Alle Bundesliga-Artikel vom 27. März 2004
Rostock gewinnt Mittelfeldduell

Hansa Rostock - VfL Wolfsburg 3:1 (3:1)Rostock gewinnt Mittelfeldduell

Rostock (rpo) Hansa Rostock versucht sich vom Mittelfeld abzusetzen - in Richtung obere Tabellenhälfte. In einer mäßigen Partie setzte sich die Mannschaft von Coach Juri Schlünz mit 3:1 (3:1) gegen den VfL Wolfsburg durch.Die "Wölfe" untermauerten dagegen ihren Ruf als extrem auswärtsschwaches Team, durch die dritte Schlappe in Folge nimmt der Druck auf Trainer Jürgen Röber weiter zu. Die Hansa-Treffer erzielten die Torjäger Magnus Arvidsson (9.), Martin Max (34.) und Innenverteidiger Uwe Möhrle (37.). Zwischenzeitlich hatte Pablo Quattrocchi (26.) für das 1:1 gesorgt. Im Duell der Tabellennachbarn taten sich alle Akteure vor 15. 000 Zuschauern im Ostseestadion zunächst sehr schwer. Gezielte Kombinationen waren Mangelware, der Zufall regierte häufig das Geschehen. So fiel auch die frühe Führung aus dem Nichts, als Arvidsson einen indirekten Freistoß ins VfL-Tor verlängerte. Für den Schweden war es bereits der sechste Saisontreffer, die er allesamt in der Rückrunde erzielte. Nach dem Rückstand bemühten sich die Wolfsburger um mehr Spielanteile und kamen vor allem über den pfeilschnellen Marko Topic zu Torraumszenen. Der zu diesem Zeitpunkt nicht unverdiente Ausgleich fiel nach einem Freistoß von Miroslav Karhan. Abwehrchef Quattrocchi köpfte den Ball vom Elfmeterpunkt sehenswert ein. Verunsicherte Deckung der NiedersachsenAuf der Gegenseite konnte sich Hansa aber wieder auf Unsicherheiten in der Deckung der Niedersachsen verlassen. Bei der erneuten Führung durch Max, der damit seine Trefferausbeute auf 16 Saisontore erhöhte, verpasste Quattrocchi eine Bogenlampe und Rene Rydlewicz legte für Max auf. Nur 180 Sekunden später sorgte Möhrle mit seinem ersten Bundesliga-Treffer für die Vorentscheidung, indem er einen Pass völlig freistehend von der Strafraumgrenze aus im linken unteren Toreck unterbrachte. Nach dem Wechsel erhöhten die Gäste, die nach einer halben Stunde bereits auf Torjäger Diego Klimowicz nach einem Zusammenprall mit Möhrle verzichten mussten, das Tempo. Dabei hatte Hans Sarpei in der 47. Minute Pech, als sein Schuss nach einem schönen Solo nur die Oberkante der Latte des Hansa-Tores traf. Über eine optische Überlegenheit gingen die Aktionen der Niedersachsen allerdings nicht hinaus. Bei den Rostockern überzeugten vor allem die Torschützen Möhrle und Arvidsson. Bei den Niedersachsen, die im Jahr 2004 immer noch auf den ersten Auswärtspunkt warten, konnte allenfalls Topic gefallen. STIMMEN ZUM SPIEL:Trainer Juri Schlünz (Hansa Rostock): "Das Wichtigste ist, dass wir drei Punkte geholt haben. Das war emminent wichtig. Die Mannschaft kann die Situation richtig einschätzen und hat wieder einmal bewiesen, dass sie in extremen Situationen zusammen steht. Ich bin stolz auf die Mannschaft, aber wir brauchen noch sechs Punkte." Trainer Jürgen Röber (VfL Wolfsburg): "Ich gebe immer ähnliche Statements ab, wir kassieren in gewissen Situationen Tore, die wie immer nicht fallen dürfen. Wir kontrollieren eigentlich nach dem Ausgleich das Spiel, und dann steht der gefährlichste Stürmer des Gegners frei. Dafür kann man kein Verständnis haben."STATISTIK ZUM SPIEL:Hansa Rostock - VfL Wolfsburg 3:1 (3:1)Rostock: Schober - Möhrle, Persson, Hill - Tjikuzu (74. Plassnegger), Rydlewicz, Lantz, Rasmussen (85. Meggle), Maul (39. Madsen) - Max, Arvidsson Wolfsburg: Ramovic - Quattrocchi, Franz, Biliskov (69. Petrow) - Karhan, Sarpei, Hrgovic - Topic, D'Alessandro, Menseguez - Klimowicz (29. Thiam) Schiedsrichter: Dr. Wack (Biberbach) Tore: 1:0 Arvidsson (9.), 1:1 Quattrocchi (26.), 2:1 Max (34. ), 3:1 Möhrle (37.) Zuschauer: 19.800 Beste Spieler: Möhrle, Arvidsson - Topic Gelbe Karten: Maul (5), Hill (4), Arvidsson (2) - D'Alessandro (5/3), Hrgovic (4), Franz (5/1)

