Bundesliga 18/19 14. Spieltag: Reaktionen der Trainer
Wir haben die Reaktionen der Trainer zum 14. Spieltag der Bundesliga gesammelt.
Florian Kohfeldt (Trainer Werder Bremen): "Der Sieg war sehr wichtig für uns, deshalb bin ich überglücklich. Unser Spiel war heute vor allem in der ersten Hälfte ganz gut. In der zweiten Halbzeit war es etwas wild. Wir haben heute aber als Mannschaft gut funktioniert."
Friedhelm Funkel (Trainer Fortuna Düsseldorf): "Wir bekommen Gegentore, die wir einfach nicht bekommen dürfen. Das zweite und dritte Gegentor sind Tore aus dem Nichts. Das darf nicht passieren. Solange wir solche individuellen Fehler machen, wird es unglaublich schwer. Ich vertraue aber dieser Mannschaft. Wir werden bis zur Winterpause noch den ein oder anderen Punkt holen."
Niko Kovac (Trainer Bayern München): "Wir haben über 90 Minuten so gut wie gar nichts zugelassen haben, wir selbst hatten viele Möglichkeiten, dazu zweimal Aluminium und ein Tor, das uns aberkannt wurde. Mit der Leistung bin ich zufrieden, wichtig war, dass wir endlich auch mal zu null gespielt haben und eine Führung nicht abgegeben haben oder durch einen Gegentreffer unruhig geworden sind. Wir haben das konzentriert runtergespielt, wissend, dass wir in vier Tagen wieder ein schweres Spiel haben in Amsterdam. Ich bin sehr zufrieden, es ist keiner verletzt."
Michael Köllner (Trainer 1. FC Nürnberg): "Ich gratuliere zum Heimsieg, ich gratuliere zu einer starken Leistung - das hatte natürlich auch ein Stück weit mit uns zu tun. Wir haben nicht unser Spiel auf den Platz gebracht, wie wir uns das vorgestellt haben, mit Mut, mit Entschlossenheit, mit einer gewissen Zweikampfwucht. Das 0:1 war schwer zu verkraften, und dann tust du dich natürlich schwer, wenn eine Lawine nach der anderen auf dich rollt. Hintenraus sind wir froh, dass es mit dem 0:3 noch einigermaßen gut ausgegangen ist, aber so brauchen wir nicht unbedingt auftreten."
Domenico Tedesco (Trainer Schalke 04): "Wir sind gut in die Partie gekommen, hatten guten Zugriff. Dann fiel das 0:1 aus dem Nichts. Wir hatten im ersten Durchgang mehr Ballbesitz und eine gute Zirkulation. Was fehlt, ist die Durchschlagskraft. Die Flanken sind eher nicht gut. Wir haben unseren einzigen nominellen Stürmer verloren. In der zweiten Hälfte haben wir uns gut reingebissen, hatten nach dem 1:1 zehn gute Minuten. Beim 1:2 haben wir schlecht verteidigt, am Ende hat die Kraft gefehlt."
Lucien Favre (Trainer Borussia Dortmund): "Es war ein sehr schweres Spiel für uns, vor allem in der ersten Halbzeit. Schalke war sehr gut organisiert, wir hatten zu wenig Ballbesitz und keine klaren Torchancen. Was mir gefallen hat, ist, wie die Mannschaft nach dem 1:1 reagiert hat. Sie hat besser gespielt, die Ruhe behalten, hatte mehr Ballbesitz und mehr Torchancen. Wir haben am Ende verdient gewonnen."
Heiko Herrlich (Trainer Bayer Leverkusen): "Wir mussten sehr geduldig bleiben. Wir hatten aber unsere Chancen, auch wenn es nicht viele waren. Lucas hat dann zum Glück sein erstes Saisontor gemacht, danach war es ein anderes Spiel. Am Ende war noch ein bisschen Zittern angesagt, am Ende geht der Sieg aber absolut in Ordnung."
