„Keine größeren Probleme mitgenommen“ Gladbach-Trainer Rose kann wenigstens einen Rückkehrer begrüßen

Mönchengladbach · Borussia Mönchengladbach bleibt kaum Zeit, die Erlebnisse aus Madrid zu verarbeiten und sich auf Hertha BSC vorzubereiten. Am Samstag dürfte Trainer Marco Rose wie zuletzt drei bis fünf Neue bringen.

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Foto: dpa/Bernd Thissen

Zwischen dem Jubel-Platzsturm in Madrid und dem Anpfiff gegen Hertha BSC liegen weniger als 65 Stunden. „Wir haben noch ein paar Dinge aufgearbeitet und uns auf Samstag vorbereitet, alles in einem“, erklärte Trainer Marco Rose am Tag vor dem ersten Bundesliga-Spiel seit dem enttäuschenden Auftritt bei Real mit anschließendem Happy End vor dem Livestream.

Was hat sich seitdem personell getan, außer der Tatsache, dass die Mannschaft in Summe 990 Spielminuten mehr in den Beinen hat? „Aus Madrid haben wir keine größeren Problemchen mitgenommen“, konnte Rose mitteilen und einen Rückkehrer im Kader fürs Hertha-Spiel begrüßen: Tony Jantschke, der seine Schleimbeutel-Probleme im Knie überwunden hat. „Tony hat das Abschlusstraining mitgemacht und ist wieder mit dabei“, so Rose.

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Foto: dpa/Marius Becker

Ein paar Möglichkeiten zur Rotation hat er, drei bis fünf Neue dürften es am Ende wieder werden. Auf den offensiven Außenpositionen könnte Rose rechts Patrick Herrmann und links Hannes Wolf bringen, die erfolgreiche Variante aus dem Heimspiel gegen RB Leipzig. Die zusätzliche Option in der Innenverteidigung dürfte er indes nicht nutzen, Matthias Ginter und Nico Elvedi sind und bleiben erste Wahl.

In der Außenverteidigung wird Rose abwägen müssen: Traut er Oscar Wendt das siebte Spiel in 22 Tagen zu oder bringt er wie schon in der zweiten Hälfte gegen Real links hinten Valentino Lazaro? Der wäre ansonsten eine Option, um dem zuletzt besonders müde wirkenden Stefan Lainer eine Pause zu gewähren. Ramy Bensebaini ist nach seiner Covid-19-Infektion weiterhin kein Thema. „Er ist noch in Untersuchungen und nicht freigegeben fürs Training. Das heißt, dass es noch ein paar Tage dauern wird“, erkläre Rose.

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Foto: AP/Joan Monfort

Vor der Abwehr wird sich der Trainer vermutlich für zwei seiner drei Top-Optionen entscheiden. Blickt man auf die Belastung der vergangenen Wochen und Monate, dürfte Florian Neuhaus, Borussias Feldspieler mit den zweitmeisten Einsatzminuten, nach einer Verschnaufpause lechzen. Christoph Kramer und Denis Zakaria würden dann beginnen. Laszlo Bénes bekam zwar ein Lob („Trainiert gut, arbeitet gut und ist eine Option“), es klang allerdings nicht danach, als sei es gegen Hertha schon so weit. Rocco Reitz, der Shootingstar der Saison-Anfangsphase, hat Schambeinprobleme und ist momentan im Aufbautraining.

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