Bayern wankt, aber fällt nicht
Bayern wankt, aber fällt nicht

Bayern München - Borussia Mönchengladbach 5:2 (2:0)Bayern wankt, aber fällt nicht

München (rpo). Bayern München hat sich nach einer mühelos herausgeschossen Führung gegen Borussia Mönchengladbach durch eine allzu zurückhaltende Spielweise noch fast selber um den Sieg gebracht. Mit zwei Kontern machte der Rekordmeister dann aber kurz vor Schluss doch noch den Sack zu.Während der zu Hause weiter ungeschlagene Fußball-Rekordmeister durch einen hochverdienten 5:2 (2:0)-Heimerfolg seinen zweiten Tabellenplatz festigte, müssen die "Fohlen" mehr denn je um den Klassenerhalt bangen. Die Borussen bleiben zudem weiter seit dem 14. Oktober 1995 bei den Münchenern ohne Sieg. Vor 56.000 Zuschauern im Münchener Olympiastadion erzielte Samuel Kuffour in der 20. Minute mit seinem siebten Bundesliga-Treffer das 1:0 für die Platzherren, wobei ein Patzer des Gladbacher Torwarts Claus Reitmaier Schützenhilfe leistete. Zum 2:0 traf Roque Santa Cruz nach einem sehenswerten Sololauf von der Mittellinie. Das 3:0 markierte Roy Makaay (48.), der damit nun bereits auf 19 Saisontore kommt, per Foulefmeter. Zuvor hatte Marcelo Pletsch Ze Roberto im eigenen Strafraum von den Beinen geholt. Mönchengladbach zeitweise wie ein AbsteigerDen Anschlusstreffer für die Mannschaft von Holger Fach, die zumindest in der ersten Halbzeit wie ein Absteiger auftrat, erzielte Vaclav Sverkos in der 54. Minute. Nur elf Minuten später war erneut Sverkos erfolgreich und verwandelte einen umstrittenen Foulelfmeter. Schiedsrichter Michael Weiner aus Giesen hatte ein Foul des Franzosen Willy Sagnol am eingewechselten Galdbacher Thomas Broich gesehen. Den Schlusspunkt setzte Owen Heasrgreaves (87.) mit dem 4:2. Die Bayern hatten das Heft von Beginn an in die Hand genommen und dominierten die Partie, obwohl es vor allem in der Anfangsphase an Spielwitz und Lauffreudigkeit mangelte. Doch die Gäste hatten dem nichts entgegen zu setzen und kamen kaum zu gefährlichen Szenen in der Offensive. Bedanken konnte sich die Gäste zudem zwei Mal bei ihrem Torhüter Reitmaier, der seinen Fehler vom 0:1 wieder gut machte. So wehrte der Keeper in der 29. Minute einen Schuss des Brasilianers Ze Roberto ab. Nur zwei Minuten später parierte der "Oldie" gegen Santa Cruz. Eine schlechte Nachricht hatten die Bayern, bei denen Oliver Kahn sein 300. Bundesliga-Spiel für den deutschen Meister absolvierte vor der Begegnung hinnehmen müssen. Mehmet Scholl musste seinen Einsatz wegen einer Wadenverhärtung kurzfristig absagen und fehlt der Mannschaft von Trainer Ottmar Hitzfeld damit auf unbestimmte Zeit. Der 33-Jährige hatte zuletzt am 28. Oktober im DFB-Pokal gegen den 1. FC Nürnberg von Beginn an gespielt. Bei den Münchnern verdienten sich Kuffour und der zuletzt hart kritisierte Santa Cruz die Bestnoten, während Spielmacher Michael Bacllack wieder einmal unter seinen Möglichkeiten blieb. Bei Gladbach überzeugten vor allem Sverkos und Broich. STATISTIK ZUM SPIEL:Trainer Ottmar Hitzfeld (Bayern München): "Das war ein verrücktes Spiel. Wir haben sehr konzentriert gespielt und sind auch verdient 3:0 in Führung gegangen. Danach haben wir uns wieder einmal unnötige individuelle Fehler geleistet und mussten noch einmal zittern. Wichtig war aber, dass die Mannschaft nach dem 3:2 Reaktion gezeigt und noch einmal nachgelegt hat." Trainer Holger Fach (Borussia Mönchengladbach): "Nach einem guten Beginn haben wir uns unverständlicherweise zu weit zurück gezogen. Folgerichtig sind wir auch in Rückstand geraten. Ich muss der Mannschaft aber ein Kompliment machen, wie sie nach dem 0:3 super zurückgefightet hat und versucht hat, das Unmögliche noch möglich zu machen. Da hat der FC Bayern gewankt. Fünf Gegentore waren dann aber zu hoch."STATISTIK ZUM SPIEL:München: Kahn - Sagnol, Jeremies, Kuffour, Lizarazu - Schweinsteiger (82. Linke), Hargreaves, Ballack, Ze Roberto (89. Salihamidzic) - Makaay, Santa Cruz (86. Pizarro) Mönchengladbach: Reitmaier - Pletsch, Gaede, Strasser - Hausweiler (46. Broich) - Korzynietz, Ulich (63. Kluge), Demo (75. van Hout), Carnell - van Lent, Sverkos Schiedsrichter: Weiner (Giesen) Tore: 1:0 Kuffour (20.), 2:0 Santa Cruz (39.), 3:0 Makaay (48., Foulelfmeter), 3:1 Sverkos (54.), 3:2 Sverkos (65., Foulelfmeter), 4:2 Hargreaves (88.), 5:2 Ballack (90.) Zuschauer: 56.000 Beste Spieler: Kuffour, Santa Cruz - Sverkos, Broich Gelbe Karten: Kuffour (3) - Carnell (2)

