Bundesliga 14/15 21. Spieltag: Reaktionen

Das sagen die Trainer nach den Spielen ihrer Teams.

Lucien Favre (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Der Sieg war verdient, aber sehr, sehr schwer zu erreichen. Wir haben das Spiel kontrolliert. Aber es war schwer, die Kölner machen ihre Sache richtig gut und sind immer gefährlich bei Kontern. Es ist immer speziell, ganz am Ende ein Tor zu machen. Das war schön am Ende."

Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Das war ein Big Point. Die ganze Saison stellt sich für uns als extreme Herausforderung dar. Das 0:1 war erneut Slapstick, das war ein schrecklicher Beginn. Aber wir haben sehr gut reagiert. Wir wussten, dass wir die Möglichkeiten bekommen, wenn wir weiter spielen und in der Spur bleiben. Wir haben tolle Tore nachgelegt, alles ist gut."

Kasper Hjulmand (Trainer FSV Mainz 05): "Wenn man zwei Standardtore kassiert, kann man in Dortmund nicht gewinnen. Das darf nicht passieren. Bei Gündogan war es ein glasklarer Handelfmeter.
Leider war das eine spielentscheidende Situation."

Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Wir gratulieren dem Gegner und dem Trainer zum Sieg. Lucien Favre hat sich nach den vier Jahren, in denen er hier ist, ein Geschenk gemacht. Da kann man nur gratulieren. Mehr gibt es nicht zu sagen, danke schön."

Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen): "Wir haben eine sehr, sehr schlechte erste Halbzeit gespielt. In der zweiten Hälfte ging es um die Würde als Fußballmannschaft. Mit den drei Auswechslungen in der Halbzeit wollte ich ein Zeichen setzen und die Optionen, die ich auf der Bank hatte, nutzen."

Huub Stevens (Trainer VfB Stuttgart): "Wir sind unglaublich enttäuscht, dass wir hier noch verloren haben. Das müssen wir erst einmal gut verarbeiten."

Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Wir haben in der ersten Halbzeit ein überragendes Fußballspiel gemacht. Viel besser kann man so etwas nicht spielen, wir haben unser Kombinationsspiel aufgezogen. Nach dem Wechsel konnte wir das Spiel nicht mehr beruhigen, es ist Hektik reingekommen. Am Ende glaube ich aber, dass wir insgesamt verdient gewonnen haben."

Markus Gisdol (Trainer 1899 Hoffenheim): "Es war ein sehr zweikampfintensives Spiel. Wir haben mit letztem Einsatz gespielt. Wenn man in der letzten Minute noch ein Tor macht, ist es glücklich. Aber es war nicht unverdient."

Pep Guardiola (Trainer Bayern München): "Wir haben gut gespielt, unser Aufbau war gut und schneller. Gratulation an meine Mannschaft. Ich bin zufrieden, auch weil wir wieder zu unserem Spiel gefunden haben. Natürlich ist unsere Stimmung jetzt besser als vorher."

Joe Zinnbauer (Trainer Hamburger SV): "Es gibt Tage im Leben, die man nicht vergessen wird. Bei einem 0:8 muss man nicht mehr viel erzählen. Da muss man sich bei den Fans entschuldigen. So eine Vorstellung ist bitter. Die Bayern waren weltklasse, aber trotzdem gibt es keine Berechtigung für ein 0:8. Am Schluss habe ich gehofft, dass es nicht zweistellig wird. Die Mannschaft muss jetzt gegen Gladbach eine Reaktion zeigen."

Viktor Skripnik (Trainer Werder Bremen): "Das war einfach ein klasse Spiel von uns. Ich freue mich ganz besonders darüber, dass wir so viele Torchancen herausarbeiten konnten. Mit 29 Punkten sind wir jetzt noch nicht im Himmel, aber wir können etwas ruhiger sein."

Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Der Bremer Sieg geht absolut in Ordnung. Die Mannschaft hat einen unheimlichen Lauf, da konnten wir nur schwer dagegen halten. Meine Mannschaft war nicht wuchtig und aggressiv genug, um vielleicht wenigstens einen Punkt mitzunehmen."

Thomas Schaaf (Trainer Eintracht Frankfurt): "Wir haben zuerst nicht in unser Spiel gefunden. In der zweiten Halbzeit ist das viel besser gelungen. Es wäre in manchen Situationen noch mehr möglich gewesen. Wie das Tor fällt, ist egal, Hauptsache es fällt."

Roberto Di Matteo (Trainer Schalke 04): "Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt und dominiert. Uns hat nur der letzte Pass gefehlt. Eintracht ist stark aus der Kabine gekommen. Es war ein bisschen unglücklich, dass wir mit der einzigen Chance das Tor bekommen."

Pal Dardai (Trainer Hertha BSC): "Ich habe der Mannschaft gesagt, dass es viel zu korrigieren gibt. Einige Szenen kann ich nicht akzeptieren. In Mainz haben wir mutig gespielt, nach dem 0:1 sind wir unsicher geworden, das ist eine Kopfsache. Wir werden versuchen, das wieder hinzubekommen und weiterhin hart arbeiten. Das ist der einzige Weg."

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Wir haben sehr diszipliniert gespielt. Es war sicherlich kein besonders gutes Spiel, aber alle haben gut gearbeitet. Der Sieg spricht für die Mannschaft, wir sind wieder zurückgekommen. Wichtig ist, dass wir ein Auswärtsspiel gewonnen haben gegen einen direkten Konkurrenten."

Tayfun Korkut (Trainer Hannover 96): "Wir sind nicht in unser Spiel gekommen. Wir hatten Probleme, uns durch zu kombinieren und einfache Ballverluste. Das 1:0 hat uns keine Sicherheit gegeben. Und dann haben wir durch zwei Aktionen das Spiel verloren. Dies ist keine sehr, sehr gute Situation."

Andre Breitenreiter (Trainer SC Paderborn): "Wir haben verdient gewonnen. In der ersten Halbzeit haben wir sehr kompakt gestanden und hatten wenig Ballbesitz, haben aber auch nur eine Chance zugelassen. Im zweiten Abschnitt waren wir drauf und dran, das 1:0 zu erzielen. Nach dem 0:1 haben wir richtig Gas gegeben und den Bock dann umgestoßen. Die Jungs haben gebrannt."

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