal Dardai (Trainer Hertha BSC): "Heute hat die clevere Mannschaft gewonnen. Darmstadt hatte Wettkampftypen. Meine Mannschaft ist zu brav, zu intelligent. Wenn ich eine Tochter hätte, würde ich alle meine Spieler gerne als Schwiegersohn haben, weil sie so lieb sind. Ich verteidige meine Mannschaft sonst immer, aber heute kann ich es nicht tun. Uns fehlte die mentale Stärke."
Dirk Schuster (Trainer Darmstadt 98): "Wir können heute sehr stolz auf uns sein. Wir haben das geschafft, was uns viele nicht zugetraut haben. In der ersten Halbzeit konnten wir nur wenig für die Offensive tun. Nach der Führung der Hertha sind wir mit großem Herz zurückgekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht, was die Chancen betrifft. Jetzt wird sicher gefeiert."
Ralph Hasenhüttl (Trainer FC Ingolstadt): "Zuerst mal: Pep, Du bist nicht nur ein Riesentrainer, du bist auch unglaublich bescheiden, wenn es einer verdient hat, diese Titel zu gewinnen, dann bist Du das. Du hast diese Mannschaft noch einmal auf eine Stufe gehoben, die unglaublich ist. Du hast auch gezeigt, was für ein unglaublicher Mensch Du bist."
Pep Guardiola (Trainer Bayern München): "Extra großes Kompliment für meine Kollege. Zweites großes Kompliment für den ganzen Verein. Das dritte die überragenden Spieler, für alle die mehr Minuten und weniger Minuten gespielt haben, das sie uns geholfen haben. Natürlich natürlich großes Kompliment für Borussia Dortmund, sie haben eine Wahnsinns-Wahnsinns-Wahnsinn-Saison gespielt. Und ich möchte diesen Titel mit Jupp Heynckes teilen, wir haben etwas Besonderes geschafft. Ich habe viel gelernt von ihm. Es gibt viele Legenden von Bayern München, aber er ist für mich eine richtige Legende. Jupp, das ist für dich. Vielen Dank. Vielen Dank für alles. Ich habe Matthias Sammer vergessen. Er hat mir sehr geholfen, ich vermisse ihn jeden Tag. Das war der schwierigste Titel."
Andre Breitenreiter (Trainer Schalke 04): "Glückwunsch für diese Leistung an meine Mannschaft. Wir haben die ganze Zeit Dominanz ausgestrahlt. Für die Jungs ist das heute unheimlich bitter, sie haben viel investiert und fast nichts zugelassen."
Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Es war ein sehr intensives Spiel. Ich kann meine Spieler nur beglückwünschen. Wir wollten eigentlich offensiver agieren, mussten dann aber wegen einer Verletzung das System umstellen. Gott sei Dank haben sich meine Spieler belohnt."