Bundesliga 18/19 Zahlen und Fakten zum 14. Spieltag
Das sind die wichtigsten Zahlen und Fakten zum 14. Spieltag der Fußball-Bundesliga.
TORE: In den Spielen des 14. Spieltages der Fußball-Bundesliga fielen 24 Treffer - dies entspricht einem Schnitt von 2,67 Toren. Robert Lewandowski von Bayern München traf beim 3:0-Erfolg gegen den 1. FC Nürnberg doppelt. Die Torjägerliste führen weiterhin Dortmunds Paco Alcacer und Frankfurts Luka Jovic mit zehn Toren an. Es folgen Jovic' Sturmpartner Sebastien Haller, Dortmunds Marco Reus und Lewandowski mit jeweils neun Treffern.
ZUSCHAUER: Zu den Partien des 14. Spieltages strömten 362.700 Zuschauer in die Stadien - im Schnitt 40.300. Ausverkauft waren die Stadien in München (75.000 gegen Nürnberg), auf Schalke (61.767 gegen Dortmund) und in Bremen (41.500 gegen Düsseldorf). Die Gesamtzuschauerzahl in dieser Saison stieg damit auf 5.422.927 (Schnitt: 43.039).
PLATZVERWEISE: An diesem Spieltag gab es zwei Platzverweise. Hannovers Oliver Sorg sah gegen Mainz in der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote-Karte. Ebenfalls wegen wiederholten Foulspiels mit Gelb-Rot vorzeitig vom Platz musste Stuttgarts Erik Thommy beim Spiel in Mönchengladbach. Die Zahl der Platzverweise in der laufenden Saison stieg damit auf 17 an (acht Rote Karten, neun Gelb-Rote Karten). In der abgelaufenen Saison wurden insgesamt 42 Spieler des Feldes verwiesen (20 Rote Karten, 22 Gelb-Rote Karten).
ELFMETER: In den Begegnungen des 14. Spieltages wurden insgesamt vier Strafstöße verhängt. Dodi Lukebakio traf per Handelfmeter bei der 1:3-Pleite von Düsseldorf in Bremen. Am Samstag netzten Schalkes Daniel Caligiuri und Freiburgs Luca Waldschmidt (beide Foulelfmeter) ebenfalls souverän ein. Alle drei Strafstöße wurden erst nachträglich durch den Videobeweis erkannt. In den Sonntagsspielen war schließlich noch der Mainzer Daniel Brosinski mit einem Foulelfmeter erfolgreich. Im Duell Schütze gegen Torwart steht es nun 38:6. In der Saison 2017/18 gab es 90 Elfmeter, wovon 65 verwandelt und 25 verschossen wurden.
EIGENTORE: Erstmals seit zwei Spieltagen trafen wieder Spieler ins eigene Tor. Hoffenheims Ermin Bicakcic köpfte beim Spiel in Wolfsburg den Ball in die eigenen Maschen. Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart bugsierte die Kugel in Mönchengladbach mit dem Fuß ins eigene Netz. Somit steht die Bilanz dieser Saison bei insgesamt acht Eigentoren. In der vergangenen Spielzeit lag der Wert bei 20 Eigentoren.
REVIERDERBY: Beim 93. Bundesliga-Revierderby gewann Dortmund zum 33. Mal und behält damit die Oberhand in der Bilanz. Schalke verpasste durch die 1:2-Heimniederlage in dieser Statistik mit dem BVB gleichzuziehen. Dortmund schaffte somit den ersten Derbysieg seit fünf erfolglosen Anläufen. Der letzte Auswärtssieg in der Veltins-Arena gelang den Dortmundern am 26. Oktober 2013 - damals noch unter Ex-Trainer Jürgen Klopp.
SIEGGARANT: Auch wenn er diesmal kein Tor zum Sieg beisteuern konnte, gewann Paco Alcacer mit dem BVB nun alle seine ersten neun Bundesliga-Spiele, in denen er zum Einsatz kam. Dieses Kunststück gelang in Dortmund zuvor nur Oliver Kirch vor vier Jahren.
TRAUMDEBÜT: Josh Sargent schaffte am Freitagabend das, wovon jeder Jugendfußballer träumt: mit seiner ersten Ballaktion traf er zum 3:1-Endstand für Werder Bremen gegen Düsseldorf. Nur zwei Minuten zuvor wurde der 18-Jährige für Milot Rashica eingewechselt.
