Hertha zu Gast in Köln FC-Trainer Stöger warnt vor Berliner Sturm-Duo

Köln/Düsseldorf · Gegen den Tabellendritten Berlin stehen dem 1. FC Köln am Freitag wieder Marcel Risse und Mergim Mavraj zur Verfügung.

Bundesliga 2023/24: Tipps zum 31. Spieltag - Kicktipp, Wetten, Resultat
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Foto: dpa/Tim Rehbein

Beim 1. FC Köln herrscht Zuversicht. Die Derby-Niederlage in Mönchengladbach ist vergessen, der Fokus liegt auf dem heutigen Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin (20.30 Uhr/Live-Ticker). Trainer Peter Stöger stehen gegen den Tabellendritten wieder Marcel Risse und Mergim Mavraj zur Verfügung. Risse hatte bei der 0:1-Niederlage in Gladbach wegen einer Gelb-Sperre gefehlt. Mavraj war im rheinischen Derby wegen einer Magen-Darm-Erkrankung ausgefallen. Sollte Stöger auf ein 4-2-3-1-System setzen, könnte Risse in die Abwehrkette rutschen.

Die Begegnung in Mönchengladbach sei "keine Schablone für das Hertha-Spiel", betont Peter Stöger. In Gladbach hätten einige Dinge nicht funktioniert, "aber im Normalfall wird es bei uns besser", sagt der Österreicher. Stöger ergänzt, er habe "definitiv großen Respekt vor der tollen Saison der Hertha. Sie haben sich noch ein bisschen besser entwickelt als wir."

Allerdings: Die Hertha hat in diesem Jahr noch kein Bundesligaspiel gewonnen. Trotz vier Remis und einer Pleite rangieren die Hauptstädter auf Rang drei. Darum war ihnen am vergangenen Wochenende auch zum Feiern zumute: Am Samstag gab es nach dem 1:1 gegen den VfL Wolfsburg eine Kostümparty in der Umkleidekabine des Olympiastadions. Trainer Pal Dardai wollte damit den "Teamgeist stärken". Der Zusammenhalt sei das Allerwichtigste für eine erfolgreiche Saison, erklärte der Coach. Das Unentschieden gegen den Vizemeister und Pokalsieger trübte die Stimmung allerdings leicht. Das sagt viel über das Selbstvertrauen des Überraschungsteams aus.

Gegen Köln muss Hertha-Trainer Dardai seine Startelf auf zwei Positionen umbauen: Abwehrchef Sebastian Langkamp fällt mit einem Muskelfaserriss in der linken Wade aus, Spielmacher Vladimir Darida, Antreiber des Berliner Spiels, muss in Köln eine Gelb-Sperre absitzen. Alternativen für den Mittelfeldmotor sind Jens Hegeler, Valentin Stocker und Alexander Baumjohann. Niklas Stark springt für Langkamp im Abwehrzentrum ein. Im Sturm wirbeln wohl wieder die brandgefährlichen Salomon Kalou (11 Treffer) und Vedad Ibisevic (6). "Wir müssen konsequent decken. Es ist wichtig, dass man ihnen keinen Raum gibt. Das sind Spieler, die Situationen sehr, sehr schnell erkennen können. Es sind Torjäger mit viel Erfahrung. Leichtsinnig und schläfrig dürfen wir nicht sein", sagt FC-Trainer Stöger.

Für die neuntplatzierten Kölner sind die kommenden Spiele richtungsweisend: Der FC Ingolstadt und der FC Schalke warten nach der Partie gegen die alte Dame aus Berlin auf die Stöger-Elf. "Es ist eine interessante Aufgabe, wir freuen uns darauf. In den nächsten zehn Tagen haben wir drei interessante Spiele. Ich mag das. Es ist eine Möglichkeit, wieder Leistung abzurufen, das ist eine schöne Situation", sagt der FC-Coach.

(jado/dpa)
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