Dortmund verspielt zwei Punkte

Hannover 96 - Borussia Dortmund 1:1 (0:1)Dortmund verspielt zwei Punkte

Hannover (rpo). Hannover 96 wartet im Abstiegskampf auf einen "Dreier", Dortmund hofft auf einen Platz im Uefa-Cup. Trotz der Ausgangslage beider Vereine hat es im Spiel Hannover gegen Borussia Dortmund lediglich zu einer Punkteteilung nach einem 1:1 (0:1) gereicht.Nach einem 1:1 (0:1) in der AWD-Arena warten die Niedersachsen im Abstiegskampf auch nach dem dritten Spiel unter Trainer Ewald Lienen noch immer auf drei Punkte und konnten nun schon seit acht Begegnungen in Folge nicht gewinnen. Der BVB muss im Rennen um die Uefa-Cup-Ränge nach dem dritten sieglosen Auswärtsspiel in Serie derweil ebenfalls einen Dämpfer hinnehmen. Vor 27.504 Zuschauern brachte Nationalspieler Torsten Frings die Gäste mit seinem zweiten Saisontor nach 13 Minuten in Führung. Thomas Christiansen sorgte per Handelfmeter sieben Minuten vor dem Abpfiff für den Ausgleich. Die Platzherren zeigten sich in der ersten Halbzeit zwar bemüht, aber wenig effektiv. Das Spiel nach vorne wirkte meist ungeordnet. Vor dem gegnerischen Tor ließ Hannover Durchschlagskraft vermissen. War unter Ralf Rangnick noch die Defensive das 96-Sorgenkind, so scheint sich nun der Angriff zunehmend zur Problemzone zu entwickeln. Auch die frühzeitige Einwechselung Christiansen (35.) änderte daran zunächst wenig. Die einzige Chance des ersten Spielabschnitts hatte Clint Mathis, der mit einem 25-Meter-Freistoß jedoch an BVB-Keeper Guillaume Warmuz scheiterte. Dortmunder präsentierten sich abgeklärtDie Dortmunder präsentierten sich hingegen abgeklärt. Frings nutzte die erste Möglichkeit der Partie zum 1:0, nachdem er aus 20 Metern unbedrängt abziehen konnte. In der Folgezeit suchten die Gäste gradlinig den Abschluss. Ewerthon scheiterte nach einem schönen Evanilson-Zuspiel an 96-Schlussmann Marc Ziegler (39.). Mannschaftskapitän Dede hatte zwei Minuten vor der Pause Pech, als er mit einem abgefälschten Schuss nur die Latte traf. Nach dem Seitenwechsel löste Lienen die tiefe Staffelung seiner Mannschaft aus der ersten Halbzeit auf und versuchte, die Westfalen mit einer offensiveren Grundordnung in Bedrängnis zu bringen. Zwar erarbeitete sich Hannover dadurch ein Chancenplus, Zählbares kam jedoch erst einmal nicht heraus. Der BVB konzentriete sich vornehmlich auf die Sicherung der eigenen Führung und wurde dafür in der 83. Minute bestraft. Nach einem Handspiel von Ahmed Madouni verwandelte Christiansen den fälligen Strafstoß sicher. Bei Hannover waren der junge Per Mertesacker und Christiansen die Besten. Im Borussia-Trikot wussten Frings und Christian Wörns zu überzeugen. STIMMEN ZUM SPIEL:Trainer Ewald Lienen (Hannover 96): "Das Unentschieden ist ein gerechtes Resultat. In der ersten Halbzeit sind wir mit zu viel Respekt ins Spiel gegangen. Es ist uns nicht gelungen, den Gegner zu bremsen und Bälle zu erorbern. Die zweite Halbzeit ging dann klar an uns. Dortmund hatte nicht eine Torchance." Trainer Matthias Sammer (Borussia Dortmund): "Ich bin mit dem Ergebnis nicht zufrieden und enttäuscht. In der ersten Halbzeit haben wir ein gutes Spiel gezeigt. So muss man auswärts auftreten. Das war in der zweiten Halbzeit dann nicht mehr so. Hannover hat uns zu sehr unter Druck gesetzt, der Ausgleich war die logische Folge."STATISTIK ZUM SPIEL:Hannover 96 - Borussia Dortmund 1:1 (0:1)Hannover: Ziegler - Cherundolo, Zuraw, Mertesacker, Schuler - Lala (71. Krupnikovic), Dabrowski, Jaime (71. Stendel) - Mathis, Kleber (35. Christiansen) - Brdaric Dortmund: Warmuz - Evanilson, Wörns, Reuter, Jensen - Frings, Kehl, Dede - Gambino (60. Madouni), Koller, Ewerthon (75. Odonkor) Schiedsrichter: Stark (Ergolding) Tore: 0:1 Frings (13.), 1:1 Christiansen (83., Handelfmeter) Zuschauer: 27.504 Beste Spieler: Mertesacker, Christiansen - Wörns, Frings Gelbe Karten: Christiansen (4) - Wörns (5/1), Frings (3), Madouni (2), Koller (2)

