Bundesliga 16/17 11. Spieltag: Reaktionen
Wir haben die Stimmen der Trainer zum 11. Bundesliga-Spieltag zusammengestellt.
Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen): "Es war ein sehr enges Spiel, in dem es zwischendurch so aussah, als wenn wir auf der Siegerstraße wären. Dann haben wir auch noch den Elfmeter verschossen. Wir haben dann aber in einem Spiel auf Augenhöhe zu viele Fehler gemacht, die Leipzig ausgenutzt hat."
Ralph Hasenhüttl (Trainer RB Leipzig): "Wir waren von uns überzeugt, hatten viele Chancen, es war überhaupt nicht unverdient heute. Von der Mentalität haben wir in der zweiten Halbzeit großartig dagegengehalten."
Norbert Meier (Trainer Darmstadt 98): "Natürlich sind wir enttäuscht, wir hatten uns viel vorgenommen. Wir waren gerade in der Anfangsphase sehr nervös, haben uns dann aber besser reingearbeitet. Nach der Halbzeit haben wir eigentlich nichts mehr zugelassen."
Maik Walpurgis (FC Ingolstadt): "Wir sind alle unheimlich froh über diese wichtigen Punkte. Die Durststrecke war schwierig für alle, umso größer ist die Freude. Ich habe eine Mannschaft übernommen, die in einem sehr guten körperlichen Zustand war, die Fußball spielen kann. Ich möchte daher auch meinen Vorgänger Markus Kauczinski nicht vergessen."
André Schubert (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Die Mannschaft hat das Spiel von der ersten Minute an in die Hand genommen und dominiert. Wir haben aber das zweite und dritte Tor nicht gemacht, obwohl es möglich gewesen wäre. Das ist schon extrem hart und bitter. Es geht jetzt darum, die Jungs wieder aufzurichten."
Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Es war ein schweres Spiel gegen eine Mannschaft, die gezeigt hat, was sie für Qualität hat. Wir haben alles abgerufen, was man vom 1. FC Köln verlangen kann. Das Spiel mit so einem Sonntagsschuss zu gewinnen, ist für uns außergewöhnlich."
Martin Schmidt (Trainer FSV Mainz 05): "Die frühe Führung hat uns gut getan. Danach hat uns Freiburg vor hohe Hürden gestellt. Wichtig war, das wir standhaft geblieben sind und keine Punkte abgegeben haben."
Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Wir haben uns katastrophal bei den Standards verhalten. Das hat das Spiel entschieden. Die restlichen Statistiken kann man in den Papierkorb werfen."
Valerien Ismael (Trainer VfL Wolfsburg): "Wir waren hektisch und hatten zu viele Ballverluste. Wir haben das Tor dann aber in einer Phase kassiert, in der wir eigentlich Stabilität ausgestrahlt haben. Ich erwarte von meiner Mannschaft, dass sie alles reinwirft, um das Tor zu verhindern. Das war nicht der Fall. Die Niederlage ist ärgerlich."
Markus Weinzierl (Trainer Schalke 04): "Ich sehe eine positive Entwicklung. Zehn Spiele, acht Siege und zwei Unentschieden sprechen für sich. Wir sind zufrieden mit dieser Serie, hatten zu Beginn der Saison allerdings auch eine Serie."
Dirk Schuster (Trainer FC Augsburg): "Aufgrund der Vorzeichen haben wir das Optimum rausgeholt. Es war eine kampfbetonte Partie, die Hertha hatte die reifere Spielanlage, wir haben uns richtig reingebissen und kämpferisch voll überzeugt. Es war eine sehr gute defensive Leistung, dass wir kein offensives Feuerwerk abbrennen, war klar. Wir haben uns den Punkt erfightet, er hilft uns bedeutend weiter."
Pal Dardai (Trainer Hertha BSC): "Es war nicht mehr drin, der Punkt ist verdient, das brauchen wir nicht schönreden. Wir haben nach 15 Minuten die Kontrolle verloren und waren unorganisiert, da war ich unzufrieden. Es war uns klar, dass es schwierig wird. Die zweite Halbzeit war eine Stufe besser, aber insgesamt hat die Frische bei sieben, acht Spielern gefehlt. Es ist wichtig, was jetzt kommende Woche zu Hause passiert."
Thomas Tuchel (Trainer Borussia Dortmund): "Es war sehr schwer, wir haben in vielen Phasen gelitten, aber man konnte gegen München nicht erwarten, dass wir ohne blaue Augen und Schmerzen herauskommen. Das war aber auch unser Motto - egal, wie hart es sich anfühlt, immer weiter daran zu glauben. Wir haben wenige Großchancen weggegeben und das Tor verteidigt, deswegen war das eine Topleistung.
Carlo Ancelotti (Trainer Bayern München): "Die Dortmunder haben gut begonnen, dann kamen wir zurück ins Spiel. Nach 20 Minuten waren wir besser, gegen eine immer noch starke Mannschaft. Die Leistung war gut, das Ergebnis nicht."
Julian Nagelsmann (Trainer 1899 Hoffenheim): "Meine Mannschaft war in den ersten 20 Minuten sehr dominant. Wir hatten drei, vier gute Chancen. Dann bekam der HSV Oberwasser. Nach dem Tor in der zweiten Halbzeit haben wir es sehr gut gemacht. Dann bekommen wir den Ausgleich, und dann haben wir es nicht mehr gut gemacht."
Markus Gisdol (Trainer Hamburger SV): "Wir haben ein sehr interessantes Fußballspiel gesehen. Beide Mannschaften haben sich nichts geschenkt. Mir hat imponiert, wie unsere Mannschaft auf die Rückschläge reagiert hat."
Alexander Nouri (Trainer Werder Bremen): "Die Enttäuschung ist riesig, das Ergebnis sehr bitter. Ein Punkt wäre verdient gewesen. Ich bin natürlich verantwortlich, glaube aber an die Mannschaft und bin mir hundertprozentig sicher, dass wir uns belohnen werden."
Niko Kovac (Trainer Eintracht Frankfurt): "Heute sind wir die Glücklichen. Wir müssen uns jeden Sieg erarbeiten. Beim Siegtor muss man den Ball erstmal so annehmen und einschweißen. Aymen Barkok ist uns in der A-Jugend aufgefallen und hat sehr gute technische Fähigkeiten. Er hatte sich den Einsatz verdient. Er ist ein Junge, der bodenständig bleiben wird."