Breitner, Mourinho, Hiddink... Bayern sucht schon einen Hitzfeld-Nachfolger

München (RPO). Es will zwar noch niemand offiziell aussprechen: Aber die Wege von Bayern München und Trainer Ottmar Hitzfeld werden sich am Saisonende wohl zum zweiten Mal nach 2004 trennen. Dass die Personalie Hitzfeld in den vergangenen Wochen derart viel Wirbel verursacht hat, haben sich die Bayern selbst zuzuschreiben.

Diese Trainer werden für die Bayern gehandelt
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Manager Uli Hoeneß wollte nach dem 6:0 gegen Saloniki zwar wieder einmal die Medien dafür verantwortlich machen, doch dies entspricht nicht der Realität.

Vielmehr war es Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, der mit seiner öffentlichen Kritik an Hitzfeld im November die Demontage des 58-Jährigen eingeleitet hatte. Seitdem wirkt der Bayern-Coach angeschlagen.

Ab Juli wird sich Hitzfeld diesem permanenten Druck beim Rekordmeister wohl nicht mehr aussetzen. In der Schweiz oder bei Red Bull Salzburg hätte er mehr Ruhe und vor allem die Anerkennung, die ihm in München nicht immer zuteil wird.

Interessant wird sein, wie sich der Abschied von Hitzfeld in der Rückrunde auswirkt. Der Coach wird sicher alles dafür tun, um sich mit weiteren Titeln endgültig ein Denkmal in München zu setzen. Die Frage wird aber sein, ob die Mannschaft mitspielt oder ob sie Hitzfeld, der dann im Sommer ohnehin weg ist, die Gefolgschaft verweigert?

Spekulationen um den Hitzfeld-Nachfolger könnten für weitere Unruhe sorgen. Die Bayern wären auf jeden Fall gut beraten, so schnell wie möglich Fakten zu schaffen.

Wir haben einige Trainer-Kandidaten zusammengestellt.

(sid)
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