Borussia Mönchengladbach Vier Borussen stehen im WM-Achtelfinale

Fussball · Nach Granit Xhaka und Yann Sommer qualifizierten sich auch die bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag stehenden Christoph Kramer und Fabian Johnson.

 Ist auch im WM-Viertelfinale: Fabian Johnson.

Ist auch im WM-Viertelfinale: Fabian Johnson.

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Das Spiel war noch nicht vorbei, doch Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri hatten bereits ihren Spaß auf der Auswechselbank. 3:0 führten die Eidgenossen in ihrem WM-Spiel in der brüllend heißen Arena in Manaus. Und dem Spaßduo war klar: Das ist das Achtelfinale. Nun darf Xhaka bei seiner ersten WM-Teilnahme - genau wie Ersatztorhüter Yann Sommer - gegen Argentinien und Lionel Messi ran.

Im dritten Gruppenspiel spielte Xhaka, anders als noch bei der dicken Pleite gegen die Franzosen, auf dem Flügel, dafür spielte sein Kumpel Shaqiri im Zentrum. Ein Schachzug, der sich auszahlte. Während Shaqiri drei Treffer erzielte, agierte Xhaka ordentlich auf der Außenbahn - vielleicht sogar eine Alternative für Lucien Favre in Gladbach? Daran denkt Xhaka allerdings noch nicht. Für ihn steht nun tatsächlich Messi im Mittelpunkt. Er weiß, dass die Partie am Dienstag sehr, sehr schwer wird. "Aber wir haben nichts zu verlieren", betont der 22-Jährige, der meint, gegen Honduras die Reaktion nach dem Schweiz-Spiel gezeigt zu haben.

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Fabian Johnson hingegen vergeigte mit den USA den letzten Gruppenspieltag - und durfte nach Spielende trotzdem ausgelassen jubeln. Denn die Amerikaner qualifizierten sich trotz der 0:1-Niederlage gegen Deutschland gemeinsam mit der DFB-Elf für die Runde der besten 16 Teams.

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Johnson spielte in den Regenfluten von Recife Rechtsverteidiger, stand im insgesamt recht harmlosen Spiel aber seltener unter Druck als sein Kollege auf dem anderen Flügel. Im weiteren Spielverlauf sank das Spielniveau - und die Amerikaner brachten das 0:1, das ihnen dank der Schützenhilfe Portugals zum Weiterkommen reichte, über die Zeit.

Christoph Kramer trat nur bei der Nationalhymne in Erscheinung. Der 23-Jährige schmetterte die Hymne zusammen mit den anderen Auswechselspielern Arm in Arm vor der Bank - doch zum Einsatz gegen die USA kam Borussias Dauerläufer nicht. Zu groß ist die Konkurrenz durch Bastian Schweinsteiger, Toni Kroos und Sami Khedira im Mittelfeld. Deshalb wird Kramer wohl auch im Achtelfinale gegen Algerien wohl kaum zum Einsatz kommen. Darum dürfte es für den gebürtigen Solinger aber nicht gehen, denn für ihn gilt wirklich: Dabeisein ist bereits alles.

(RP)
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