Fotos Bundesliga 13/14, 8. Spieltag: Reaktionen
Wir haben die Reaktionen des 8. Bundesliga-Spieltages zusammengestellt.
Mirko Slomka (Trainer Hannover 96): "Die Verletzung von Didier Ya Konan war ein bitterer Schlag für uns. Er hat bis dahin richtig gut gespielt. Das hat uns richtig weh getan, so viele Stürmer haben wir schließlich nicht. Danach hatten wir nach vorne nicht mehr den Zugriff. In der zweiten Halbzeit haben wir uns kaum noch Chancen erarbeitet, da konnten wir vorne die Bälle nicht mehr so gut halten."
Jos Luhukay (Trainer Hertha BSC): "Das war ein fantastisches Tor von Ronny. Da lag sicher auch ein Stück Frust mit drin. Er kann das, das hat er letzte Saion oft genug bewiesen. Diese Qualität ist vielleicht einzigartig. In der zweiten Halbzeit haben wir mit unglaublichem Tempo nach vorne gespielt. Bei so viel Aufwand haben wir uns den Ausgleich auch verdient."
Trainer Dieter Hecking (VfL Wolfsburg): "Das ist eine Riesen-Enttäuschung für uns. Wir hatten uns für das Derby viel vorgenommen und haben das auch in den ersten 25 Minuten gut gemacht. Dann wurde es unruhig, Unkonzentriertheiten kamen dazu. Wir haben es nicht verstanden, ein Tor zu erzielen, auch wenn wir gefühlte 50 Chancen gehabt haben. Dieses Ergebnis ist ein Rückschlag, wir haben heute einfach kopflos agiert."
Trainer Torsten Lieberknecht (Eintracht Braunschweig): "Heute ist es uns das gelungen, was wir uns eigentlich für alle Bundesliga-Spiele erhofft hatten. Wir haben 90 Minuten nahezu fehlerfrei gespielt und eine gute Grundordnung gezeigt. Das war der Schlüssel zum Erfolg. Die Mannschaft hat sich mit dem 1:0 selbst belohnt, danach kam Ruhe in unsere Aktionen. Wir haben physisch und taktisch eine außergewöhnliche Leistung geboten, doch jetzt heißt es wieder: Grübeln, Grübeln, Grübeln. Darüber, wie wir unseren nächsten Gegner Schalke besiegen können. Das Grübeln hört nicht auf."
Trainer Thomas Tuchel (FSV Mainz 05): "Wir sind gut ins Spiel gekommen. Dann wird eine Elfmeter-Situation zum wiederholten Mal in der noch jungen Saison nicht für uns ausgelegt, anschließend kriegen wir dann auch noch die zwei Tore. Dennoch war immer der Willen zu spüren. Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen, dass sie den Glauben auch gelebt hat."
Trainer Markus Gisdol (1899 Hoffenheim): "Das ist schwer zu verdauen. Wir haben über weite Stecken ein gutes Spiel gemacht, dann verteidigen wir nachlässig und wecken den Gegner durch das 1:2. Am Ende stehen wir gefühlt mit leeren Händen da, obwohl wir wieder einen großen Aufwand betrieben haben. Das ist total ärgerlich. Das müssen wir schonungslos angehen, denn das dürfen wir nicht durch die ganze Saison schleppen."
Trainer Thomas Schneider (VfB Stuttgart): "Ich bin mit dem Spiel sehr, sehr zufrieden, die Art und Weise war sehr gut, nur das Ergebnis hat nicht gepasst. Wir hatten die absolute Spielkontrolle und haben viele Chancen herausgearbeitet. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Das war richtig großer Sport, nur die Punkte fehlen."
Trainer Robin Dutt (Werder Bremen): "Stuttgart war eindeutig die spielbestimmende Mannschaft. In der zweiten Halbzeit haben sie unglaublichen Druck ausgeübt, da hätten wir uns über eine Niederlage nicht beschweren dürfen. Die Mannschaft hat aber ihr Versprechen eingelöst und die Mentalität gezeigt, um jeden Punkt zu fighten."