TORMASCHINE: Bayerns Robert Lewandowski erzielte beim souveränen 3:0-Erfolg gegen Nürnberg seinen 42. Bundesliga-Doppelpack und belegt damit den zweiten Platz der All-Time-Doppelpacker. Der einzige, der noch öfter zwei Treffer in einem Spiel schaffte, ist Gerd Müller - 55 Doppelpacks gelangen ihm für die Münchner Bayern.
TORJÄGER: Nils Petersen hat mit seinem 37. Bundesliga-Treffer für den SC Freiburg die Vereinsspitze erreicht. Teilen muss er sich die Auszeichnung als bester Freiburger Bundesliga-Torjäger mit Papiss Demba Cisse, der von 2009 bis 2012 im Breisgau spielte.
TORGARANTEN: Hoffenheims Andrej Kramaric traf in der vierten Partie in Folge ins gegnerische Netz. Daniel Ginczek war an den letzten fünf Treffern des VfL Wolfsburg direkt beteiligt. Beim 2:2 gegen Hoffenheim bereitete er das Eigentor von Bicakcic vor, danach erzielte er die zwischenzeitliche 2:1-Führung.
JUBILÄUM I: Bundesliga-Aufsteiger Fortuna Düsseldorf absolvierte am Freitag bei der 1:3-Niederlage in Bremen das 800. Bundesligaspiel der Vereinsgeschichte und ist damit der 18. Verein, der diese Marke durchbricht. Erstmals stieg die Fortuna 1966 in die höchste deutsche Spielklasse auf. Die beste Endplatzierung gelang Anfang der 70-er Jahre, als sie 1973 und 1974 den dritten Rang in der Bundesliga belegten.
JUBILÄUM II: Leverkusens Kevin Volland bestritt gegen Augsburg sein 200. Bundesligaspiel. Bei seinem Jubiläum durfte er über die volle Distanz auf dem Rasen stehen. Dem Stürmer gelangen dabei 58 Tore und 44 Vorlagen. Vor seinem Engagement bei Bayer war der 26-Jährige in 132 Spielen für die TSG Hoffenheim im Einsatz.
JUBILÄUM III: Sowohl Philipp Max als auch Michael Gregoritsch vom FC Augsburg konnten bei der knappen 0:1-Niederlage in Leverkusen ihr erstes großes Jubiläum feiern: beide kamen zum 100. Mal in der Bundesliga zum Einsatz. Während Max all seine Spiele im Oberhaus für den FCA absolvierte, sammelte Gregoritsch zuvor bereits erste Erfahrungen beim Hamburger SV, bevor er 2017 nach Augsburg transferiert wurde.
SERIEN I: Borussia Dortmund blieb auch im 14. Saisonspiel ungeschlagen und feierte den fünften Auswärtssieg in Serie. Bayer Leverkusen hat mit dem FC Augsburg einen eindeutigen Lieblingsgegner. In 15 Aufeinandertreffen verlor die Werkself noch nie gegen den FCA. In der Ligahistorie gab es keine Paarung, in der eine Mannschaft länger sieglos blieb. Der FC Nürnberg schaffte im 13. Anlauf in Folge gegen Bayern München keinen Sieg.
SERIEN II: Die TSG Hoffenheim konnte zum siebten Mal in Serie in Wolfsburg keinen dreifachen Punktgewinn einfahren, blieb aber im siebten Bundesligaspiel in Folge ungeschlagen. Bremen ist zuhause nun seit 16 Duellen gegen Düsseldorf unbesiegt. Hannover 96 wartet seit 20 Auswärtsspielen auf einen Sieg auf fremden Platz. Mönchengladbach gewann saisonübergreifend das zehnte Heimspiel in Folge. In den letzten zwölf Partien im Borussia-Park erzielte die Fohlenelf immer mindestens zwei Tore.
TREFFSICHER: Mainz verwandelte seine letzten 22 Elfmeter in der Bundesliga. Letztmalig verschoss Adam Szalai im April 2013 gegen Nürnberg einen Strafstoß für die Rheinhessen. Für den Bundesligarekord fehlen den 05ern nur noch zwei erfolgreiche Versuche vom Punkt. Die Bestmarke hält bislang der VfL Bochum mit 24 verwandelten Elfmetern in Serie im Zeitraum von 1978-1982.