Bundesliga 19/20 1. Spieltag: Zahlen und Fakten
Das sind die wichtigsten Zahlen und Fakten zum 1. Spieltag.
1 - Wie auch in der vergangenen Saison steht Borussia Dortmund am 1. Spieltag als Tabellenführer da.
1 - Erstmals überhaupt fielen an einem ersten Bundesliga-Spieltag gleich zwei Treffer in der ersten Minute (Augsburg und Frankfurt).
0:4 - Nur ein Bundesliga-Aufsteiger verlor an einem ersten Spieltag noch höher als Union Berlin, Stadtrivale Tennis Borussia Berlin unterlag in der Saison 1974/75 in Braunschweig 0:5.
18 - Der Meister bleibt in offiziellen Eröffnungsspielen seit 2002 ungeschlagen (14 Siege, 4 Remis), gab aber nach zehn Siegen in Folge erstmals seit 2008 wieder Punkte zum Saisonauftakt ab.
30 - 30 Tore fielen in den Spielen dieser 1. Runde, so viele waren es zum Auftakt zuletzt in der Saison 2013/14 (damals sogar 37).
42 - Fortuna Düsseldorf gewann nach über 42 Jahren wieder ein Auswärtsspiel bei Werder Bremen. Im April 1977 hatte es einen 2:0-Erfolg gegeben.
200 - Der 2014er-Weltmeister Mario Götze bestritt sein 200. Pflichtspiel für Borussia Dortmund.
0 - Noch nie verlor ein Bundesliga-Meister seit Einführung des offiziellen Saison-Eröffnungsspiels vor 17 Jahren seine erste Partie. Die Bayern konnten gegen Hertha zwar nicht gewinnen, das 2:2 war aber auch erst das vierte Remis eines Champions.
3 - Der SC Freiburg erzielte erstmals in seiner Bundesliga-Geschichte drei Tore in den letzten zehn Minuten einer Partie.
5 - Bayern-Torjäger Robert Lewandowski traf zum fünften Mal nacheinander am ersten Spieltag - Novum in der Bundesliga.
6 - Kai Havertz machte beim 3:2 gegen Paderborn das halbe Dutzend voll. Sechs Pflichtspiele in Serie traf der Jung-Nationalspieler saisonübergreifend für Bayer.
9 - Spiele zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC Schalke 04 fanden am 1. Bundesligaspieltag statt - so häufig wie keine andere Partie.
25 - Torschüsse gab Bremen gegen Düsseldorf ab. Am Ende stand aber eine 1:3-Niederlage
52 - Jahre spielt der BVB in der Bundesliga. Doch nie gelang dem Revierclub ein so deutlicher Auftaktsieg wie beim 5:1 gegen den FC Augsburg.
1867 - so viele Erstliga-Spiele hat Werder Bremen nun absolviert. So viele wie kein anderer Verein in Deutschland.
VAR - ZURÜCKHALTEND: in den ersten sieben Spielen trat der "Keller in Köln" seltener in Erscheinung als in der vergangenen Saison. So war zumindest die allgemeine Wahrnehmung. Es hatte den Anschein, dass dem Schiedsrichter auf dem Platz die Wahrnehmung und Einschätzung von möglicherweise strittigen Szenen eher überlassen wird. Der "Video Assistant Referee" hielt sich zurück - wohltuend!
FRIEDHELM FUNKEL - AUFTAKTSIEG: In der vergangenen Saison war der 65-Jährige Neusser der Trainer des Jahres, denn was er mit dem Aufsteiger vollbrachte, war mehr als aller Ehren wert. Der erste Spieltag der neuen Saison war die Fortsetzung der Funkelschen Erfolge mit der Fortuna. Trotz 25 Torschüssen von Werder Bremen auf den Kasten der Düsseldorfer siegten diese mit 3:1 und gewannen erstmals seit 42 Jahren (!) an der Weser.
PHILIPPE COUTINHO - NEUER BAYERN-STAR: Rekordmeister Bayern München hat viel Kritik für seine Transferpolitik einstecken müssen. Jetzt gelang doch noch der große Wurf, der Brasilianer Coutinho vom FC Barcelona ist schon ein absoluter Weltklassespieler, der dem FC Bayern und der Bundesliga gut tut. Am Sonntag landete der 27-Jährige in München. Präsident Uli Hoeneß erklärte die Kaderplanung des Rekordmeisters damit bis zum Winter für beendet.
SC PADERBORN - ERFRISCHEND: Steffen Baumgart brachte seinen Bundesliga-Trainereinstand auf den Punkt: "Wenn man das Ergebnis wegnimmt, kann man zufrieden sein." Aufsteiger SC Paderborn hatte am ersten Spieltag trotz starker Vorstellung 2:3 bei Champions-League-Starter Bayer Leverkusen verloren, dem Werksklub aber alles abverlangt. Kapitän Christian Strohdiek verkündete, dass der SCP "kein Kanonenfutter ist". Aber: Für die guten Kritiken und "Haltungsnoten" können sich die Ostwestfalen nichts kaufen, es zählen leider die Punkte!
TORHÜTER - FLUTSCHFINGER: Mit großen Vorschusslorbeeren war der tschechische Nationaltorwart Tomas Koubek vom FC Augsburg kurzfristig verpflichtet worden. Doch bei seiner Bundesliga-Premiere überzeugte der 26-Jährige nicht, kassierte in Dortmund gleich fünf Gegentore und sah bei einigen Aktionen alles andere als gut aus. Sogar Düsseldorfs ansonsten überragendem Keeper Zack Steffen unterlief in Bremen der eine oder andere Fauxpas, allerdings nutzten die Werderaner die Geschenke nicht. Aufseiten der Gastgeber gab Jiri Pavlenka beim 1:2 durch Kenan Karaman hingegen auch nicht die beste Figur ab.