Borussia Mönchengladbach Sorgen in Offensive und Defensive

Mönchengladbach · Der FC Augsburg möchte im Kampf um den Klassenverbleib nichts unversucht lassen. Das aktuelle Tabellenschlusslicht verpflichtete unter der Woche den zuletzt vereinslosen Alexander Manninger, nachdem sich Stammtorwart Simon Jentzsch erneut am Finger verletzt hatte. Der österreichische Routinier wird aber wohl Sonntag im Heimspiel gegen Borussia nur auf der Bank Platz nehmen.

Bundesliga 12/13: Nürnberg - Augsburg
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TAKTIK Zuletzt versuchte es Trainer Markus Weinzierl mit nur einem defensiven Mittelfeldspieler und einer Vierer-Reihe davor. Es ist aber möglich, dass der FCA gegen Gladbach zum 4-2-3-1-System zurückkehrt. Basis des Augsburger Spiels ist auf jeden Fall die geschlossene Defensivarbeit des gesamten Teams.

BESTE SPIELER Zu den wenigen FCA-Spielern, die bis jetzt eine ordentliche Runde spielen, zählt der offensive Mittelfeldspieler Daniel Baier. Während Ja-Cheol Koo für Torgefahr aus der zweiten Reihe sorgt, ist Sascha Mölders der kampfstarke Torjäger in vorderster Spitze.

LETZTES AUFEINANDERTREFFEN In der vergangenen Spielzeit gelang Borussia kein Tor gegen Augsburg. Beim FCA setzte es am 10. Dezember 2011 eine 0:1-Niederlage, und im Rückspiel am 28. April dieses Jahres gab es ein 0:0.

STÄRKEN Mit der Rückkehr der zuvor verletzten Mölders und Koo verfügt Weinzierl wieder über die beiden treffsichersten Augsburger der vergangenen Spielzeit. Zudem wissen die Augsburger um ihre Rolle im Abstiegskampf, arbeiten in Ruhe daran, den letzten Platz zu verlassen.

SCHWÄCHEN Es stimmt derzeit hinten und vorne nicht. Augsburg erarbeitet sich durchaus eine beachtliche Anzahl von Torchancen, verwertet davon aber kaum eine. Und in der Defensive schaffen es die Augsburger derzeit nicht, den Gegner vom eigenen Tor fern zuhalten.

TRAINER Nachdem Ex-Borusse Jos Luhukay im Sommer die Brocken hinschmiss, übernahm Markus Weinzierl den Trainerposten in Augsburg. Zuvor hatte der 37-Jährige Weinzierl Jahn Regensburg betreut. Allerdings wächst nach sechs Punkten aus zwölf Spielen bereits der Druck auf den Bundesliga-Neuling.

Thomas Grulke

(togr)
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