Borussia Mönchengladbach Schalke will mit einem Sieg dritten Platz festigen

Mönchengladbach · Kommt nochmals Spannung auf? Mit starken 30 Punkten aus den ersten 13 Rückrundenspielen erkämpfte sich der FC Schalke 04 die beste Ausgangsposition im Kampf um den dritten Champions-League-Platz hinter Bayern und Dortmund. Doch nach dem 1:3 in Stuttgart ist der Vorsprung auf Leverkusen auf nur noch vier Zähler geschrumpft.

 Gewohnte Geste: Klaas-Jan Huntelaar jubelt über ein Tor.

Gewohnte Geste: Klaas-Jan Huntelaar jubelt über ein Tor.

Foto: DPA

Nun will Schalke mit einem Heimsieg morgen gegen Borussia den dritten Platz festigen.

TAKTIK Trainer Jens Keller baut auf das 4-2-3-1, in dem Stoßstürmer Klaas Jan Huntelaar dank offensiv ausgerichteter Außenbahnspieler und schnellem Umschaltspiel mit Vorlagen gefüttert werden soll.

BESTE SPIELER Seine Rückkehr nach langer Verletzung war von großer Bedeutung: Torjäger Huntelaar bringt es bei nur 16 Einsätzen auf elf Treffer. In Max Meyer und Julian Draxler verfügt Schalke über zwei hochtalentierte Offensivspieler. Und Kevin-Prince Boateng ist im Mittelefeld eine anerkannte Führungsfigur im jungen Schalker Team.

LETZTES AUFEINANDERTREFFEN Beim bislang letzten Auftritt der Borussen in der Schalker Arena am 1. Dezember 2012 sicherte Igor de Camargo mit seinem letzten Bundesligator für Gladbach beim 1:1 einen Punkt. Das Hinspiel dieser Saison gewann Borussia 2:1 - im letzten Heimspiel gegen Schalke ein 0:1.

STÄRKEN Schalke verfügt in seinem Kader über ein großes Offensivpotenzial und stellt aktuell den viertbesten Angriff der Liga. Viele kopfballstarke Spieler sorgen nicht nur bei Standards für Gefahr. Zudem hat Schalke neun seiner letzten zehn Heimspiele gewonnen, nur gegen Mainz 0:0 gespielt.

SCHWÄCHEN Die Königsblauen hat mit großem Verletzungspech zu kämpfen, viele potenzielle Stammkräfte fallen aus, auch Jefferson Farfans Einsatz ist fraglich. So müssen es die Jungen derzeit richten. In Stuttgart fehlte es dem gesamten Team an der nötigen Aggressivität.

TRAINER Beinahe ununterbrochen stand Jens Keller seit seinem Amtsantritt im Dezember 2012 ein Jahr lang in der Diskussion. Doch der 43-Jährige ging besonnen und souverän mit der Kritik um und hat sich mit der bislang so starken Rückrunde Respekt verschafft.

(togr)
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