Bundesliga 2018/19 10. Spieltag: die Stimmen der Trainer

Wir haben die Reaktionen der Trainer zum 10. Spieltag gesammelt.

Markus Weinzierl (Trainer VfB Stuttgart): "Wir hatten uns viel vorgenommen, aber wir haben es nicht bestätigt. Man hat gemerkt, dass wir verunsichert sind. Es war keine gute Leistung und eine sehr gute Leistung beim Gegner. Wir brauchen schnell ein Erfolgserlebnis und mehr Stabilität in unserem Spiel."

Adi Hütter (Trainer Eintracht Frankfurt): "Die Mannschaft hat ein tolles Spiel gemacht und souverän gewonnen. Wir haben 90 Minuten nichts anbrennen lassen und hätten noch das ein oder andere Tor mehr erzielen können. Wir halten den Ball weiter flach."

Niko Kovac (Trainer Bayern München): "Wir haben gut begonnen, wir haben variabel gespielt, wir haben den Ball sehr gut laufen lassen. Wenn wir das 1:0 durch Lewy (Robert Lewandowski, d.Red.) machen, ist es sehr viel leichter. Die zweite Halbzeit war ein Anrennen. Wir sind natürlich enttäuscht. Dortmund ist weit, wir haben jetzt erst mal Athen."

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen. Wir haben mit dem Gegenpressing von Bayern Probleme gehabt, haben Bälle verloren. Nach der Phase aber wurde es besser. Es ist für Bayern natürlich extrem schwierig, wenn eine Mannschaft so defensiv steht und verteidigt. Ich bin überglücklich, dass wir jetzt mal Unentschieden gespielt haben. Wir haben hier oft genug verloren."

Domenico Tedesco (Trainer Schalke 04): "Wir sind sehr glücklich über die drei Punkte. Die waren auch verdient. In der ersten Halbzeit hatten wir eine geduldige Ballzirkulation. Da ist es logisch, dass das Publikum ungeduldig wird. Das 1:0 hat uns beflügelt. Wichtig war aber die Zeitspanne zwischen dem 1:1 und dem 2:1. Zum Schluss haben wir es relativ gut über die Zeit gebracht."

Andre Breitenreiter (Trainer Hannover 96): "Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und haben von der ersten Minute an überzeugend gegen den Ball gespielt. Es fehlte der letzte entscheidende Pass, um ein Tor zu erzielen. Nach dem 0:1 sind wir gut zurückgekommen. Entscheidend war, dass wir zu schnell das 1:2 bekommen haben. Wir machen momentan zu leichte Fehler. Schade, dass wir uns nicht belohnt haben. Wir waren über weite Strecken gleichwertig, wenn nicht sogar die bessere Mannschaft."

Heiko Herrlich (Trainer Bayer Leverkusen): "Unser Ziel war es, Hoffenheim in der Tabelle zu überholen. Deshalb sind wir unzufrieden. Ärgerlich war, dass wir durch eine Standardsituation in Rückstand geraten, da gibt es eine klare Zuordnung. Dann sind wir dem Rückstand hinterhergerannt und kommen auch zum Ausgleich. In der Halbzeit haben wir uns gesammelt und wollten durch die Einwechslungen mehr Schwung ins Spiel bringen. Der Elfmeter hat uns dann ein Stück weit das Genick gebrochen."

Julian Nagelsmann (Trainer TSG Hoffenheim): "Wir haben ein außergewöhnlich gutes, sehr rassiges Fußballspiel gesehen. Das war eine Werbung für die zuletzt oft kritisierte Bundesliga. Es war klar, dass Leverkusen nach der Pause mehr Druck macht. Wir konnten so auf Konter spielen und haben leidenschaftlich verteidigt. Der Sieg ist sicher zu hoch ausgefallen, da auch Leverkusen stark gespielt hat."

Manuel Baum (Trainer FC Augsburg): "Wir haben unser Ziel mit drei Siegen in dieser Woche nicht erreicht. Deshalb sind wir nicht zufrieden. In der ersten Halbzeit haben wir es gut gemacht, haben es aber versäumt, ein zweites Tor zu erzielen. In der zweiten Halbzeit hat Nürnberg höher angegriffen. Zum Schluss haben wir leicht gebettelt um den Ausgleich. Wir haben keine Entlastung mehr hinbekommen. Wir ärgern uns ein bisschen über das Ergebnis."

Michael Köllner (Trainer 1. FC Nürnberg): "Das war ein Derby, wie man sich das vorstellt. Die erste Halbzeit ging klar an Augsburg. Wir waren sehr passiv, Augsburg hat extrem gepresst. Was die Mannschaft dann aber in der zweiten Halbzeit gezeigt hat, war eine Riesenmoral. Sie hat sich auch nach dem 1:2 nicht aus der Ruhe bringen lassen. Es war eine harte, aber auch gute Woche für uns. Wir sind zufrieden."

Bruno Labbadia (Trainer VfL Wolfsburg): "In unserer besten Phase haben wir das 0:1 kassiert. Das war total ärgerlich. In der zweiten Halbzeit war es ein Stück weit zerfahren, wir hatten zu viele Ballverluste. Letztlich ist es aber sehr schade, dass wir nicht einen Punkt mitgenommen haben."

Lucien Favre (Trainer Borussia Dortmund): "Es war zunächst sehr schwer für uns, die Lücke zu finden. Der Führungstreffer war sehr wichtig. Die zweite Halbzeit war besser, aber es war bis zum Ende Gefahr da."

Pal Dardai (Trainer Hertha BSC): "Heute war es wie verhext vor dem Tor. Es war eine verdiente Niederlage, ich will nichts schönreden. In meiner Mannschaft haben sechs, sieben Spieler eine schlechte Tagesform gehabt."

Ralf Rangnick (Trainer RB Leipzig): "Wir haben angeknüpft an die zweite Halbzeit des Pokalspiels gegen Hoffenheim. Wir haben nur versäumt, schon frühzeitig alles klarzumachen. Über 75 Minuten waren wir die bessere Mannschaft."

Dieter Hecking (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Wir haben verdient gewonnen. Wir haben schon in der ersten Halbzeit versucht, das Brett zu bohren und die Lücke zu finden. Der Elfmeter hat uns dann in die Karten gespielt. Ich habe schon in der Pause gesagt: Haltet das Tempo hoch, irgendwann kommt die Lücke. Das hat die Mannschaft hervorragend gemacht."

Friedhelm Funkel (Trainer Fortuna Düsseldorf): "Wir haben bis zum Elfmeter eine vernünftige Leistung geboten, haben auch in der ersten Halbzeit mutig nach vorne gespielt. Das war jetzt der dritte Handelfmeter gegen uns, den kann man einfach nicht pfeifen. Danach hat Borussia auf Fehler gewartet, und die haben wir auch gemacht. Solche Geschenke nimmt Gladbach natürlich an."

Sandro Schwarz (Trainer FSV Mainz 05): "Wir haben eine sehr gute Halbzeit gespielt und gute Chancen kreiert. Wir sind auch gut aus der Halbzeit gekommen und haben das zweite Tor erzielt. Wir mussten am Ende nochmal zittern, haben aber hochverdient gewonnen."

Florian Kohfeldt (Trainer Werder Bremen): "Wir haben die erste Halbzeit komplett verschlafen - in allen Belangen. Das haben wir in der zweiten Hälfte besser gemacht. Wenn wir oben bleiben wollen, müssen wir solche Spiele mit maximaler Mentalität angehen. Das war heute nicht der Fall."

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