Bayern Münchens Mittelfeldstar Bastian Schweinsteiger laboriert weiterhin an einem Reizknie und musste am Dienstag erneut das Training abbrechen. Sein Einsatz am Samstag ist aber nicht gefährdet.
David Jarolim steht nach längerer Pause vor einer Rückkehr in die Mannschaft des Bundesligisten Hamburger SV. "David ist ein mustergültiger, sehr fleißiger Spieler, der uns in dieser Saison noch weiterhelfen wird. Ein Einsatz ist also möglich, genauso wie von Sala, der einen guten Eindruck macht", sagte Trainer Thorsten Fink am Dienstag. Ursprünglich war dem Tschechen ein Wechsel zu einem anderen Verein schon in der Winterpause nahegelegt worden. Sein Vertrag endet im Sommer. Damit deutete der 44 Jahre alte HSV-Trainer für das Gastspiel bei Hertha BSC am Samstag (15.30 Uhr/Live-Ticker) Konsequenzen aus dem 1:5-Heimdebakel gegen Meister Borussia Dortmund an. Jarolim hatte letztmals am 20. November für 13 Minuten gespielt und absolvierte auch davor nur Kurzeinsätze. Der 20 Jahre Italiener Jacopo Sala war gegen Dortmund eingewechselt worden und gab dabei sein Bundesliga-Debüt. Ivo Ilicevic fällt dagegen weiterhin mit Wadenbeschwerden aus.
Abwehr-Alarm in Bremen: Trainer Thomas Schaaf stehen nach zahlreichen Ausfällen nur noch zwei Innenverteidiger zur Verfügung. Geschäftsführer fahndet intensiv nach Verstärkungen und spürt die Konkurrenz im Nacken.
Sportdirektor Dirk Dufner vom abstiegsbedrohten Bundesligisten SC Freiburg hat trotz des wichtigen 1:0-Erfolges im Kellerduell gegen den FC Augsburg am vergangenen Samstag weitere Transfers im Winter nicht ausgeschlossen. Angesichts der nach wie vor prekären sportlichen Lage beim Tabellenvorletzten "werden wir die Situation gemeinsam mit dem Trainerteam noch einmal genau analysieren, ob wir vielleicht noch etwas machen wollen", sagte Dufner. Helfen dürfte dabei der Verkauf von Top-Torjäger Papiss Demba Cisse zum englischen Erstligisten Newcastle United, der rund 12 Millionen Euro in die Kassen der Breisgauer gespült hat. "Es ist sicher so, dass wir auch nach Abzug von Steuern oder den Abgaben an den vorherigen Verein eine große Einnahme getätigt haben", sagte Dufner, der die Erlöse aus dem Cisse-Transfer allerdings "mit Augenmaß investieren" will.
Rückschlag für Borussia Dortmund: Nationalspieler Mario Götze wird dem deutschen Meister wegen einer Überlastung und Stressreaktion des Schambeins sechs bis acht Wochen lang fehlen.
Innenverteidiger Sebastian Prödl von Werder Bremen ist nach seinen Gesichtsbrüchen erfolgreich operiert worden. Das gab der Bundesligist am Dienstag bekannt. Bei dem Eingriff, der bereits am Montag im Bremer Klinikum DIAKO durchgeführt wurde, wurden Prödl eine Mehrfragmentfraktur des Nasenbeins und Brüche des Oberkiefers auf beiden Seiten gerichtet. "Das war keine leichte Angelegenheit. Es gab aber keinerlei Komplikationen. Sebastian wird jetzt zur Beobachtung noch einige Tage im Krankenhaus bleiben", sagte Werder-Mannschaftsarzt Götz Dimanski. Prödl hatte die schwere Verletzung am Samstag in der Partie beim 1. FC Kaiserlautern (0:0) erlitten, als ihn Dorge Kouemaha bei einem versuchten Fallrückzieher mit voller Wucht im Gesicht getroffen hatte. Der Österreicher wird voraussichtlich zwei Monate ausfallen.
Mit Blick auf die Erschließung neuer Märkte hat Uli Hoeneß Asien als Austragungsort des deutschen Fußball-Supercups ins Spiel gebracht. "Ein Supercup-Finale in Asien könnte ich mir durchaus vorstellen", sagte der Präsident des FC Bayern München der "Sport Bild". "Das wäre eine gute Werbung, das würde ich auf keinen Fall ausschließen." Im seit 2010 wieder belebten Supercup der Deutschen Fußball-Liga (DFL) treffen der Meister und der Pokalsieger der abgelaufenen Saison aufeinander. Vorgemacht haben es die Italiener: In Peking ging 2011 das Supercup-Stadtderby zwischen Inter und dem AC Mailand über die Bühne.
Nationalspieler Lukas Podolski droht nach einem Zwischenfall im Straßenverkehr erneut Ärger. Der Stürmer des Bundesligisten 1. FC Köln lieferte sich in Köln-Sülz eine Auseinandersetzung mit einem LKW-Fahrer.
Mäzen Dietmar Hopp vom Bundesligisten 1899 Hoffenheim hat vor dem Gastspiel beim deutschen Meister Borussia Dortmund am Samstag (15.30 Uhr/Live-Ticker) bereits Abstiegsangst.
Eine Meldung aus Spanien hat bei Schalke 04 am Dienstag für Verwunderung gesorgt. Die spanische Sportzeitung AS hatte berichtet, der Bundesligist sei sich mit dem derzeit vertragslosen Guti über einen Transfer einig. Schalke dementierte.
Der Hamburger SV setzt weiterhin auf Mittelfeldspieler Jacopo Sala. Ursprünglich hatte der Bundesligist ein Leihgeschäft in dieser Transferperiode erwogen. Laut Sportchef Frank Arnesen ist das Thema aber vom Tisch, da der Italiener Trainer Thorsten Fink in der Rückrunden-Vorbereitung überzeugt habe. Sala war am vergangenen Sonntag gegen Borussia Dortmund (1:5) zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz gekommen. Der 20 Jahre alte Junioren-Nationalspieler ist der erste Italiener, der für die Hanseaten im Oberhaus aufgelaufen ist. "Ich fühle mich hier wohl und möchte auf meine Chance warten", sagte Sala, der zu Saisonbeginn für rund 100.000 Euro vom Reserveteam des FC Chelsea geholt worden war.
Nach einem tätlichen Angriff in einer Disco ist der Fußball-Profi Moritz Stoppelkamp von Hannover 96 mit zehn Stichen am Kopf genäht worden.Der Mittelfeldspieler ist nach der Attacke aber wieder wohlauf.
HSV-Trainer Thorsten Fink will die Ursachen für das Versagen seiner Mannschaft ergründen. Das 1:5-Debakel gegen Dortmund soll nur ein Ausrutscher gewesen sein. Gegen Hertha, so Fink, wird es besser.
Die Konstellation nach dem ersten Spieltag der Rückrunde verspricht einen spannenden Titelkampf. Drei punktgleiche Mannschaften nach dem 18. Spieltag an der Tabellenspitze gab es in der Bundesliga zuletzt vor 21 Jahren.
Robin Dutt wirkt nach sieben Monaten in Leverkusen wie ein Fremder. Auch mit den speziellen Ansprüchen des Publikums ist er noch nicht vertraut. Er wunderte sich darüber, dass die Fans nach dem Sieg über Mainz pfiffen.
In der Bundesliga häufen sich schwere Gesichtsverletzungen. Neun Profis erlitten in dieser Saison Platzwunden und Brüche. Absicht steckte meist nicht dahinter. Experten sagen, die hohe Spielgeschwindigkeit führe zu Zusammenstößen.