Wir haben die Pressestimmen zum 28. Spieltag der Bundesliga gesammelt.

Spiegel Online: "Gestatten, Angstgegner. Hertha BSC wollte den nächsten Schritt in Richtung Champions League machen. Dafür war Mönchengladbach aber der falsche Gegner. Die Borussia bestrafte jeden Fehler der Berliner."

Spox: "Doppelte Wende! BVB-Sieg dank Ramos Borussia Dortmund hat das Topspiel gegen Werder Bremen am 28. Bundesliga-Spieltag nach zwischenzeitlichem Rückstand doch noch für sich entschieden. Das Team von Thomas Tuchel siegte 3:2. Zur Halbzeit hatte es noch 0:0 gestanden."

Die Welt: "Gladbach feiert gegen Hertha ein Schützenfest. Borussia Mönchengladbach lässt seinem Gast Hertha BSC keine Chance und holt sich Platz vier zurück. Nach einem Torwartfehler vor der Pause brechen bei den Berlinern in der zweiten Halbzeit alle Dämme."

Focus Online: "Furioses Gladbach nimmt Berlin auseinander. Einseitiges Duell um die Champions-League-Plätze: Borussia Mönchengladbach lässt Hertha BSC keine Chance. Die Rekonvaleszenten Hahn und Herrmann treffen, ein Belgier überragt aber alle."

Bild: "Dortmund knallt sich warm für Klopp. Nach Schlusspfiff tönte die Champions-League-Hymne durch Dortmunds Arena: durch das 3:2 gegen Bremen steht fest, dass die Borussia in der nächsten Saison sicher in der Königsklasse spielt! Aber Dortmund musste zittern. In der 77. Minute lagen sie gegen Werder noch 1:2 hinten. Dann stachen Trainer Tuchels Joker zu. Das Siegtor machte Adrian Ramos."

Express: "Schmadtke tobt! Beim 1. FC Köln waren Spieler und Verantwortliche nach dem 1:1 in Hoffenheim stocksauer über den späten Ausgleich. Die Kölner hatten jedoch weniger ein Problem mit der Tatsache, dass der Ausgleich fiel, als vielmehr mit der Art und Weise, wie der Treffer zustande gekommen war. Es war die erste Minute der Nachspielzeit, als Kölns Youngster Lukas Klünter auf der rechten Seite den Ball verliert. Nach dem harten Zweikampf blieb Klünter mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden liegen. Für die Kölner steht fest: Aus Fairplay-Gründen hätte Hoffenheim den Ball definitiv ins Aus spielen müssen. Doch die Gastgeber spielten weiter. Andrej Kramaric zog von links in den Strafraum und hielt drauf. Seinen Schuss konnte FC-Keeper Timo Horn nur vor die Füße von Kevin Volland abprallen lassen, der per Abstauber zum Ausgleich traf."

Stern: "Dortmund siegt nach irrer Schlussphase und ist bereit für Klopp Der BVB bleibt dem FC Bayern nach einem am Ende spektakulären Spiel auf den Fersen. Die Bremer standen kurz vor einem Auswärts-Coup, ehe die eingewechselten Shinji Kagawa und Adrian Ramos das Blatt wendeten."

taz: "Voll auf die Fresse. Hertha BSC hat durch die höchste Saisonneiderlage einen großen Schritt Richtung Champions League verpasst und die Konkurrenz um die Königsklassenteilnahme wieder im Nacken. Die Berliner wurden am Sonntag im Top-Duell bei Borussia Mönchengladbach mit 0:5 (0:1) deklassiert und liegen nur noch drei Punkte vor den punktgleichen Verfolgern Gladbach und Bayer Leverkusen."

Der Tagesspiegel: "Franck Ribéry macht es wie zu besten Zeiten. Der FC Bayern stimmt sich dank Franck Ribéry mit einem ungefährdeten Sieg auf Benfica Lissabon ein. Drei Tage vor dem Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League besiegten die Münchner auf dem Weg zum vierten Meistertitel in Serie mit 1:0 (1:0) die abstiegsgefährdete Frankfurter Eintracht."

FAZ: "Nur Ribérys Traumtor verzückt die Bayern. Es war von Beginn an ein schöner Frühlingstag für den Publikumsliebling Ribéry. Vor Anpfiff erhielt der Franzose unter dem Beifall der Zuschauer einen Blumenstrauß für sein 200. Bundesligaspiel und verdrückte vor Rührung eine kleine Träne. Kaum rollte der Ball, versprühte der bald 33-Jährige einen Elan und eine Spielfreude wie in alten Tagen."