Manuel Baum (Trainer FC Augsburg): "Man hat gesehen, dass wir das heute defensiv angehen wollten. Wir hatten in der ersten Hälfte das ein oder andere Problemchen und unsere Konter nicht gut ausgespielt. Am Ende haben wir den einen Fehler hinten zu viel gemacht und das Tor selbst nicht getroffen."
Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Wir hatten eine günstige Spielentwicklung, und wir waren sehr präsent in den Zweikämpfen. Deshalb haben wir das Spiel gewonnen. Ich bin sehr glücklich, denn ich kann auch die Tabelle lesen."
Ralf Rangnick (Trainer RB Leipzig): "Wir haben verdient verloren. Freiburg hat verdient gewonnen. Mit Ausnahme der ersten zehn Minuten haben wir nicht gut gespielt. Vor allem das Spiel gegen den Ball war schwach."
Bruno Labbadia (Trainer VfL Wolfsburg): "Meine Mannschaft hat es nach dem Nackenschlag des frühen Rückstands sehr gut gemacht. Das war beeindruckend. Die Tore waren dann sehr gut herausgespielt und verdient. Wir haben das Spiel nicht gewonnen, da wir nach der Halbzeit den letzten Punch nicht mehr gehabt haben. Man muss beiden Teams ein Kompliment machen, wie sie Fußball gespielt haben."
Julian Nagelsmann (Trainer TSG Hoffenheim): "Ich war mit den ersten 20 Minuten sehr zufrieden, da haben wir bewusst auf Ballbesitz verzichtet. Nach dem Ausgleich wurde Wolfsburg immer spielbestimmender. Nach der Pause haben wir dann einen fünften Stürmer gebracht und verdient ausgeglichen. Über die gesamten 90 Minuten waren wir in Phasen etwas gefährlicher, das Resultat geht am Ende aber weitgehend in Ordnung."
Pal Dardai (Trainer Hertha BSC): "Ich bin sehr zufrieden. Die erste Halbzeit haben wir dominiert. In der zweiten Halbzeit müssen wir das zweite Tor machen, aber der letzte Pass ist nicht angekommen."
Adi Hütter (Trainer Eintracht Frankfurt): "Ich würde die Niederlage als unverdient einstufen, denn wir haben mehr für das Spiel getan. Wir haben Pech gehabt mit der Schiedsrichter-Entscheidung, es war am Ende ein klarer Elfmeter. Ich ärgere mich sehr über diese Niederlage."
Sandro Schwarz (Trainer FSV Mainz 05): "Es war ein sehr emotionales Spiel über 100 Minuten. In der zweiten Hälfte haben wir Druck aufgebaut und Wucht entwickelt. Der Punkt war am Ende hochverdient."
Sandro Schwarz (Trainer FSV Mainz 05): "Es war ein sehr emotionales Spiel über 100 Minuten. In der zweiten Hälfte haben wir Druck aufgebaut und Wucht entwickelt. Der Punkt war am Ende hochverdient."
Dieter Hecking (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Ich wusste, dass es ein Geduldsspiel wird, aber wir haben durch unser gutes Positionsspiel den Gegner schon in der ersten Halbzeit vor Aufgaben gestellt. Irgendwann kommt dann die Lücke. Dass Spieler von der Bank Spiele entscheiden können, ist unser Trumpf in dieser Saison. Das Torverhältnis ist gut, die Punkte sind gut, der Tabellenplatz ist gut. Schönen Sonntag!"
Markus Weinzierl (Trainer VfB Stuttgart): "Heute ist sehr viel zusammengekommen. Wir haben über 70 Minuten sehr ordentlich verteidigt und hatten durch Mario Gomez eine große Möglichkeit. So viele Chancen kriegst du gegen solch einen Gegner nicht, da musst du effektiv sein. Nach den zwei verletzungsbedingten Wechseln in der ersten Halbzeit hatten wir am Ende wenig dagegenzusetzen. In der Schlussphase lief dann alles gegen uns."