Trainer Lucien Favre (Borussia Mönchengladbach): "In der ersten Halbzeit haben wir geschlafen. Es war ein Wunder, mit 0:0 in die Kabine zu kommen. Wir haben viel zu langsam agiert, zu langsam gedacht. Ich habe in der Pause gesagt, dass wir die erste Halbzeit vergessen und endlich Fußball spielen müssen. Am Ende gewinnen wir unverdient, das können wir klar sagen."
Trainer Jürgen Klopp (Borusia Dortmund): "Das war ein ungewöhnliches Spiel. Diese Überlegenheit über einen langen Zeitraum schien in unseren Analysen nicht möglch, es war aber so. Wir haben den Gegner brutal unter Druck gesetzt, aber kein Tor geschossen. Aber wir hatten schon auch unseren Anteil an der Niederlage. Wir haben das Spiel offen und Gladbach am Leben gelassen."
Trainer Markus Weinzierl (FC Augsburg): "Die Schlüsselszene des Spiels hat jeder gesehen. Bis zu dem Platzverweis und Elfmeter waren wir gut im Spiel. Wir haben geführt, hatten zwei oder drei weitere Szenen, die Zuschauer haben schon ersten Unmut geäußert. Dass Schalke mit dem Ausgleich und einem Mann mehr wieder in der Spur war, war klar. Leider hatte der Schiedsrichter nicht den Mumm, uns auch einen Elfmeter zu geben. Ich hätte mal hören wollen, was die Zuschauer gemacht hätten, wenn das 2:2 gefallen wäre."
Teamchef Sami Hyypiä (Bayer Leverkusen): "Wir haben gegen eine sehr gute Mannschaft gespielt. Wir haben das Spiel der Bayern in Manchester gesehen und uns gedacht, dass wir nur was holen können, wenn wir gut verteidigen. Uns war klar, dass wir nicht so viele offensive Aktionen haben. So wie Bayern gespielt hat, hätte das Ergebnis auch anders ausgehen können. Bernd Leno hat heute sehr gut gespielt. Mit dem einen Punkt können wir zufrieden sein."
Trainer Pep Guardiola (Bayern München): "Es war ein gutes Spiel, Glückwunsch an meine Spieler. Bayer Leverkusen ist eine sehr gute Mannschaft, in der Bundesliga und in der Champions League. Wir haben heute alles probiert, sehr gut gespielt, aber trotz 27 Torschüssen eben nicht gewonnen. Das ist manchmal so im Fußball. Wichtig ist aber, dass wir Tabellenführer sind."
Trainer Michael Wiesinger (1. FC Nürnberg): "In der ersten Halbzeit haben wir das Spiel gemacht, das 0:1 war bitter. Dann bekommst du einen Doppelpack und verlierst 0:5. Das war schon bitter. Es war eine verdammt harte Niederlage heute. Wir haben uns viel vorgenommen und dann gehst du mit der Klatsche weg."
Trainer Bert van Marwijk (Hamburger SV): "Ich mag offensiven Fußball, aber da gehört auch taktische Disziplin dazu. Wir verlieren noch zu oft den Ball. Aber das wird immer besser. Ein 5:0 passiert nicht jede Woche. Es ist wichtig, dass das Selbstvertrauen zurückkommt. Mit dem Sieg geht das schneller. Lasogga ist ein unglaublich guter Junge, der viel arbeitet. Aber er ist auch ein guter Stürmer."
Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Wir haben gegen eine sehr starke Frankfurter Mannschaft gespielt, die zu Beginn überlegen war. In der zweiten Halbzeit haben wir alles gegeben und hatten die besseren Chancen, das Eigentor war sicher bezeichnend. Ich glaube schon, dass das Unentschieden am Ende verdient war.
Armin Veh (Trainer Eintracht Frankfurt): "Die Gelb-Rote Karte war falsch. Eigentlich muss der Spieler die Gelbe Karte erhalten, der fünfmal abrollt. Wenn einer wirklich was hat, dann rollt er nicht fünfmal. Wir haben uns in den ersten 20 Minuten nicht richtig belohnt und riesige Torchancen vergeben. Am Schluss hatten wir noch die Chance zum 2:1."