Nach Wechsel von Bremen nach Wolfsburg Allofs kündigt Jubel gegen Werder an

Wolfsburg/Bremen · Klaus Allofs kennt mit seinem Ex-Club Werder Bremen kein Pardon und will im brisanten Bundesligaduell am Samstag (15.30 Uhr/Live-Ticker) auf einen Torjubel für seinen neuen Verein VfL Wolfsburg nicht verzichten.

Bundesliga 12/13: Allofs verabschiedet sich aus Bremen
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"Dass man sich für seinen aktuellen Club voll einsetzt, erfolgreich sein will und dann auch jubelt, das gehört für mich zur Berufsehre", sagte Wolfsburgs neuer Geschäftsführer der "Kreiszeitung Syke" (Donnerstag) vor dem Spiel gegen Werder.

Manager wechselte nach 13 Jahren in Bremen

Allofs war erst vor einer Woche nach 13 Jahren als Bremer Sportdirektor zum Nord-Rivalen gewechselt. Für die Verhaltensweise vieler Profis, nach erzielten Toren gegen frühere Clubs nicht zu jubeln, habe er "wenig Verständnis", bekräftigte Allofs: "Man sollte nur keine außergewöhnlichen Gesten machen, sondern so jubeln, wie man es immer getan hat."

Der 55-Jährige erklärte zudem in der "Bild", im Bedarfsfall auch nicht vor Abwerbungsversuchen Bremer Spieler haltmachen zu wollen. "Es wird wahrscheinlich so kommen, dass auch irgendwann ein Bremer nach Wolfsburg wechselt — oder umgekehrt." Derzeit gebe es aber "keine Pläne".

Theoretisch gelte dies auch für einen Wechsel von Werder-Coach Thomas Schaaf. Sowohl Allofs, als auch Schaaf im "Kicker" betonten aber, dass ein Wechsel derzeit nicht infrage komme.

(dpa)
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