U17-Europameisterschaft Borussia-Talent Walde sicher im Viertelfinale, Digberekou muss zittern

Mönchengladbach · Zwei Talente von Borussia Mönchengladbach sind mit ihren jeweiligen Nationen aktuell bei der U17-Europameisterschaft im Einsatz. Simon Walde hat mit der DFB-Elf die Gruppenphase überstanden, Ibrahim Digberekou droht mit Belgien das frühe Aus.

 Gegen Italien stand Simon Walde von Borussia Mönchengladbach in der Startelf des DFB-Teams.

Gegen Italien stand Simon Walde von Borussia Mönchengladbach in der Startelf des DFB-Teams.

Foto: dpa/Berney Ardov

In der U17 von Borussia Mönchengladbach sind Rechtsverteidiger Simon Walde und Innenverteidiger Ibrahim Digberekou Mannschaftskollegen. Gemeinsam haben sie in dieser Saison unter Trainer Eugen Polanski, der im nächsten Jahr die U23 trainieren wird, den Einzug ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft der B-Junioren nur knapp verpasst.

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Bei der U17-Europameisterschaft, die seit der vergangenen Woche in Israel ausgetragen wird, sind Walde und Digberekou nun Konkurrenten. Walde nimmt mit der DFB-Elf als eine von 16 Mannschaften am Turnier teil, Digberekou läuft für Belgien auf. Und für die deutsche Nationalmannschaft läuft das Turnier bislang nach Plan. Zum Auftakt gab es einen 3:2-Sieg gegen Italien, es folgten ein 3:0 gegen Luxemburg und am Sonntagabend ein 3:0 gegen Israel.

Walde, der bislang elfmal für die U17 spielte, kam allerdings nur beim Auftaktspiel zum Einsatz. Gegen Italien sah der Gladbacher bei einem Gegentor nicht gut aus, als er den Ball hätte klären können, doch Walde war dabei lediglich das letzte Glied einer langen Fehlerkette.

Am Mittwoch (16.30 Uhr) steht das EM-Viertelfinale gegen Frankreich auf dem Programm, das in seiner Gruppe hinter den Niederlanden, die 2018 und 2019 den Titel holten, den zweiten Platz belegt hat. Ob Digberekou dann noch dabei ist, wird sich am Montag zeigen, wenn die Belgier im letzten Gruppenspiel auf die Türkei treffen, die bislang noch ohne Punkt sind. Belgien hat als Dritter mit nur einem Punkt schlechte Karten, denn Serbien (vier Punkte) reicht gegen Tabellenführer Spanien (sechs Punkte) ein Unentschieden, um den Einzug ins Viertelfinale klar zu machen.

Digberekou kam beim 1:1 gegen Serbien 90 Minuten lang zum Einsatz, bei der 0:2-Niederlage gegen Spanien saß der Borusse dann auf der Bank. Gut möglich, dass der 17-Jährige sich am Montag wieder beweisen darf, um die Gruppenphase doch noch zu überstehen. Nach den Viertelfinals am Mittwoch und Donnerstag geht es am Sonntag mit den beiden Halbfinal-Spielen weiter, ehe am 1. Juni das Finale im Netanja-Stadion ansteht.

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