Schalke stoppt Bochumer Serie

VfL Bochum - Schalke 04 1:2 (1:1)Schalke stoppt Bochumer Serie

Bochum (rpo). Schalke 04 hat das Revierderby beim VfL Bochum gewonnen und die schon unheimliche Erfolgsserie der Gastgeber gestoppt. Lange Zeit sah Bochum schon wie der sichere Sieger aus, beschränkte sich in der Schlussphase jedoch zu sehr aufs Zuschauen.Die "Königsblauen" gewannen das Ruhrderby beim Nachbarn mit 2:1 (0:1) und verkürzten den Rückstand auf den VfL auf zwei Punkte. Das Team des ehemaligen Schalker Trainers Peter Neuruerer kassierte nach zehn Spielen in Folge ohne Niederlage wieder eine Pleite und verließ das Ruhrstadion erstmals seit dem 15. März 2003 (1:4 gegen Bayern München) als Verlierer. VfL-Abwehrspieler Martin Meichelbeck, der nur wegen des Fehlens von Frank Fahrenhorst (Mandelentzündung) in die Startelf gerückt war, erzielte mit seinem zweiten Saisontreffer in der 24. Minute per Kopf den Führungstreffer. Vorausgegangen war eine Ecke von Kapitän Dariusz Wosz und einer der zahlreichen Patzer von S04-Keeper Volkan Ünlü, der einen ganz schwachen Tag erwischte. Beginn der Wende in der 77.Thomas Kläsener (77.) sorgte für das 1:1 und das erste Gegentor des VfL im Ruhrstadion nach 910 Minuten. Dennoch wurde der Bundesliga-Rekord des ehemaligen Schalker Schlussmannes Norbert Nigbur aus der Saison 1974/75 (844 Minuten) verbessert. Vor 32.645 Zuschauern im ausverkauften Ruhrstadion begannen die Schalker überraschend defensiv. Ebbe Sand lief als einzige Spitze auf. Die Rückkehrer Levan Kobiaschwili und Tomasz Waldoch verstärkten die Defensive. Fast wäre die Kontertaktik von Trainer Jupp Heynckes aufgegangen, doch Hamit Altintop traf in der 19. Minute nach einem Gegenstoß der Gäste nur den Außenpfosten. Danach waren allerdings die Platzherren klar spielbestimmend, verpassten aber nach der Führung durch Meichelbeck das frühzeitige 2:0. Auf der Gegenseite kam Schalke vor der Pause nur noch einmal gefährlich zum Zug, doch Sand setzte seinen Kopfball völlig freistehend neben das VfL-Tor. In der zweiten Halbzeit zogen sich die Bochumer allerdings unverständlicherweise zurück und überließen den Gästen das Spiel. Gefährliche Kopfbälle des Ex-Bochumers Waldoch (56.) und Delura (65. ) deuteten bereits die Wende im Spiel an. Beste Spieler bei den Bochumern waren Kapitän Wosz und Torschütze Meichelbeck. Bei den Schalkern ragten Kläsener und Sand heraus. STIMMEN ZUM SPIEL:Trainer Peter Neururer (VfL Bochum): "Wir waren bei zwei Standardsituationen unachtsam. Wir haben das Ergebnis in der zweiten Halbzeit nur noch verwaltet, nicht mehr nach vorne gespielt und um die Gegentreffer gebettelt. Wir werden jetzt versuchen, eine neue Serie zu starten, auch wenn das in Dortmund nicht ganz einfach wird." Trainer Jupp Heynckes (Schalke 04): "Es war für die Moral der Truppe unheimlich wichtig, in einem Derby zu bestehen und zu gewinnen. Aufgrund der zweiten Halbzeit war der Sieg verdient." STATISTIK ZUM SPIEL:Bochum: van Duijnhoven - Colding, Kalla, Meichelbeck, Bönig (88. Edu) - Stevic, Zdebel - Wosz - Freier (77. Buckley), Hashemian, Madsen Schalke: Ünlü - Lamotte (73. Hajto), Waldoch, Kläsener, van Kerckhoven - Vermant, Kobiaschwili - Pinto (60. Delura), Altintop, Böhme (73. Glieder) - Sand Schiedsrichter: Kircher (Rottenburg) Tore: 1:0 Meichelbeck (24.), 1:1 Kläsener (77.), 1:2 Delura (82.) Zuschauer: 32.645 (ausverkauft) Beste Spieler: Wosz, Meichelbeck - Sand, Kläsener Gelbe Karten: Madsen (4), Edu (3), Bönig (3)

