Schiedsrichter-SkandalOberlandesgericht bestätigt Amtspflichtverletzung Amerells
Frankfurt/Main (RPO). Der ehemalige Schiedsrichter-Obmann Manfred Amerell hat im Rechtsstreit mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) eine empfindliche Niederlage erlitten. Amerell scheiterte in letzter Instanz mit dem Versuch, DFB-Präsident Theo Zwanziger gerichtlich zu untersagen, öffentlich von einer Amtspflichtverletzung zu sprechen. Die Äußerung, Amerell habe in seiner Funktion als Mitglied des DFB-Schiedsrichterausschusses über Jahre hinweg seine Amtspflichten verletzt, sei sachlich gerechtfertigt und rechtmäßig. Zu dieser Entscheidung kam das Oberlandesgericht München und bestätigte damit den Richterspruch des Landgerichts Augsburg. Gegen den Beschluss des Senats kann kein weiteres Rechtsmittel eingelegt werden.