Fußball Bundesliga 13/14, 21. Spieltag: Pressestimmen
Wir haben die Pressestimmen zum 21. Spieltag der Bundesliga gesammelt.
Rheinische Post: "Borussias Wahrheiten - Nun ist der Winterspeck, den sich Borussia am Ende der Hinrunde angefressen hatte, endgültig aufgebraucht. Die Champions-League-Plätze sind inzwischen weit weg, auch Wolfsburg zog gestern vorbei. Gibt es gegen Hoffenheim keinen Sieg, könnte Borussia aus den internationalen Rängen rutschen. Dann hätte sie das Thema Europapokal nicht mehr selbst in der Hand."
Weser Kurier: "Schuss ins Glück! Es war ein Zaubertor, das Ludovic Obraniak am Sonnabend erzielte, und das dem SV Werder einen ganz wichtigen Punkt im Abstiegskampf sicherte. Dabei wollte den Freistoß in der 88. Minute eigentlich ein anderer Bremer schießen."
11Freunde: "Na dann viel Spaß! Wir freuen uns auch mit Mirko Slomka, der wieder in Lohn und Brot steht und sich wahrscheinlich just in diesem Moment im heimischen Hannover seinen Cowboyhut aufsetzt und die Chaps über die Anzugshose streift, um sich voller Elan auf den unbequemen Rodeobullen zu schwingen, der der HSV-Cheftrainerposten geworden ist. Den völlig am Boden liegenden HSV reanimieren zu wollen, erfordert eine im Grenzbereich des Irrsinns liegende Portion Mut, die uns den allerhöchsten Respekt abnötigt. Wenn selbst Felix Magath die Medizinbälle wieder wegpackt und fluchtartig die Stadt verlässt, um demnächst doch lieber im Londoner Abstiegskampf als in Hamburg Spieler auf Trainingsplätze erbrechen zu lassen, dann muss irgendwas faul sein. Andererseits: Eine ordentliche Abfindung ist in Hamburg ja immer drin. Wir wünschen Slomka auf jeden Fall viel Erfolg."
Focus Online: "Domi Kumbela! Der Mann, der den HSV alleine begräbt - Seine Saison verlief frustrierend. Wenig Einsätze, viele Pleiten. Nun schlug im Anti-Abstiegs-Fight seiner Braunschweiger gegen den HSV die große Stunde von Stürmer Domi Kumbela. Plötzlich ist die blau-gelbe Hoffnung zurück."
Bild: "7. Pleite in Folge! Van Marwijk weg. Drama pur in Braunschweig! Was für ein packender Abstiegskampf – die Eintracht schlägt den HSV 4:2. Und schießt damit HSV-Trainer Bert von Marwijk (61) aus dem Amt!"
Frankfurter Rundschau: "Kreuzers Fehler - Der Sportchef des Hamburger Sportvereins, Oliver Kreuzer, ist heillos überfordert. Er ist in Hamburg genauso der falsche Mann am falschen Ort, wie es van Marwijk war und wie es Felix Magath gewesen wäre."
Süddeutsche Zeitung: "Endlich wieder eine Herausforderung. Beim 4:0 gegen den SC Freiburg demonstriert der FC Bayern einmal mehr, wie langweilig das Rennen um die Meisterschaft geworden ist. Nach dem Sieg denken die Münchner deshalb sofort an das Hinspiel im Champions-League-Achtelfinale beim starken FC Arsenal. Plötzlich herrscht wieder Anspannung."
Der Tagesspiegel: "Schaulaufen in Schwarz-Gelb - Vor ein paar Tagen lieferte Frankfurt dem BVB im DFB-Pokal noch einen großen Kampf. In der Bundesliga war die Eintracht dann allerdings von Anfang bis Ende chancenlos."
FAZ: "Neuzugang rettet Werder. Nach der Pause spielte Werder 20 Minuten energischer, brachte Gladbach in Bedrängnis. Das war der Einsatz, den sich Dutt gewünscht hatte – volles Risiko mit der Gefahr, Gladbacher Kontertreffer einzufangen. Als das ausblieb, hatte Obraniak seinen lichten Moment."