Bittere Heimpleite für Frankfurt

Eintracht Frankfurt - 1860 München 0:3 (0:2)Bittere Heimpleite für Frankfurt

Frankfurt (rpo). Ob es am gesperrten Trainer Willi Reimann lag? Eintracht Frankfurt hat auf ganzer Linie versagt. Im Kampf gegen den Abstieg verloren die Hessen das Kellerduell gegen den direkten Konkurrenten 1860 München mit 0:3 (0:2).Die Frankfurter stecken somit nach der zweiten Niederlage in Serie wieder ganz tief im Abstiegskampf. Hingegen verschafften sich die "Löwen" mit dem ersten Sieg nach zuletzt nur einem Punkt aus drei Spielen im Tabellenkeller wieder etwas Luft. Andreas Görlitz brachte die Gäste nach einem kapitalen Stellungsfehler von Eintracht-Verteidiger Jurica Puljiz bereits nach neun Minuten in Führung. Nur sieben Minuten später sorgte "Jung-Löwe" Matthias Lehmann mit einem herrlichen Flugkopfball nach einer genauen Flanke des Österreichers Harald Cerny, der für den formschwachen Benjamin Lauth in die Anfangsformation gerückt war, für das 2:0 (16.). Ein Sonntagsschuss von Paul Agostino besiegelte in der 60. Minute den zweiten Sieg der Münchner in der Mainmetropole in den vergangenen 15 Jahren. "Die Eintracht wird ihr blaues Wunder erleben", hatte 1860-Coach Falko Götz bereits vor der Partie gesagt. Vor 30.000 Zuschauern im Waldstadion herrschte vor allem in der Anfangsphase Abstiegskampf pur. Eintracht-Coach Reimann, der auf Grund seiner Sperre durch das DFB-Sportgericht die Partie aus einem Container auf der im Umbau befindlichen Haupttribüne verfolgte, hatte sein Team wegen der Gelb-Rot-Sperre für Hennig Bürger und der Achillessehnenverletzung von Cris auf zwei Positionen ändern müssen, doch Andree Wiedner, der bereits nach 37 Minuten für Nico Frommer ausgewechselt wurde, und Puljiz konnten die beiden Stammverteidiger zu keinem Zeitpunkt ersetzten und waren maßgeblich an den ersten beiden Gegentreffern beteiligt. Bei den wenigen Chancen im ersten Abschnitt durch Ioannis Amanatidis (29.) und Markus Kreuz (44.) fehlte zudem die nötige Entschlossenheit im Abschluss. 1860 zeigten sich selbstbewusstHingegen zeigten sich die "Sechziger" trotz der Querelen im Vorstand und der sportlich ernüchternden Ergebnisse der vergangenen Wochen über weite Strecken des Spiels selbstbewusst und engagiert. Vor allem Cerny und Torschütze Görlitz wirbelten die in der Defensive völlig planlosen Hessen gehörig durcheinander. Auch Verteidiger Torben Hoffmann schaltete sich immer wieder gekonnt ins Angriffspiel der Münchner ein. Görlitz hätte schon frühzeitig für die Vorentscheidung sorgen können, doch ein Heber entschärfte Eintracht-Keeper Oka Nikolov mit einer Parade in höchster Not (28.). Beste Spieler bei den Frankfurtern waren mit Abstrichen der bewegliche Amanatidis und "U21"-Nationalspieler Christoph Preuß. Bei 1860 überragten Görlitz und Abwehrspieler Hoffmann. STIMMEN ZUM SPIEL:Trainer Willi Reimann (Eintracht Frankfurt): "Wir sind alle maßlos enttäuscht von unserer Leistung. Wir sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen und dann auch noch durch einen Einwurf in Rückstand geraten. Aber das war trotzdem noch keine Vorentscheidung, schließlich haben wir noch acht Begegnungen vor uns. Die Mannschaft und der Verein stehen jetzt auf dem Prüfstand." Trainer Falko Götz (1860 München): "Ich denke, dass wir unser Spielkonzept heute gut durchgezogen haben. Wir wollten früh attakieren, da die Frankfurter große Probleme haben, sich unter Druck aus der Defensive zu befreien. Wir haben einfach die Zweikämpfe gewonnen und unsere Lufthoheit ausgenutzt. Im zweiten Abschnitt sind wir dann für unsere guten Konter belohnt worden und ein Sonderlob für Paul Agostino, der 90 Minuten lang unglaublich gerackert hat."STATISTIK ZUM SPIEL:Eintracht Frankfurt - 1860 München 0:3 (0:2)Frankfurt: Nikolov - Günther, Puljiz (57. Beierle), Hertzsch, Wiedener (37. Frommer) - Schur, Preuß - Lexa (80. Cha), Skela, Kreuz - Amanatidis München: Hofmann - Stranzl, Meyer, Kurz (46. Fernando), Costa - Cerny (81. Kioyo), Görlitz, Lehmann, Hoffmann - Agostino, Schroth (66. Lauth) Schiedsrichter: Kinhöfer (Herne) Tore: 0:1 Görlitz (9.), 0:2 Lehmann (16.), 0:3 Agostino (60.) Zuschauer: 30.000 Beste Spieler: Amanatidis, Preuß - Görlitz, Hoffmann Gelbe Karten: Kreuz (5), Puljiz (3), Wiedener (2) - Stranzl (5), Hofmann (4)

