Bundesliga 19/20 16. Spieltag: Reaktionen der Trainer
Wir haben die Reaktionen der Trainer zum 16. Spieltag gesammelt.
Florian Kohfeldt (Trainer Werder Bremen): "Die erste Halbzeit war unerklärlich, es war eine katastrophale Leistung. Insgesamt kann man nur von einem sehr, sehr schlechten Heimspiel sprechen. Besonders von der Bereitschaft her war das einfach zu wenig."
Achim Beierlorzer (Trainer FSV Mainz 05): "Das Ergebnis liest sich leicht, aber es war für uns harte Arbeit. Man hat aber auf jeden Fall gesehen, dass die Mannschaft viel Potenzial hat. Wenn wir das öfter auf den Platz bringen, werden wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben."
Lucien Favre (Trainer Borussia Dortmund): "Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt, waren klar besser. Das Unentschieden ist am Ende schwer zu akzeptieren, aber ich sehe die positiven Sachen."
Julian Nagelsmann (Trainer RB Leipzig): "Es war ein glücklicher Punkt für uns. In der ersten Halbzeit waren wir chancenlos. Dortmund konnte uns die Niederlage beibringen, das haben sie nicht getan. Wir sind froh, dass wir den Vier-Punkte-Vorsprung behalten haben."
Martin Schmidt (Trainer FC Augsburg): "Das war eine Mentalitäts-Leistung. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel mit viel Aggressivität und Killer-Instinkt an uns gerissen. Unser Ziel ist jetzt, uns im gesicherten Mittelfeld dauerhaft festzubeißen."
Friedhelm Funkel (Trainer Fortuna Düsseldorf): "Das haben wir uns alle ein bisschen anders vorgestellt. Vor allem in der ersten Halbzeit hat man den Unterschied gesehen zwischen einer Mannschaft, die zuletzt viele Spiele gewonnen hat und einer Mannschaft, die nicht so erfolgreich war. Wir haben jetzt das sechste Mal in Folge nicht gewonnen, aber jetzt gilt es Ruhe zu bewahren."
Urs Fischer (Trainer Union Berlin): "Schlussendlich ist es nicht unverdient, vielleicht ein bisschen glücklich. Die Leistung von uns war gut, aber gut reicht nicht. Es hat an vielen Dingen ein bisschen gefehlt: Effizienz, Entschlossenheit und in den Zweikämpfen. Und dann hatte Hoffenheim das Wettkampfglück. Wenn wir selbst nicht sehr gut sind, reicht das nicht. Es gilt, daraus zu lernen."
Alfred Schreuder (Trainer TSG Hoffenheim): "Wir sind glücklich über den Sieg. Heute waren wir nicht besser. Es war ein Unentschieden-Spiel. Wir sind froh über die Art und Weise, wie wir das Spiel angenommen haben. Wenn es nicht geht, muss man auch den Kampf annehmen. Während des Spiels sind wir immer besser reingekommen."
Peter Bosz (Trainer Bayer Leverkusen): "Ich bin vom Ergebnis und von unserer Leistung sehr enttäuscht. Am Anfang haben wir das gegen eine tief stehende Mannschaft noch ganz gut gemacht. Wir haben eine sehr schlechte Woche hinter uns. Gut ist, dass diese Woche vorbei ist."
Jürgen Klinsmann (Trainer Hertha BSC): "Wir sind enorm glücklich über diese drei Punkte, die sich die Mannschaft mit viel Leidenschaft und Energie erarbeitet hat. Wir wussten, dass es bei einer Champions-League-Mannschaft sehr schwer wird, deshalb haben wir so defensiv agiert. Das war ein ganz großer Dreier für uns."
Marco Rose (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Großes Kompliment an meine Mannschaft, die in einem schwierigen Spiel die Nerven behalten hat. Dass die zweite Halbzeit so losgeht, spielt uns natürlich in die Karten. Wir haben jetzt 34 Punkte. Die Jungs haben dem Verein, den Fans und sich selbst im letzten Heimspiel einen Sieg geschenkt."
Steffen Baumgart (Trainer SC Paderborn): "Wenn man vorne und hinten so Fehler macht, kann man kein Spiel gewinnen. Heute haben wir dazu beigetragen, dass Gladbach gewonnen hat. Das geht mir barbarisch auf den Zünder. Aber morgen nehme ich die Jungs wieder in den Arm."
Oliver Glasner (Trainer VfL Wolfsburg): "Es ist nicht angebracht, dass wir in eine fußballerische Analyse gehen. Großes Kompliment an alle im Stadion, wie sie mit der Situation umgegangen sind. Das sieht man wieder, dass es völlig egal ist, welche Farben Du unterstützt. Wenn jemand stirbt, heißt das: Zusammenhalten. Ich möchte der Familie mein Beileid und mein Mitgefühl aussprechen."
David Wagner (Trainer Schalke 04): "An solchen Abenden fällt es schwer über Fußball zu sprechen. In allererster Linie sind unsere Gedanken bei den Angehörigen des Verstorbenen. Das zeigt uns, dass Fußball nicht das Wichtigste ist."
Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Am Anfang habe ich gedacht, dass sie uns aus dem Stadion knallen. Dass wir in der Lage waren, uns immer mehr zu befreien und eigene Torchancen zu kreieren, hätte ich so nicht für möglich gehalten."
Hansi Flick (Trainer Bayern München): "Es waren zwei komplett verschiedene Hälften. In der ersten Halbzeit haben wir es sehr gut gemacht. Wir hätten 2:0 oder 3:0 führen können. In der zweiten Halbzeit hat es Freiburg sehr gut gemacht. Das haben wir glücklich überstanden."