Spiegel Online: "Schalker Siegesserie: die Erfolgswellen-Reiter. Das 2:1 des FC Schalke 04 im Top-Spiel gegen Leverkusen sieht nur auf den ersten Blick glücklich aus. Auf den zweiten offenbart sich ein konkreter Plan. Der vierte Sieg nacheinander zeigt, dass im Moment vieles richtig läuft bei Jens Kellers Team."
Stern: "Mainz bleibt Europa-League-Kandidat - Der FSV Mainz 05 spielt in der Fußball-Bundesliga weiter um die Europa-League-Plätze mit. Die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel gewann am Freitagabend mit 2:0 gegen Hannover 96."
tz: "Shaqiri: Ein Tor, oder doch zwei? Xherdan Shaqiri nutzte seine Chance. Gegen Freiburg traf der kleine Schweizer zwei Mal, doch dann zwickte der Muskel. Eine Frage blieb nach dem Sieg aber offen."
Express: "Langsam geht bei Bayer die Angst um. Plötzlich spürt Bayer Schalkes Atem im Nacken. Königsblau konnte den Rückstand auf drei Punkte verkürzen. Und nun? Bayer steckt in der Krise. Fünf Pleiten aus den letzten sieben Pflichtspielen. Der Trend geht klar nach unten."
Die Welt: "Schalke in diesem Jahr so gut wie die Bayern. Gegen Hannover 96 feiert Schalke 04 einen ungefährdeten Heimsieg. Es ist im dritten Rückrundenspiel der dritte Erfolg des Teams von Jens Keller. Nur ein anderer Klub hat eine genauso gute Bilanz."
Sportschau: "Stuttgart taumelt Richtung Abstieg. Die Krise des VfB Stuttgart nimmt langsam aber sicher historische Ausmaße an. Die Mannschaft von Trainer Thomas Schneider unterlag mit 1:4 (0:1) im baden-württembergischen Derby bei 1899 Hoffenheim und kassierte die sechste Pleite in Folge. Damit ist der VfB nur noch eine Niederlage von seinem Negativrekord aus der Saison 1986/87 entfernt."
Spox: "VfB taumelt - Jobgarantie für Schneider. Der VfB Stuttgart hat beim 1:4 bei 1899 Hoffenheim die sechste Niederlage in Folge kassiert und erhebliche Schwächen offenbart. Trainer Thomas Schneider darf dennoch weiterarbeiten."
Kicker: "Kumbela lässt den Dino alt aussehen. In einem intensiv geführten Abstiegsduell (Elf Gelbe Karten sprechen eine deutliche Sprache) hatten die Braunschweiger das bessere ende für sich. Mit der Einwechslung des dreifachen Torschützen Kumbela bewies Torsten Lieberknecht ein glückliches Händchen. Das erste Saisonspiel der Braunschweiger mit mehr als zwei erzielten Toren stürzt den HSV noch weiter in die Krise. Die Hanseaten verloren die vergangenen sieben Spiele am Stück."
Hamburger Morgenpost: "So wurde der HSV zur Lachnummer – Am 19. Januar wurden auf der Mitgliederversammlung des HSV die Weichen für die Zukunft gestellt. 80 Prozent der Mitglieder stimmten für eine neue Vereinsstruktur inklusive Ausgliederung der Profi-Abteilung. Ein positives Signal, das eigentlich für Aufbruchstimmung sorgen sollte. Genau das Gegenteil war der Fall."
Eurosport: "Kabinenschwur brachte die Wende bei Werder. Robin Dutt war die Erleichterung nach der späten Erlösung deutlich anzusehen. Der Trainer von Werder Bremen musste erst einmal ordentlich pusten und sich die Schläfe kratzen, bevor er über diese hektische Partie mit dem späten Traumtor von Ludovic Obraniak (88.) beim 1:1 (0:1) gegen Borussia Mönchengladbach reden konnte."