Hertha mit Absteigerpech

Bayer Leverkusen - Hertha BSC Berlin 4:1 (2:1)Hertha mit Absteigerpech

Leverkusen (rpo). Bayer Leverkusen hat nach völlig verschlafenem Beginn in nur wenigen Minuten sein Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin gedreht und seine Erfolgsserie fortsetzen können. Hertha war zu Beginn die klar bessere Mannschaft, kam aber dann durch zwei gelungene Einzelaktionen der Gastgeber ins Hintertreffen.Mit 4:1 (2:1) über Hertha BSC Berlin feierte die Mannschaft von Trainer Klaus Augenthaler den dritten Dreier in Folge und hielt damit Kontakt zum Spitzentrio Werder Bremen, Bayern München und VfB Stuttgart. Die Berliner dagegen müssen nach der siebten Auswärtspleite im 14. Spiel den fünften Abstieg aus der Eliteklasse in der Vereinsgeschichte fürchten. TraumstartDabei hatte die Hertha einen Traumstart erwischt und ging in der siebten Minute durch ein Freistoßtor von Marcelinho in Führung. Der Brasilianer zirkelte den Ball aus 18 Metern unter die Latte, während Bayer-Schlussmann Jörg Butt wie angewurzelt auf der Torlinie stehen blieb und nicht reagierte. Nochmals Marcelinho (11.) und Sofian Chahed (25.) hätten für die anfangs sehr selbstbewussten Berliner auf 3:0 erhöhen können, doch dann folgte die Quittung. Dimitar Berbatow glich in der 29. Minute mit seinem zehnten Saisontor aus. Zweimal FrancaDer Brasilianer Franca (33./55.) brachte die Leverkusener vor 22.500 Zuschauern in der ausverkauften BayArena in Führung, ehe Berbatow (72.) mit seinem zweiten Tor des Spiels den fünften Heimsieg in Folge gegen die Hertha endgültig sicherte. Die Berliner spielten zunächst ordentlich, wurden aber durch einen Doppelschlag völlig aus der Bahn geworfen. Die Abwehr um Josip Simunic wackelte bedenklich, und die Mannschaft von Trainer Hans Meyer kam immer mehr von ihrer Linie ab. Allerdings war die Hertha durch zahlreiche verletzungsbedingte Ausfälle geschwächt. Bayer verschlief die erste halbe Stunde, kam über Kampf immer besser ins Spiel und feierte im 13. Heimspiel den achten Sieg. Der brasilianische Weltmeister Lucio war der Antreiber der Bayer-Aktionen. Im Angriff hatte der Bulgare Berbatow großartige Szenen, auch sein Sturmpartner Franca wusste zu gefallen. Überragender Berliner war Marcelinho - das war aber zu wenig, um einen Gegner wie Bayer zu besiegen. Jeweils die fünfte Gelbe Karte sahen Nando Rafael und Simunic, die der Hertha am kommenden Wochenende gegen Hansa Rostock fehlen werden. STIMMEN ZUM SPIEL:Trainer Klaus Augenthaler (Bayer Leverkusen): "Das 4:1 hört sich gut an, aber es hätte für uns auch ein böses Erwachen geben können. Nach dem Führungstreffer, der übrigens haltbar war, hatte Hertha zwei hundertprozentige Chancen. Ich weiß nicht, wie oft wir solch ein Glück haben wie heute. Wir sind in den ersten zwanzig Minuten zeitweise aufgetreten als stünden wir und nicht Hertha auf dem 17. Tabellenplatz. Unsere zweite Halbzeit war natürlich in Ordnung." Trainer Hans Meyer (Hertha BSC Berlin): "Alles in allem war das ein verdienter Leverkusener Sieg zu dem wir allerdings entscheidend beigetragen haben. Nach dem 1:0 hatten wir zwei richtig gute Chancen und hätten Leverkusen noch mehr ärgern können. Der Leverkusener Ausgleich fiel wie aus heiterem Himmel. Danach sind wir in einer unglaublichen Art und Weise auseinander gefallen. Am Ende wird das 4:1 dem Spielverlauf gerecht."STATISTIK ZUM SPIEL:Leverkusen: Butt - Balitsch (77. Bastürk), Lucio, Juan, Placente - Ramelow - Fritz (69. Bierofka), Babic - Schneider - Franca, Berbatow (79. Neuville) Berlin: Fiedler - Schmidt (59. Cagara), Rehmer, Simunic - Chahed, Dardai (68. Bobic) - Pinto, Neuendorf, Fathi - Marcelinho - Rafael (77. Wichniarek) Schiedsrichter: Dr. Merk (Kaiserslautern) Tore: 0:1 Marcelinho (7.), 1:1 Berbatow (29.), 2:1 Franca (33. ), 3:1 Franca (55.), 4:1 Berbatow (72.) Zuschauer: 22.500 (ausverkauft) Beste Spieler: Lucio, Berbatow - Marcelinho Gelbe Karten: - Simunic (5), Rafael (5)

