Borussia Mönchengladbach Traoré: "Es geht jetzt wieder"
Ibrahima Traoré blieb beim 3:0 gegen den FC Zürich ohne Torbeteiligung, trug aber dennoch seinen Teil bei zu seinem gelungenen Europapokal-Abend. "Es sah gut aus", sagte der Flügelflitzer.

Gladbach - Zürich: Einzelkritk
Herr Traoré, Sie haben mit einer starken Leistung zum 3:0 gegen Zürich beigetragen, auch, wenn Sie nicht getroffen haben, sondern nur den Pfosten. Sind sie zufrieden?
Traoré Wir haben gesagt, dass wir gewinnen wollen, um Erster zu bleiben. Darum wollten wir ein gutes Spiel zeigen. Ich glaube, dass wir das geschafft haben. Es sah gut aus. Ich habe gute Bälle von meinen Mitspielern bekommen, das hat es mir leicht gemacht, ein gutes Spiel zu machen. Ich freue mich, dass alles gut geklappt hat.
Ihre Mannschaft war gegen Zürich klar überlegen — es sah sehr locker aus.
Traoré Wir haben das Spiel sehr gut und seriös angenommen. Wir hatten uns vorgenommen, keine Probleme zu kriegen, wenn der Gegner ein Tor macht. Das haben wir von Anfang an gut gemacht.
Der Anfang war sehr kontrolliert, dann wurde zum richtigen Zeitpunkt das Tempo angezogen — so wie es in den Wochen war, als kein Spiel verloren ging. Ist die Mannschaft wieder auf dem richtigen Weg nach nun zwei Siegen in Folge?
Traoré Die Ergebnisse war in der letzten Zeit nicht so gut für uns. Und wir haben Fehler gemacht. Aber es geht jetzt wieder und wir wollen wieder das machen, was wir am Anfang der Saison gezeigt haben.
Ein schöner Sieg wie der gegen Zürich gibt sicherlich Selbstvertrauen für das Spiel in Leverkusen am Sonntag.
Traoré Natürlich. Aber die Leverkusener haben auch Selbstvertrauen, sie sind in der Champions League weitergekommen. Es wird sicher ein großes Spiel werden, auf das sich die Fans freuen können. Wir fahren natürlich nach Leverkusen, um zu punkten.
Wie muss Borussia spielen, um in Leverkusen zu bestehen?
Traoré Wir müssen ruhig bleiben und mit dem Pressing, das die Leverkusener spielen, klar kommen. Natürlich müssen wir auch versuchen, unser Spiel zu machen — und Freistöße vermeiden, denn Leverkusen hat in Calhanoglu ja einen sehr guten Schützen.
Aufgezeichnet von Karsten Kellermann