Borussia Mönchengladbach Vorne fehlt es dem SC an Durchschlagskraft
Mönchengladbach · Es ist noch einmal Bewegung in den Kader des SC Freiburg gekommen. Die Breisgauer verpflichteten Innenverteidiger Marc Torrejon aus Kaiserslautern und liehen Stürmer Dani Schahin aus Mainz aus. Dafür verließ Abwehrspieler Fallou Diagne unter der Woche den Klub. Nach der Aufstockung des Spielerkaders soll nun morgen im Heimspiel gegen Borussia erstmals gepunktet werden in dieser Saison.
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TAKTIK Beim 0:1 in Frankfurt ließ Trainer Christian Streich im 4-4-2-System spielen, wobei die Abwehrkette weit aufrückte. Dem Gegner soll der Raum für Kombinationen genommen, bei eigenem Ballbesitz schnell und flach in die Spitze gespielt werden.

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BESTE SPIELER Admir Mehmedi trug mit seinen zwölf Toren maßgeblich zum Klassenverbleib des SC in der vergangenen Spielzeit bei. Namhaftester Zugang ist Sascha Riether, der mit seiner Routine helfen soll, das junge Team zu führen.

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LETZTES AUFEINANDERTREFFEN Es war sicher eine der unnötigsten Niederlagen der Vorsaison: Borussia führte 1:0, war spielbestimmend, aber nach dem Ausgleich verschoss Filip Daems einen Elfmeter und Granit Xhaka sah Gelb-Rot. Borussia verlor am 19. April noch 2:4 beim SC.

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STÄRKEN Anders als im Vorjahr ist der personelle Aderlass überschaubar, die Spieler kennen die Vorgaben ihres Trainers. Mit großer Leidenschaft und taktischem Geschick können auch individuell besser besetzte Gegner - vor allem daheim - in Schach gehalten werden.
SCHWÄCHEN Dem SC mangelt es in der Offensive noch an Durchschlagskraft. Mehmedi ist nicht in Topform, Schahin erst wenige Tage da, Karim Guedé nach einer Tätlichkeit für zwei Spiele gesperrt. In der Defensive muss in Nationalspieler Matthias Ginter (jetzt Dortmund) eine wichtige Stütze ersetzt werden.
TRAINER Zweieinhalb Jahre ist Christian Streich (49) mittlerweile Cheftrainer in Freiburg. Seine Bilanz in 86 Bundesligaspielen ist beinahe ausgeglichen (30 Siege, 32 Niederlagen).
THOMAS GRULKE