Köln ist am Ende

SC Freiburg - 1. FC Köln 3:0 (1:0)Köln ist am Ende

Freiburg (rpo). Die Durchhalteparolen helfen nichts: Der 1. FC Köln kann endgültig für die zweite Fußball-Bundesliga planen. In einem niveauarmen Spiel verloren die Rheinländer beim SC Freiburg mit 0:3 (0:1).Die Kölner warten nunmehr seit dem 20. April 2003 (2:1 in Reutlingen) auf einen Auswärtssieg. Alexander Iaschwili (15.) mit seinem siebten Saisontreffer, Sascha Riether (76.) und Roda Antar (80.) besiegelten die 17. Pleite des Ligaschlusslichtes im 26. Bundesliga-Spiel. Dagegen haben die Freiburger nach zuvor nur einem "Dreier" in sieben Spielen im Abstiegskampf Boden gut gemacht und bescherten ihrem Coach Volker Finke durch den ersten Heimerfolg gegen Köln seit acht Jahren zudem seinen insgesamt 100. Bundesliga-Sieg. Vor 24.500 Zuschauern im Dreisamstadion begannen die unter anderem ohne Stürmer Matthias Scherz (Nebenhöhlenentzündung) und Christian Springer (Kapselriss) angetretenen Gäste couragiert und äußerst offensiv ausgerichtet. Der Mut wurde beinahe früh belohnt, doch Jörg Heinrich traf nach drei Minuten mit seinem Kopfball nur die Latte des Freiburger Tors, in dem Amateurkeeper Julian Reinhard erneut Kapitän Richard Golz (Hexenschuss) vertrat. Die Finke-Elf fand nur langsam ins Spiel und wirkte verunsichert, während sich die Kölner sichtbar mühten. Überraschend Führung für FreiburgVöllig überraschend gelang Freiburg dank Torjäger Iaschwili nach einer Viertelstunde dann doch die Führung, als der quirlige Georgier aus 18 Metern unhaltbar für FC-Torhüter Stefan Wessels flach einschoss. Das Niveau der Partie wurde aber auch nach dem Treffer nicht besser. Vielmehr egalisierten sich beide Aufsteiger im Mittelfeld und sorgten allenfalls mit Weitschüssen für Gefahr. Doch weder die Kölner Markus Feulner (24.) und Thomas Cichon (35.) noch Freiburgs Iaschwili (18.) hatten damit Erfolg. Auch nach dem Wechsel überboten sich beide Teams an Harmlosigkeit und offenbarten große Mängel im Spielaufbau. Die Kölner setzten in der letzten halben Stunde zwar noch einmal alles auf eine Karte, mussten sich aber nach dem 0:2 durch Riether endgültig geschlagen geben. Bei Freiburg überzeugten Ellery Cairo und Levan Zkitischwili. Feulner und der junge Lukas Podolski verdienten sich mit Abstrichen bei Köln die besten Noten.STATISTIK ZUM SPIEL:SC Freiburg - 1. FC Köln 3:0 (1:0)Freiburg: Reinard - Hermel, Diarra - Kruppke, Riether, Zkitischwili (63. Müller), Berner - Coulibaly (82. Guie-Mien), Antar - Cairo (74. Sanou), Iaschwili Köln: Wessels - Dogan, Cichon (62. Kennedy), Sichone - Feulner, Grujic, Heinrich - Kringe, Lottner, Streit - Podolski Schiedsrichter: Koop (Lüttenmark) Tore: 1:0 Iaschwili (15.), 2:0 Riether (76.), 3:0 Antar (80.) Zuschauer: 24.500 Beste Spieler: Cairo, Zkitischwili - Feulner, Podolski Gelbe Karten: Diarra (5/2) - Lottner (3), Streit (3)

