Er hatte seine Mannschaft zunächst im 4-3-3-System formiert, wobei Tony Jantschke den in den ersten beiden Pflichtspielen gesperrten Marcel Meeuwis ersetzte. "Wir hatten gehofft, dass die Rote Karte nicht für Deutschland zählt. Für mich ist es natürlich schade", sagte der Niederländer.

Er hatte gegen Enschede mit Thorben Marx noch eine resolute Doppelsechs gebildet. "Wir haben uns gleich sehr gut verstanden", sagen die beiden 28-Jährigen. Nach den Verletzungen von Logan Bailly und Filip Daems wird nun auch Meeuwis zum Start der Saison fehlen. "Aber wir werden das kompensieren", sagt Frontzeck.

Christofer Heimeroth hielt sicher, auch Jean Sébastien Jaurès, der erstmals seit seiner Verletzung 90 Minuten spielte, machte seine Sache gut. Tony Jantschke sei eine Möglichkeit, Meeuwis im Mittelfeld zu ersetzen, sagte Frontzeck. Der 19-Jährige spielte gegen die Griechen zentral, auf den Seiten etwas vorgezogen Michael Bradley (rechts) und Marx. "Insgesamt hat das Spiel gegen den Ball gut funktioniert", fand Frontzeck.

Morgen gegen den FC Dundee will er indes eine andere Variante im Mittelfeld ausprobieren: "Mit einer Doppelsechs und vier Offensiven." Im Spiel nach vorn zeigte der Dreierangriff mit Zentralstürmer Raúl Bobadilla und den Außen Karim Matmour (rechts, vergab in der 4. Minute eine Doppelchance) und Juan Arango gute Ansätze.

"Aber beim entscheidenden Pass fehlten noch fünf Zentimeter. Das ist die fehlende Spritzigkeit und die Feinabstimmung. Aber wir sind im Zeitplan", sagte Frontzeck. Am Dienstag wird es nur ein leichtes Training geben, am Nachmittag haben die Profis frei.