Frankfurter Rundschau: "Ehrenvoll in Fröttmaning. Eintracht Frankfurt rangiert trotz eines einigermaßen beachtlichen 0:1 gegen den FC Bayern weiterhin auf einem Abstiegsplatz. Immerhin stimmten die Ergebnisse von Augsburg (2:4 in Mainz) und Darmstadt (2:2) aus Sicht der Hessen, beide sind weiterhin in Schlagdistanz. Und es wird jetzt auf die direkten Duelle gegen die TSG Hoffenheim am nächsten Samstag im Stadtwald sowie gegen den SV Darmstadt 98 und Werder Bremen ankommen."

tz: "König Franck - jetzt brennt er auf Benfica! Je oller, desto doller! Franck Ribery schießt den FC Bayern mit einem Traumtor zum Sieg über Frankfurt. Nun will der Franzose auch gegen Benfica knipsen."

Abendzeitung: "Ribérys Zaubertor genügt den Bayern zum Sieg. Der FC Bayern hat die Pflichtaufgabe gegen Eintracht Frankfurt gelöst - dank eines wunderschönen Treffers von Ribery reicht es zum 1:0 (1:0) gegen den Lieblingsgegner."

Süddeutsche Zeitung: "Götze spielt mit Hingabe und Lust. Götzes Darbietung gegen Frankfurt lieferte nun aber keinen allzu großen Aufschluss darüber, ob er sich nun in die Startelf gespielt oder eher wieder davon entfernt hat. Er spielte konzentriert, mit Hingabe und Lust, aber nicht immer besonders auffällig."

Kicker: "Aubameyang eröffnet und Ramos beschließt. Zum 96. Mal standen sich die beiden Traditionsvereine und mit Titeln gesegneten Klubs Borussia Dortmund und Werder Bremen am 28. Spieltag gegenüber. Die Vorzeichen dieses Mal waren aber andere: Da spielte auf der einen Seite der bereits sicher für die Champions League qualifizierte BVB, auf der anderen der wie vergangene Saison abstiegsbedrohte Nordklub. Langeweile kam an diesem Abend aber wahrlich nicht auf. Sowohl die Grün-Weißen als auch die Schwarz-Gelben drehten das Spiel - mit dem besseren Ende für die Hausherren dank Joker Ramos."

Sport1: "Kölns Ärger gipfelt in Kaugummi-Eklat. Inmitten all des blauen Jubels flog erst Jörg Schmadtkes Galle in Richtung des Vierten Offiziellen Christian Bandurski, dann sein Kaugummi in Richtung Hoffenheimer Bank. "Wir beerdigen an diesem Wochenende in der Bundesliga den Fairplay-Gedanken", giftete der frühere Profi bei Sky über das Verhalten der Gastgeber vor deren späten Ausgleich durch Kevin Volland in der ersten Minute der Nachspielzeit."

11Freunde: "Joker schlägt Batman. Dortmund? Mau! Bremen? Mauer! Und dennoch explodierte in der zweiten Halbzeit, was als Schnarch-Walzer begann."

Sportschau: "Für Hannover gehen die Lichter aus. Für Hannover rückt der Abstieg immer näher – die klare Niederlage im Nordderby gegen Hamburg ist wohl das Ende aller Hoffnungen."

ZDF: "Gladbach nimmt Hertha auseinander. Borussia Mönchengladbach hat ein Ausrufezeichen im Kampf um die Champions-League-Plätze gesetzt. Im Heimspiel gegen Hertha BSC siegten die Fohlen mit 5:0 (1:0) und schoben sich auf Platz vier vor."

Weser Kurier: "Aus dieser Niederlage kann Werder Kraft schöpfen. Sie wollten sich besser verkaufen als beim Gastspiel in München gegen die Bayern vor ein paar Wochen. Sie wollten beim Tabellenzweiten Borussia Dortmund ein anständigeres Ergebnis erzielen als beim schlimmen 0:5 gegen den Spitzenreiter FC Bayern seinerzeit. Beides ist Werder eindrucksvoll gelungen – am Punktestand hat es am Ende aber nichts verändert. Werder verlor nämlich auch die Auswärtspartie bei der zweitbesten deutschen Fußballmannschaft – 2:3 (0:0) hieß es nach 90 phasenweise spektakulären Minuten."

Eurosport: "Ab 15:53 Uhr ertönte er am Samstag mal wieder in der Südkurve, der eingängige Chanson, getragen durch halb Fröttmaning. "Oooh, Franck Ribéry", sangen die Fans des FC Bayern München fortan minutenlang auf die Melodie von "Les Champs-Élysées", dem Klassiker von Joe Dassin. Weil ihr Star mal wieder ein bisschen eskaliert war – positiv gemeint. Zunächst sportlich: Sein Seitfallzieher zum 1:0 gegen Eintracht Frankfurt (20.) war ein Kunststück von einem Abstauber. Und das Siegtor."

Goal: "Abstieg und Abschied drohen: FCA am Boden. Der FC Augsburg taumelt nach dem 2:4 beim FSV Mainz 05 dem Abstieg entgegen. Dazu kommen die Gerüchte um den Abschied von Trainer Markus Weinzierl."

Sportal: "Borussia Dortmund dreht verrückte Partie gegen Werder Bremen. Mit dem Ticket zur Champions League in der Tasche hat Borussia Dortmund eine erfolgreiche Generalprobe für das Duell mit Jürgen Klopp abgeliefert."