Meisterprüfung beim VfB Stuttgart

Jara kehrt mit dem FCK nach Hamburg zurückMeisterprüfung beim VfB Stuttgart

München (rpo). In der Spitzenbegegnung des 26. Spieltages muss Tabellenführer Werder Bremen bei Verfolger VfB Stuttgart antreten. Es könnte der vorentscheidende Schritt in Richtung Titel werden. Im zweiten Sonntagsspiel stellt sich Kurt Jara mit dem 1. FC-Kaiserslautern beim ehemaligen Arbeitgeber Hamburger SV vor.Für den VfB steht gegen Bremen eine wichtige Station auf dem Weg zur direkten Champions-League-Qualifikation an. Für Spannung ist somit ausreichend gesorgt. Bundesliga-Tabellenführer Werder Bremen kann bei einem Sieg im Spitzenspiel gegen VfB Stuttgart am Sonntag den Meistersekt schon kaltstellen, doch Manager Klaus Allofs will davon nichts wissen: "Wenn wir gewinnen, kommen wir der Meisterschaft einen gehörigen Schritt näher. Vorentscheidenden Charakter hat die Partie aber noch nicht. Auch danach sind noch 24 Punkte zu vergeben." SkepsisDie Skepsis ist begründet, und die Hanseaten sind gewarnt: Werder musste gegen Stuttgart am 18. Oktober die bislang letzte Pflichtspiel-Niederlage hinnehmen. "Egal, wo wir spielen, wir wollen immer gewinnen", meint Trainer Thomas Schaaf, der sich über die Unterstützung von 3000 mitreisenden Fans freut: "Aber vielleicht sind wir hinterher auch mit einem Unentschieden zufrieden." Dagegen haben die Schwaben ihre kühnen Meisterschaftsträume doch abgehakt. "Platz eins ist nicht mehr erreichbar", gesteht Trainer Felix Magath ein, nachdem er zuletzt mit kessen Sprüchen auf sich aufmerksam gemacht hat: "Wir wollen Bremen schlagen, um im harten Rennen um Platz zwei gegen die Bayern zu bleiben. In der Rückrunde haben wir zu viele Punkte verschenkt. Das können wir uns zuhause nicht mehr erlauben. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir die Oberhand behalten." Unwürdige EntlassungZu einem Wiedersehen der besonderen Art kommt es dagegen beim Hamburger SV, wo der 1. FC Kaiserslautern gastiert. Knapp ein halbes Jahr nach seiner unwürdigen Entlassung kehrt der ehemalige HSV-Trainer Kurt Jara mit den Pfälzern an seine alte Wirkungsstätte zurück. "Es ist ein außergewöhnliches Spiele. Ich freue mich darauf", erklärt der Österreicher und meint rückblickend zu seinem Abgang in Hamburg am 22. Oktober: "Es tat schon weh, mit einem Schlag weg zu sein." Sportlich gesehen läuft es bei Kaiserslautern nach dem Amtsantritt von Jara derzeit einigermaßen rund. 13 Punkte aus sieben Partien - so lautete die Bilanz seit Amtsantritt des Trainers am 4. Februar. "Noch vier Sieg, dann haben wir 40 Punkte, das müsste reichen", sagt der Coach mit Blick auf den angepeilten Klassenerhalt. Doch beim HSV wird es keinesfalls einfach: Die letzte Heimniederlage erlitt die Mannschaft von Klaus Toppmöller am 24. August gegen Bayern München (0:2). Die Aufstellungen: Stuttgart: Hildebrand - Zivkovic, Meira, Bordon, Lahm - Soldo - Meißner, Heldt, Hleb - Kuranyi, Streller Bremen: Reinke - Stalteri, Ismael, Krstajic, Schulz - Lisztes, Baumann, Micoud, Ernst - Ailton, Klasnic Schiedsrichter: Fandel (Kyllburg) Hamburg: Wächster - Wicky, Hoogma, Ujfalusi, Hollerbach - Mahdavikia, Benjamin, Jarolim, Rahn - Romeo, Barbarez Kaiserslautern: Wiese - Riedl, Mettomo, Wenzel, Drescher - Lehmann, Bjelica, Christow, Malz - Lokvenc, Klose Schiedsrichter: Trautmann (Florstadt)