300 Chaoten prügeln aufeinander ein Fan bei Ausschreitungen in Köln lebensgefährlich verletzt

Köln · Im Vorfeld des Testspiels zwischen Zweitligist 1. FC Köln und Bundesligist Schalke 04 ist es zu Auseinandersetzungen zwischen den Fangruppen gekommen.

Kölner Chaoten zündeln in Düsseldorf
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Kölner Chaoten zündeln in Düsseldorf

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Das bestätigte eine Polizeisprecherin am Samstagnachmittag. Demnach traf eine unbestimmte Anzahl von Anhängern am Rudolfplatz aufeinander. Eine Person wurde dabei schwer verletzt, sie wurde ins Krankenhaus eingeliefert. "Wir gehen weiter von Lebensgefahr aus", teilte die Polizeisprecherin mit.

Zuvor zündeten Anhänger an anderen Orten in der Stadt bereits Pyrotechnik. Ihre Personalien wurden nach Polizeiangaben festgestellt. Die Begegnung im Kölner Stadion begann um 15.30 Uhr und endete 2:1 für den Zweitligisten.

Nach Angaben der Polizei versammelten sich gegen 14 Uhr rund 300 Anhänger beider Vereine auf dem Rudolfplatz und prügelten aufeinander ein. Das Opfer sei mit einem Gegenstand niedergeschlagen worden sein.
Dabei sei ein Fan sehr schwer verletzt worden. Weitere Einzelheiten nannte die Polizei zunächst nicht. Am Samstagabend liefen die zunächst Ermittlungen. Vor Ort würden Zeugen vernommen, hieß es.

Die Organisation "ProFans" distanzierte sich von den Ausschreitungen in Köln. "Das können wir absolut nicht gutheißen, wir sind schockiert", sagte "ProFans"-Sprecher Alex Schulz am Samstag beim zweiten zentralen Fankongress in Berlin. Der Zwischenfall habe für großes Entsetzen gesorgt. "Das Problem ist, dass das Leute sind, die wir nicht erreichen", erklärte Schulz.

(sid)
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