Seht her, ich bin wieder da... - Arjen Robben gab nach wochenlanger Pause am 7. Bundesliga-Spieltag sein Comeback für den FC Bayern und traf gegen Leverkusen nach seiner Einwechslung sofort.

Den Beginn der Begegnung erlebte er von der Bank aus. Schon ein Fortschritt, war doch die Tribüne in den vergangenen Wochen sein Stammplatz bei den Bayern.

In der 78. Minute stand die Allianz-Arena Kopf, ohne dass zuvor ein Treffer gefallen war. Superstar Robben wurde nach überstandener Schambeinentzündung endlich wieder eingewechselt.

Der Niederländer brachte auf Anhieb frischen Wind in die ohnehn schon entschiedene Partie, suchte immer wieder das Dribbling auf dem rechten Flügel.

Seine Bewegungen wirkten flüssig, für 90 Minuten reicht es aber beim Niederländer noch nicht: "Wir müssen vernünftig sein, nicht zu viel verlangen. Das ist eine schlimme Verletzung, da darf auf keinen Fall ein Rückschlag kommen."

In der Schlussminute folgte dann Robbens großer Auftritt: Nach einem Zuckerpass von Bastian Schweinsteiger zog der Außenstürmer in unnachahmlicher Art und Weise davon.

Leverkusens Torwart Bernd Leno lief ihm entgegen, aber Robben blieb eiskalt.

Ein Sprint, ein Schuss, ein Tor...

Und die Gewissheit, dass die Bayern mit Robben noch stärker sind.

"Ich muss wieder den Rhythmus bekommen. Ich habe mich richtig gefreut, wieder in eine so starke Mannschaft reinzukommen", sagte der Niederländer.

Einige Experten hatten zuletzt gemutmaßt, dass das Spiel der Bayern ohne Individualist Robben schneller und besser sei.

Sie hatten aber seine Klasse vergessen.