„Verdächtiges Fahrzeug“ Zuschauer mussten im Dortmunder Stadion bleiben
Update | Dortmund · Wegen eines „verdächtigen Fahrzeugs mit laufendem Motor“ auf einem Parkplatz rund um den Dortmunder Signal-Iduna-Park wurden die Zuschauer der Bundesliga-Partie zwischen dem BVB und Bayer Leverkusen (1:0) per Durchsage und durch die Polizei aufgefordert, das Stadion nach Spielschluss nicht zu verlassen.
In der Arena wurde am Samstagabend ab fünf Minuten vor Spielende mehrfach durchgesagt, dass „aufgrund eines Polizeieinsatzes außerhalb des Stadions“ alle Fans auf den Plätzen bleiben müssen. Erst eine knappe halbe Stunde nach dem Schlusspfiff klärte sich die Situation langsam und die Fans durften die Arena mit Verzögerung verlassen.
Wenig später gab die Polizei Dortmund bei Twitter Entwarnung. „Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen konnten wir klären, dass von dem Fahrzeug keine Gefahr ausging. Der Motor lief aufgrund eines technischen Defektes. Wir bedanken uns für Ihr umsichtiges Verhalten und Ihr Verständnis“, hieß es in dem Tweet.
Zuvor war von den Beamten mitgeteilt worden: „Im Bereich des Parkplatzes E3 ist ein verdächtiges Fahrzeug mit laufendem Motor festgestellt worden.“ Zu diesem Zeitpunkt sei „nicht auszuschließen“ gewesen, „dass von diesem Fahrzeug eine Gefahr ausgehen könnte. Die Zuschauer durften zunächst nicht aus der Arena, „damit die polizeilichen Maßnahmen ungestört durchgeführt werden.“
Das erste Spitzenspiel der neuen Saison am Samstagabend war spannend, erfüllte aber nicht die hohen Erwartungen als Offensiv-Spektakel. Für den BVB stand nach dem Treffer von Kapitän Marco Reus (10.) zum achten Mal in Folge ein Sieg am ersten Spieltag. Die Leverkusener, die Dortmund 2014 in deren Stadion die bisher letzte Auftakt-Niederlage zugefügt hatten, verloren dagegen auch das zweite Pflichtspiel der noch jungen Saison. Dazu sah Torhüter Lukas Hradecky wegen Handspiels außerhalb des Strafraums die Rote Karte (90.+2).