Steuerhinterziehung Boss des FC Bayern München: Strafbefehl gegen Rummenigge beantragt

München · Das Augsburger Zollamt soll einen Strafbefehl über rund 300.000 Euro wegen Steuerhinterziehung gegen den Vorstandsvorsitzenden des FC Bayern München, Karl-Heinz Rummenigge, beantragt haben.

Karl-Heinz Rummenigge: Stürmer-Star, Legionär, Bayern-Boss
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Das ist Karl-Heinz Rummenigge

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Foto: dpa/Matthias Balk

Das berichtet der "Focus". Im Februar hatte der aus Katar ein reisende Rummenigge den Münchner Flughafen durch den "Nichts zu verzollen"-Ausgang verlassen. Zollbeamte fandenaber zwei Luxusuhren in seinem Gepäck.

Das Magazin hatte berichtet, Rummenigge sei am 7. Februar auf dem Münchener Flughafen kontrolliert worden, als er bei der Rückkehr aus dem Emirat Katar, wo im Jahr 2022 die WM stattfinden soll, beim Zoll durch den grünen Ausgang habe gehen wollen. Dabei hätten Beamte in seinem Handgepäck zwei wertvolle Uhren gefunden.

Dem Bericht zufolge gab Rummenigge an, es handle sich um gebrauchte Uhren, die ihm ein Freund in Katar geschenkt habe. Der "Focus" berichtete, das Hauptzollamt Augsburg führe ein Ermittlungsverfahren. Der Vorwurf laute, Rummenigge habe die vorgeschriebene Umsatzsteuer von 19 Prozent bei der Einreise nicht entrichtet.

(RP)
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