Fotos Bundesliga 12/13, 27. Spieltag: Reaktionen
Wir haben die Reaktionen zum 27. Spieltag der Bundesliga gesammelt.
Trainer Markus Weinzierl (FC Augsburg): "Es ist eine unheimlich harte Niederlage. Wir hatten eine Vielzahl von Chancen, aber nicht das nötige Glück. So knallhart und grausam ist Fußball. Wir haben aber keinen Grund, den Kopf hängen zu lassen, es läuft nicht immer alles nach Wunsch."
Trainer Mirko Slomka (Hannover 96): "Es ging heute ganz viel um Kampf, weniger um spielerische Klasse. Mit der zweiten Halbzeit bin ich zufrieden. Wir wussten, dass Augsburg bei dem Aufwand irgendwann Fehler macht. Diese Feheler muss man dann ausnutzen."
Trainer Norbert Meier (Fortuna Düsseldorf): "Wir sind ein bisschen unter Wert geschlagen worden. Wir hatten nach dem Ausgleich eine sehr gute Phase, dann hat Leverkusen zugeschlagen. Wir haben uns mit eigenen Fehlern bestraft, obwohl die Mannschaft teilweise sehr gut gespielt hat."
Trainer Sascha Lewandowski (Bayer Leverkusen): "Wir haben das Spiel kämpferisch angenommen. Am Anfang hat uns aber die Sicherheit am Ball gefehlt. In der zweiten Halbzeit gab es Situationen, in denen das Spiel einen anderen Verlauf hätte nehmen können."
Trainer Thomas Tuchel (FSV Mainz 05): "Wir hatten in der ersten Hälfte ein deutliches Minus bei der Zweikampfstatistik, damit können wir nicht zufrieden sein. Auch das schnelle Tor hat uns nicht geholfen. Und wenn man in der zweiten Hälfte diese Vielzahl an hochkarätigen Chancen liegen lässt, kann man noch ein Tor bekommen. Wir fühlen uns nicht ganz wohl mit dem Punkt."
Trainer Thomas Schaaf (Werder Bremen): "Als erstes muss man den Zuschauern gratulieren. Ich denke, sie haben eine tolle Partie gesehen. Dann muss man den Mannschaften gratulieren, die sich nichts geschenkt haben. Wir hatten hinten Glück, dass wir nicht das zweite Gegentor kassieren. Vorne haben wir die Chance verpasst, das Spiel für uns zu entscheiden."
Trainer Christian Streich (SC Freiburg): "Max Kruse hat ein wunderbares Tor gemacht. Es war die Frage, wer schießt das erste Tor. Hätte Patrick Herrmann für Gladbach zum 1:0 getroffen, hätten wir zu 90 Prozent verloren. Max hat super gespielt und sich mit den Toren belohnt. Ich wusste, dass er die Ruhe hat. Dass er Vollgas gibt, ist aber keiner Erwähnung wert."
Trainer Lucien Favre (Borussia Mönchengladbach): "Es war ein verdienter Sieg für Freiburg. Wir haben in der ersten Halbzeit nicht gut gespielt. Da haben wir vergessen, Fußball zu spielen. In der zweiten Halbzeit wurde es dann besser. Wir hatten Chancen. Das 0:1 haben wir durch einen Konter bekommen, nachdem wir eine Torchance hatten. Freiburg war in der ersten Halbzeit technisch und spielerisch besser."
Trainer Bruno Labbadia (VfB Stuttgart): "Es war klar, dass es ein intensives Spiel wird. Die Mannschaft hat sehr gut gespielt, alles in allem ist es sehr enttäuschend, dass wir nicht mindestens einen Punkt geholt haben."
Trainer Jürgen Klopp (Borussia Dortmund): "Es war ein super intensives Spiel. Mir war es zu intensiv, mir waren einige Zweikämpfe zu hart. Wir haben es noch gewonnen, weil wir es unbedingt wollten. Solche Siege fühlen sich am lohnendsten an. Es war ein guter Tag für uns, wenn man mal von der Verletzung von Marcel Schmelzer absieht."
Trainer Jupp Heynckes: "Natürlich war es wichtig, noch einmal zusätzliches Selbstvertraien zu tanken, wir haben ja zeitweise wie aus dem Lehrbuch Fußball gespielt. Aber am Dienstag gegen Juventus wird es eine ganz andere Begegnung, alleine schon, weil der Gegner viel aggressiver spielen wird. Man hat der Mannschaft Spielfreude angemerkt, und wenn man sich so wie wir aus der ersten Pressing-Phase des Gegners befreit, merkt man auch, dass da etweas gehen kann."
Trainer Thorsten Fink: "Wir waren immer zu weit weg. Wir wollten Fußball spielen, haben aber nicht gefightet. Wenn man so schnell zurückliegt, spielen sich die Bayern in einen Rausch, aber so darf man nicht auftreten. Neun Tore sind eine Menge. Ich bin total enttäuscht, so was habe ich als Trainer auch noch nicht mitgemacht. Eine Erklärung für ein 2:9 zu finden, ist scher. Wir waren einfach brutal schlecht. Ich muss zusehen, dass das ein einmaliger Ausrutscher in einmaliger Höhe war. Jeder sollte selbstkritisch mit sich umgehen, die Mannschaft, der Trainer. Wir sollten schauen, dass wir uns gemeinsam von diesem Spiel erholen."
Trainer Frank Kramer (SpVgg Greuther Fürth): "Wir haben leidenschaftlich gespielt und einige Möglichkeiten herausgespielt. Nach hinten haben wir aber die ein oder andere Schwäche gezeigt, da hat sich auch die individuelle Klasse der Eintracht durchgesetzt. Jedes Spiel ist eine Aufgabe für uns, diese Aufgabe wollen wir mit dem entsprechenden Engagement angehen. Ein Heimsieg wäre mir zu wenig, in Mönchengladbach haben wir die verdammte Pflicht, eine gute Leistung abzuliefern."
Trainer Armin Veh (Eintracht Frankfurt): "Es war immens wichtig, dass wir heute gewonnen haben, wenn wir eine Chance haben wollen, im nächsten Jahr international dabei zu sein. Mit 42 Punkten haben wir unser großes Saisonziel jetzt erreicht. Wir haben es sogar früher erreicht als die Bayern, die ja noch nicht Meister sind. Aber jetzt wollen wir auch unter die ersten Sechs kommen."